Freundschaften zu schließen und zu pflegen, fällt nicht jeder Person leicht. Manche Menschen haben sogar überhaupt keine Freund*innen – doch woran liegt das? Wir zeigen dir sieben mögliche Gründe und was sie über diese Personen verraten könnten.
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#1 Sie leiden unter sozialen Phobien oder Ängsten
Manche Menschen leiden unter sozialen Ängsten oder Phobien. Diese machen es ihnen häufig schwer, auf andere zuzugehen oder in Gesellschaft entspannt zu sein. Oft fühlen sie sich in sozialen Situationen unsicher oder sogar überfordert, weshalb es diesen Menschen unglaublich schwerfällt, Freundschaften zu knüpfen.
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#2 Sie sind introvertiert
Introvertierte Menschen ziehen es häufig vor, allein zu sein oder nur wenige enge Beziehungen zu pflegen. Sie haben möglicherweise einfach ein geringeres Bedürfnis nach sozialer Interaktion und empfinden das auch nicht als Problem.
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#3 Sie haben schlechte Erfahrungen gemacht
Wer in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Freundschaften gemacht hat, etwa durch Verrat oder sogar Mobbing, könnte sich bewusst dafür entscheiden, keine engen Freundschaften mehr einzugehen. Einfach, um nicht Gefahr zu laufen, wieder verletzt zu werden. Keine Freundschaften zu pflegen, kann also auch eine Art von Selbstschutz sein.
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#4 Sie haben keine Zeit, um Freundschaften zu pflegen
Manche Menschen haben aufgrund von Arbeit, Familie oder anderen Verpflichtungen kaum Zeit, um Freundschaften zu pflegen. So schläft der Kontakt zu Freund*innen oft ein und bricht manchmal sogar ganz ab. Dabei spielt Scham oft auch eine große Rolle: Vielleicht hast du selbst schonmal vergessen, auf eine Whatsapp-Nachricht zu antworten und hast es erst Monate später gemerkt. Statt sich dann bei der jeweiligen Person zu melden und zu entschuldigen, schämen manche Menschen sich so sehr, dass sie den Kontakt einfach auslaufen lassen und sich nie wieder melden.
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#5 Ihnen fehlen die nötigen sozialen Fähigkeiten
Einigen Menschen fällt es schwer, die nötigen sozialen Fähigkeiten zu entwickeln oder anzuwenden, um Freundschaften zu schließen und zu erhalten. Dies könnte auf mangelnde Übung, fehlende Vorbilder oder sogar neurobiologische Faktoren hinweisen.
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#6 Sie haben sehr ungewöhnliche Interessen und Werte
Menschen mit sehr speziellen oder ungewöhnlichen Interessen und Werten fällt es oft schwer, Gleichgesinnte zu finden – etwa, weil sie mit ihrer Meinung bei der großen Mehrheit anecken oder, weil es einfach weniger Menschen gibt, die diese speziellen Werte und Interessen teilen.
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#7 Sie haben ein sehr geringes Selbstwertgefühl
Manche Menschen isolieren sich bewusst, weil sie das Gefühl haben, dass sie sich selbst anderen nicht zumuten können oder wollen. Das könnte auf ein extrem geringes Selbstwertgefühl hinweisen. Manche Menschen haben auch das Gefühl, dass sie einfach zu anders sind und nirgends so richtig reinpassen.
Unser Ratschlag
Du siehst: Es gibt ganz viele verschiedene Gründe, wieso manche Menschen keine Freund*innen haben. Wenn auch du dich in einer der beschriebenen Situationen wiederfindest und es dir schwerfällt, neue Freundschaften zu schließen, kann dir zum Beispiel eine Therapie dabei helfen, deine sozialen Fähigkeiten zu verbessern und mögliche Probleme anzugehen.
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