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Sorites-Effekt: So kannst du Situationen besser einschätzen!

Das steckt hinter dem Sorites-Effekt und diese Rolle spielt er in deinem Leben

Eigentlich hast du alles im Griff. Sowohl beruflich als auch privat mit deinen Freunden und deiner Familie läuft alles rund. Ja, an manchen Tagen bist du etwas gestresst, aber am nächsten geht es auch schon wieder. Und dann ... boom ... es kommt dieser eine Tag, an dem dir einfach alles zu viel wird und du dich am liebsten nur noch im Bett verkriechen möchtest. Kennst du das?

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Dahinter kann der Sorites-Effekt stecken. Wir erklären dir, was genau das bedeutet und wie du dagegen vorgehen kannst.

Der Sorites-Effekt: Paradoxie des Haufens

Die Paradoxie des Haufens, auch Sorites-Paradoxie genannt (aus dem Griechischen sorós = Haufen) könnte eine psychologische Erklärung dafür sein, warum uns manchmal plötzlich alles über den Kopf wächst. Es geht dabei darum, wie wir Situationen wahrnehmen und bewerten. Der Sorites-Effekt beschreibt das Phänomen, ab wann ein Sandhaufen ein Sandhaufen ist. Wie bitte? Hier folgt die Erklärung. Ein einzelnes Sandkorn, da sind wir uns alle einig, ist kein Sandhaufen. Auch zwei oder drei Körner bilden noch keinen Haufen. Ein einzelnes Korn, welches hinzugefügt wird, scheint also keinen Unterschied zu machen. Und dennoch kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem wir sagen würden: Ja, jetzt ist es ein Haufen! Aber wie kann das dann sein?

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Es geht also um kleine Veränderungen. Wir sehen das Endergebnis oft erst, wenn es da ist und unmittelbar vor uns liegt. Im echten Leben kann das zum Beispiel eine Situation bei der Arbeit sein. Wir übernehmen immer wieder Aufgaben von anderen, weil „auf die eine Sache kommt es ja jetzt auch nicht mehr an.” Doch dann wachen wir am nächsten Tag auf und stellen fest: Es ist zu viel! Oder du schiebst Treffen immer wieder auf, weil es gerade nicht reinpasst und plötzlich liegt vor dir eine Woche, in der du jeden Tag verplant bist.

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Wie können wir lernen, damit umzugehen?

Der Sorites-Effekt ist nun einmal da. Ihn zu 100 Prozent zu umgehen, ist fast unmöglich. Denn wir sind natürlich nicht immer in der Lage, abzuschätzen, was beispielsweise morgen passieren wird. Dennoch kann es helfen, sich immer wieder bewusst zu machen, wie viel man gerade wirklich stemmen kann und vor allem zu sagen, wann es genug ist. Oder auf der anderen Seite, wenn man Dinge schon lange vor sich herschiebt und sie sich deswegen häufen, neue Motivation zu sammeln und diese Dinge anzugehen. Arbeite alles in deinem Tempo ab, aber tu es! So schützt du dich selbst davor, dass eines Morgens alles zu viel wird.

Um mental auf der Höhe zu bleiben, gibt es einige Methoden, mit denen du etwas Ordnung und Ruhe in dein Leben bringen kannst. Journaling ist eine Möglichkeit. Wir erklären dir, was es damit auf sich hat:

Für deine psychische Gesundheit: Probier’s mal mit Journaling Abonniere uns
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Bildquelle: Unsplash / Kenzie Kraft

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