Mit der Selbstdisziplin ist das so eine Sache. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht. Wer sie hat, der freut sich beim Sportprogramm oder bei anderen hartnäckigen Prüfungen, weil es dann scheinbar einfacher ist, diese durchzuhalten. Doch was machen Menschen mit viel Selbstdisziplin so anders als andere? Liegt es ihnen im Blut oder können wir alle ein bisschen disziplinierter sein? Wir verraten dir, welche vier Dinge Menschen mit starkem Willen anders machen.
Diese 4 Dinge machen Leute mit Selbstdisziplin anders
#1 Step by Step
Wer selbstdiszipliniert ist, weiß, dass es sich nicht lohnt, unrealistisch zu denken. Auch, wenn große Ziele auf Dauer natürlich dafür sorgen, dass wir uns stetig verbessern KÖNNEN, geht es doch auch darum, sich dauerhaft zu motivieren. Und das geht nur mit kleinen Schritten, die auch deutlich einfacher zu erreichen sind. Das fängt bei Kleinigkeiten an und steigert sich bis hin zu den großen Errungenschaften.
Beispiel: Du möchtest mehr Sport machen, findest aber einfach nicht die richtige Motivation. Fang an mit zehn Minuten Sport pro Tag und steigere dich nach und nach auf 15, dann 20 usw. So bekommst du ein viel besseres Gefühl dafür, was du schaffen kannst und was nicht.
#2 Sturheit zahlt sich aus
Zur Selbstdisziplin gehört auch, dass man sich nicht immer sofort von seinen Zielen abbringen lässt. Das klingt natürlich deutlich einfacher, als es in der Realität wirklich ist, doch es ist absolut im Bereich des Möglichen. Denn nur wer stur ist und niemals aufgibt, hat auf Dauer auch genügend Durchhaltevermögen, um im Leben seine Ziele zu erreichen.
Beispiel: Du erzählst jemandem davon, dass du in deinem Job auf eine Beförderung hinarbeiten möchtest, doch die andere Person ist skeptisch und glaubt nicht daran, dass das möglich ist. Natürlich sind solche Vorhaben auch oft von den Vorstellungen anderer abhängig, dennoch solltest du dich bei deinen Zielen erstmal nicht von anderen ablenken lassen, denn: Probieren geht über Studieren. Wenn du dann merkst, dass deine Arbeit noch nicht gewürdigt und entlohnt wird, kannst es immer noch woanders versuchen.
#3 Auch Tiefen gehören dazu
Im Leben läuft nicht immer alles glatt und so auch nicht beim Thema „Selbstdisziplin“. Es wird Phasen geben, in denen ist es für dich leichter, deine Ziele zu verfolgen und dann wieder welche, in denen du dich fragst, weshalb du überhaupt damit angefangen hast. Doch genau da liegt der Unterschied zwischen den einzelnen Charakteren: Wer selbstdiszipliniert ist, weiß eben, dass auch mal schlechte Phasen dazugehören und sieht sie einfach als Teil des Weges.
Beispiel: Du möchtest dich gesünder ernähren, spürst dabei aber nach einiger Zeit, dass du vielleicht wieder in alte Essgewohnheiten zurückfallen könntest. Sieh das als Teil deiner Reise zu einer dauerhaften Ernährungsumstellung an und gib nicht direkt auf. Hast du ein solches Tief überstanden, fällt es dir beim nächsten viel leichter, es durchzustehen, weil du weißt, dass du es schon einmal gepackt hast.
#4 Was ist wichtig, was nicht?
Zu einer guten Selbstdisziplin gehört auch der richtige Fokus. Das bedeutet, dass es wichtig ist, jederzeit zu erkennen, welche Aufgaben Priorität haben und welche nicht. Das macht es für dich deutlich einfacher, die wichtigen Dinge abzuarbeiten und dich im Anschluss an die etwas anstrengenderen und vielleicht auch unwichtigeren Sachen zu setzen, weil du weißt, dass alles andere schon erledigt ist.
Beispiel: Du sitzt an einer wichtigen Aufgabe für die Arbeit, aber hast noch einige andere kleinere Projekte auf dem Tisch, die auch viel Zeit fressen. Werde dir darüber bewusst, welche To-do gerade Vorrang hat. So kannst du dich viel besser konzentrieren und arbeitest automatisch fokussierter.