In der heutigen schnelllebigen Welt scheint es oft eine Herausforderung zu sein, neben Arbeit, Familie und persönlichen Verpflichtungen auch noch seine Freundschaften zu pflegen. Doch gerade in stressigen Zeiten ist es wichtig, die Beziehung zu seinen Liebsten zu bewahren – für unser emotionales Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit.
Hier sind einige praktische Tipps, wie du trotz des hektischen Alltags mit deinen Freund*innen verbunden bleibst:
#1 Plane regelmäßige Treffen – auch wenn es nur kurz ist
Freundschaften brauchen Zeit, aber nicht immer stundenlange Treffen. Plane regelmäßig kleine Zeitfenster ein, um dich mit deinen Freund*innen zu verabreden, auch wenn es nur ein kurzer Kaffee in der Mittagspause oder ein Videoanruf ist. Diese kurzen Momente können helfen, die Verbindung aufrechtzuerhalten, ohne dass es sich wie eine zusätzliche Verpflichtung anfühlt. Studien zeigen, dass regelmäßige kurze Treffen genauso effektiv sein können wie längere Treffen, wenn es um die Pflege von Beziehungen geht.
#2 Nutze digitale Tools für spontane Kommunikation
In Zeiten von WhatsApp, Instagram und Co. gibt es viele Wege, um in Kontakt zu bleiben, ohne physisch anwesend zu sein. Kurze Nachrichten, lustige Memes oder spontane Sprachnachrichten sind einfache Möglichkeiten, Interesse zu zeigen und die Verbindung zu stärken, ohne dass man sich stundenlang auf einen Anruf einlassen muss. Besonders in stressigen Phasen ist es wichtig, dass Freund*innen wissen, dass man an sie denkt – auch wenn es nur durch eine schnelle Nachricht passiert
#3 Sei ehrlich über deine Zeit
Freundschaften funktionieren am besten, wenn man ehrlich miteinander ist. Wenn du gerade einfach zu viel um die Ohren hast, teile das deinen Freund*innen mit. Sie verstehen es, wenn du in einer stressigen Phase bist, und es wird ihnen helfen, keine Missverständnisse zu entwickeln. Anstatt dich schuldig zu fühlen, weil du dich nicht melden kannst, sei offen und erkläre, dass du gerade einfach viel zu tun hast. So fühlst du dich weniger gestresst und deine Liebsten wissen, dass es nichts mit ihnen zu tun hat.
#4 Schaffe gemeinsame Rituale
Rituale helfen, eine konstante Verbindung aufrechtzuerhalten, auch wenn man sich nur selten sieht. Sei es der monatliche Spieleabend, ein gemeinsames Hobby oder ein regelmäßiger Videoanruf – solche Rituale schaffen nicht nur Struktur in eurem Freundschaftsleben, sondern geben auch das Gefühl, dass man trotz unterschiedlicher Zeitpläne füreinander da ist.
Im Video: So streitet man richtig
Auch in Freundschaften ganz normal!
#5 Gönn dir und deinen Freunden „Quality Time“
Manchmal reicht es nicht aus, einfach nur nebeneinanderher zu leben. Plane aktiv „Quality Time“ ein, in der du dich wirklich auf deinen Freund oder deine Freundin konzentrierst und nicht durch den Alltag abgelenkt bist. Dies könnte ein gemeinsames Erlebnis wie ein Ausflug oder auch einfach ein Abend ohne Handys sein, bei dem ihr euch ohne Ablenkung miteinander verbindet. Solche Momente schaffen tiefere Verbindungen und stärken eure Freundschaft langfristig.
#6 Setze kleine „Erinnerungen“ im Alltag
Anstatt dir lange To-do-Listen zu machen, die das Pflegen von Freundschaften betreffen, setze kleine Erinnerungen im Alltag. Nutze Apps wie Google Kalender, um wöchentliche oder monatliche „Freundschafts-Check-ins“ zu planen. So bleibst du automatisch auf dem Laufenden und vergisst nicht, dich regelmäßig bei deinen Freund*innen zu melden, auch wenn du viel zu tun hast.
#7 Teile besondere Erlebnisse, auch wenn du nicht vor Ort bist
Wenn du es nicht schaffst, physisch bei einem wichtigen Moment im Leben deiner Freund*innen dabei zu sein, kannst du trotzdem teilhaben, indem du etwas Persönliches teilst. Vielleicht ein Bild, ein Gedicht oder ein Video von deinem eigenen Tag, das einen besonderen Moment zeigt. Es ist ein Weg, Nähe zu schaffen, auch wenn Entfernungen zwischen euch bestehen.
#8 Biete Hilfe an – auch ohne gefragt zu werden
In stressigen Zeiten nehmen viele Menschen das Bedürfnis, sich bei anderen zu melden, zurück, weil sie ihre eigenen Aufgaben im Kopf haben. Doch eine kleine Hilfe, wie das Anbieten eines Supports in schwierigen Momenten (z. B. „Kann ich dir beim Umzug helfen?“ oder „Lass uns gemeinsam einen Tee trinken, um über alles zu reden“), wird von Freund*innen geschätzt und zeigt deine Fürsorge.
Du fühlst dich trotz deiner Freundschaften oft einsam? 7 Gründe dafür
Freundschaften sind eine wertvolle Ressource, die auch in hektischen Zeiten gepflegt werden sollten. Aber sie müssen sich auch gut anfühlen. Was, wenn du mit deinen Freund*innen zusammensitzt und sich trotzdem eine innere Leere – ein Gefühl der Isolation – in dir ausbreitet? Welche Gründe es dafür geben kann, verraten wir dir jetzt.