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Social Media: Welche Gefahren lauern auf TikTok, Instagram & Co.?

Social Media Gefahren: Was lauert im Internet?

Wir schreiben das Jahr 2023. Heutzutage gehören Instagram, Twitter, TikTok und Co. zu unserem Alltag. Besonders in den jüngeren Generationen gibt es kaum jemanden ohne Social Media Account. Ob das nun erschreckend oder normal ist, sei mal dahingestellt. Was jedoch feststeht: Social Media birgt Gefahren. Über folgende Dinge solltest du dir deshalb im Klaren sein.

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Was ist Social Media?

Klären wir erst einmal, was Social Media überhaupt genau ist bzw. was darunter verstanden wird. Der Begriff der sozialen Netzwerke umfasst alle Webseiten und Apps, auf denen User*innen Beiträge kreieren können – egal, ob in Schrift-, Bild-, oder Textform. Ein besonderes Merkmal von Social Media ist die Interaktivität. Es kann miteinander kommuniziert werden, sei es durch Direktnachrichten oder Kommentare unter dem jeweiligen Post. Social Media beschreibt also im Groben ein Miteinander der Nutzer und Nutzerinnen und gleichzeitig einen Space, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, seine Meinung zu äußern oder sich schlicht und einfach im Internet zu präsentieren.

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Welche Gefahren gibt es auf Social Media?

So spaßig das Surfen im Internet und das Durchscrollen auf TikTok und Co. auch sein kann, so gefährlich kann es auch werden. Wir haben für dich aufgelistet, welche Social Media Gefahren existieren:

Suchtgefahr

Ja, Social Media kann süchtig machen. Nach einer gewissen Zeit kann eine Abhängigkeit entstehen und du hast das Gefühl, immer und überall erreichbar zu sein und immer up-to-date bleiben zu müssen. Dein Handy ist also immer in Reichweite und du bekommst Panik, spürst du es einmal nicht in der Hosentasche. Das ist verdammt gefährlich! Es kann passieren, dass du nicht nur süchtig nach Aktualität wirst und deine Apps alle fünf Minuten aktualisierst, sondern auch, dass du dich von Likes und Kommentaren abhängig machst und dich anfängst, darüber zu definieren ...

Wettbewerb

Wenn das passiert, findest du dich ständig in einem Wettbewerb wieder. Du schaust, wer dein Foto geliked hat und wie viel mehr „Gefällt mir”-Angaben dein neuester Post bekommen hat als dein letzter. Du vergleichst dich ständig mit anderen, was wiederum dazu führt, dass dein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sinkt. Alle anderen sind auf einmal schöner, besser und toller als du. Sei hier besonders achtsam! Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Vergiss das nicht! Achte also darauf, dich nicht von Oberflächlichkeiten einschüchtern zu lassen oder dich über Like-Zahlen zu definieren.

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Mobbing

Eine weitere Social Media Gefahr stellt definitiv das Mobbing dar. Im Internet ist die Hemmschwelle, jemanden zu beleidigen oder blöd anzugehen viel geringer – schließlich ist ja alles anonym, wenn man möchte. Und genau das nutzen viele Menschen aus.

Geringere Aufmerksamkeit

Auf Social Media müssen wir uns nicht wirklich anstrengen bzw. konzentrieren – was ja auch wiederum das Tolle an den Apps sein kann. Auf der anderen Seite trainieren wir unser Gedächtnis kaum noch und das spiegelt sich im Alltag wieder. Mittlerweile fällt es vielen Menschen sogar schwer, sich einen ganzen Film anzuschauen, ohne sich nebenbei noch anders zu beschäftigen (zum Beispiel am Smartphone). Wir sind es durch TikTok und Co. gewohnt, unsere Aufmerksamkeit für maximal eine Minute auf etwas zu richten, danach geht es weiter und das nächste Video startet. Das wird zur Gewohnheit und unsere Aufmerksamkeitsspanne sinkt enorm.

Fake News

Ja, auch Fake News stellen eine große Social Media Gefahr dar. Durch die sozialen Plattformen lassen sich Falschinformationen und Verschwörungstheorien besonders gut und besonders schnell verbreiten. Sie erreichen direkt eine große Masse und können schnell viele Anhänger*innen finden.

Datenklau

Das Internet ist kein sicherer Ort, das dürfte mittlerweile wohl jeder wissen. Immer wieder werden personenbezogene Daten gefälscht oder geklaut. Sei also besonders vorsichtig, was und wie viel du im Internet preisgibst. Mach es Hacker*innen nicht zu leicht und achte darauf, dass du nicht überall dasselbe Passwort verwendest.

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Wie krank macht Social Media?

Social Media kann krank machen – sowohl physisch als auch psychisch. Körperlich kann der hohe Konsum von Social Media Apps dazu führen, dass wir uns weniger bewegen, da wir ständig nur auf der Couch am Handy sitzen. Im schlimmsten Fall kann Social Media also zur Gewichtszunahme und eventuellem Übergewicht führen. Achte also darauf, dass du ausreichend frische Luft bekommst und dich sportlich betätigst. Außerdem kann der sogenannte Handynacken eine Folge des Swipens sein. Was genau das bedeutet, kannst du hier nachlesen:

Aber auch psychisch kann uns Social Media krank machen. Wer Mobbing und Beschimpfungen ausgesetzt ist oder sich krankhaft mit anderen vergleicht, hat damit ganz schön zu kämpfen. Forschende der Universität Wien haben herausgefunden, dass User*innen mittlerweile immer häufiger an Depressionen erkranken. Hinzu kommen Unsicherheiten, die sich so stark in unseren Köpfen verankern können, dass es verstärkt zu sinkendem Selbstwertgefühl kommt.

Welche Chancen birgt Social Media?

Natürlich gibt es aber auch die positiven Seiten an Social Media. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, immer up-to-date zu bleiben. Wer möchte, kann sich auf verschiedensten Seite über das aktuelle Geschehen informieren und sogar mitreden. Das Ganze sollte allerdings natürlich in einem gesunden Rahmen stattfinden. Außerdem haben Nutzer*innen die Chancen, sich zu verknüpfen und in Kontakt zu bleiben – und das rund um den Globus. Hier liegen Chancen, auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen und Neues kennenzulernen.

Außerdem kann Social Media vor allem in Krisenzeiten eine große Unterstützung darstellen. Wie man erst kürzlich gesehen hat, wurden unglaublich viele Spendengelder für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien über Social Media generiert. (Spenden-)Link und Co., die über die verschiedensten Plattformen geteilt werden können, können in Krisensituationen einiges bewirken.

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Gerade wenn du viel Zeit auf Social Media verbringst, solltest du darauf achten, dass du deine Apps bedacht nutzt und mit Vorsicht genießt! Sonst kann es ganz schnell passieren, dass es dir durch den Konsum nicht mehr gutgeht.

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Bildquelle: Unsplash / dole777

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