Manche Menschen scheinen selbst in schwierigen Situationen ihren Optimismus nicht zu verlieren. Während andere schnell den Kopf in den Sand stecken, bleiben sie zuversichtlich und lösungsorientiert. Das Beste daran: Diese positive Lebenseinstellung ist keine Charaktereigenschaft, mit der man geboren wird – sondern eine Haltung, die wir uns aneignen können. Diese sieben Dinge machen optimistische Menschen anders.
#1
Sie wählen ihre Worte bewusst
Optimistische Menschen haben eine ganz eigene Art zu sprechen. Sie verwenden häufiger konstruktive Formulierungen und vermeiden absolute Aussagen wie „nie“ oder „immer“. Statt „Das wird sowieso nichts“, sagen sie eher, „Das ist eine Herausforderung, aber ich finde einen Weg“. Diese bewusste Sprachwahl beeinflusst nicht nur ihre eigene Denkweise, sondern auch die Reaktionen ihres Umfelds.
#2
Sie erkennen das Vorübergehende
Ein faszinierender Unterschied ist, dass Optimist*innen instinktiv verstehen, dass schwierige Phasen zeitlich begrenzt sind. Während andere Menschen eine Krise als dauerhaften Zustand wahrnehmen, sehen sie den temporären Charakter von Problemen. „Das geht vorbei“ ist für sie keine Floskel, sondern eine tiefe Überzeugung.
#3
Sie nutzen Rückschläge als Lernchance
Statt in Selbstmitleid zu versinken, wenn etwas schiefläuft, fragen sich optimistische Menschen: „Was kann ich daraus lernen?“ Sie verstehen Fehler nicht als Niederlage, sondern als wichtige Erfahrung auf dem Weg zum Ziel. Diese Haltung macht sie widerstandsfähiger und erfolgreicher im Umgang mit Herausforderungen.
Probier's mal mit Journaling!
Auch das Aufschreiben deiner Gefühle und Gedanken kann helfen, optimistischer zu sein. Wie das am besten klappt, zeigen wir dir im Video. Ein passendes Tagebuch findest du zum Beispiel bei Amazon.
#4
Sie umgeben sich mit positiven Menschen
Optimist*innen wählen ihr soziales Umfeld bewusst. Sie verbringen mehr Zeit mit Menschen, die sie inspirieren und motivieren. Gleichzeitig stecken sie auch andere regelrecht mit ihrer positiven Energie an, wodurch sich eine Aufwärtsspirale des Optimismus entwickelt.
#5
Sie fokussieren sich auf Lösungen
Während pessimistische Menschen oft in der Problemanalyse stecken bleiben, richten Optimist*innen ihren Blick schnell nach vorne. Sie fragen nicht lange „Warum ist das passiert?“, sondern „Was kann ich jetzt tun?“. Diese lösungsorientierte Herangehensweise gibt ihnen ein Gefühl von Kontrolle und Handlungsfähigkeit.
#6
Sie pflegen aktiv ihre Energiereserven
Optimistische Menschen wissen, dass positive Energie nicht von allein kommt. Sie achten bewusst auf ihre körperliche und mentale Gesundheit, gönnen sich Auszeiten und tanken regelmäßig auf – sei es durch Sport, Meditation oder Zeit in der Natur. Diese Selbstfürsorge ist die Basis ihrer optimistischen Grundhaltung.
#7
Sie feiern kleine Erfolge
Ein oft übersehener Aspekt ist, dass Optimist*innen nicht auf die großen Durchbrüche warten, um sich zu freuen. Sie zelebrieren auch die kleinen Fortschritte und Erfolge im Alltag. Diese Fähigkeit, das Positive im Kleinen zu sehen, stärkt ihre zuversichtliche Lebenseinstellung kontinuierlich.
Optimismus lässt sich trainieren
Beginne damit, eine dieser Gewohnheiten in deinen Alltag zu integrieren – zum Beispiel, indem du jeden Abend drei positive Ereignisse des Tages in einem Tagebuch notierst. Achte besonders auf deine Sprache und versuche, negative Aussagen umzuformulieren. Mit der Zeit wirst du merken, wie sich deine Perspektive verändert.
Wichtig dabei: Es geht nicht um blindes Positiv-Denken, sondern um einen realistischen Optimismus, der auch Schwierigkeiten anerkennt, aber nicht in ihnen verharrt. Denn echte Optimist*innen sind keine Traumtänzer*innen – sie sind Menschen, die verstanden haben, dass unsere Sichtweise maßgeblich beeinflusst, wie wir durchs Leben gehen.