Knusprige Speisen ganz ohne Fett zubereiten – das geht! Und zwar mit einer Heißluftfritteuse. Welche die beste Heißluftfritteuse laut Stiftung Warentest ist und welche Vor- und Nachteile wir im Redaktionstest herausgefunden haben, verraten wir dir im großen Heißluftfritteuse Test 2024.
- 1.So hat Stiftung Warentest getestet
- 2.Welche ist die beste Heißluftfritteuse?
- 3.Testsieger Stiftung Warentest: Philips Airfryer XL
- 4.Amazon Bestseller: Cosori Heißluftfritteuse
- 5.Heißluftfritteuse Ninja (AF300EU)
- 6.MasterPro Rocket 360 Luftfriteuse
- 7.Diese Geräte konnten nicht überzeugen
- 8.Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?
- 9.Wie sinnvoll sind Heißluftfritteusen?
- 10.Welche Heißluftfritteuse soll ich kaufen?
- 11.Werden Sachen in der Heißluftfritteuse knusprig?
So hat Stiftung Warentest getestet
Sind Heißluftfritteusen wirklich so nützlich wie sie wirken und welche Modelle können überzeugen? Das hat sich natürlich auch die Stiftung Warentest gefragt. In der Ausgabe 01/2019 hat sie 13 verschiedenen Geräte (zwischen 60 und 300 Euro) miteinander verglichen, um die Frage zu beantworten: Welche ist die beste Heißluftfritteuse? Grundlage des Tests waren verschiedene Gerichte, die zubereitet werden mussten – von Klassikern wie Pommes und Hähnchen bis hin zu Gebäck. Diese wurden dann von den Tester*innen genau unter die Lupe genommen in Hinblick auf den Garzustand, den Bräunungsgrad, die Saftigkeit, die Knusprigkeit, die Gleichmäßigkeit sowie die Fehlgeschmäcke und Fremdgerüche. Doch auch die Sicherheit und die Bedienung des Geräts wurde natürlich eingehend überprüft.
Welche ist die beste Heißluftfritteuse?
Die besten Heißluftfritteusen im Test sind der Philips Airfryer (befriedigend), die die besten Pommes macht sowie die Profi Cook PC-FR 1147 H (nicht mehr erhältlich) mit gleicher Gesamtnote. Allerdings konnte keine einzige Heißluftfritteuse alle Speisen gut zubereiten. Während zwar vier Geräte gute Pommes lieferten, wiesen sie dafür andere Schwachstellen auf. Vor allem beim Gemüse konnten lediglich zwei Modelle überzeugen. Insgesamt sind vier Geräte durchgefallen, fünf haben sich im Mittelfeld eingeordnet und ebenfalls vier Geräte konnten den Test bestehen. Zwei von ihnen (aufgrund von aktuellen Verfügbarkeiten) sowie zwei Amazon-Favoriten stellen wir dir im Folgenden vor:
Testsieger Stiftung Warentest: Philips Airfryer XL
Den Philips Airfryer XL HD9220 gibt es mittlerweile nicht mehr auf dem Markt, dafür aber seinen Nachfolger sowie die noch größere Version, den Philips Airfryer XXL. Vor allem die Pommes sind hier genial! Die Philips Heißluftfritteuse ist ideal für Familien, da es eine große Kapazität für zum Beispiel vier bis fünf Portionen Pommes oder sogar ein ganzes Hähnchen gibt. Außerdem ist die Bedienung dank des digitalen Displays mit Drehrad und der fünf voreingestellten Programme für verschiedene Lebensmittel besonders bedienungsfreundlich. Für uns und Stiftung Warentest ganz klar die beste Heißluftfritteuse!
Den Philips Airfryer XL bekommst du für etwas über ca. 170 Euro bei Amazon:
Produktdetails:
- 6,2 l/1,2 kg Fassungsvermögen
- Temperaturen von 80 °C bis 200 °C
- Sieben voreingestellte Programme (gefrorene Snacks, frische Pommes frites, Fleisch, Fisch, Hähnchenschenkel, Kuchen, gegrilltes Gemüse)
Vor- und Nachteile des Geräts:
- bis zu 90 Prozent weniger Fett dank patentierter Heißluft-Technologie
- wenig bis gar kein Öl nötig
- Warmhaltefunktion bis zu 30 Minuten
- QuickClean durch Spülmaschinenfestigkeit des Korbs
- Twin Turbo Star Technologie sorgt für knuspriges Ergebnis
- viele Zubehörteile
- vergleichbar hoher Preis
Nicht mehr ohne!
Ich selbst habe den Philipps Airfryer XXL und nutze ihn regelmäßig fürs Kochen. Kartoffelecken, Hähnchenschenkel, Blätterteig … ich glaube, es gibt nichts, was man nicht in der Heißluftfritteuse zubereiten kann. Tatsächlich kann man auch mit ihr backen – da ich selbst aber nicht zu den Backprofis zähle, habe ich was das angeht keine Erfahrungen.
Das Gerät ist einfach zu bedienen und das Ergebnis bisher bei allem wirklich gut. Was mir am besten gefällt, ist, dass man einfach viel weniger oder gar kein Öl benötigt. Und jetzt noch ein Tipp für selbstgemachte Kartoffelecken: Diese geschnitten erst in warmes Wasser legen, damit die Stärke entweichen kann. Danach gut abtrocknen – dann werden sie schön knusprig.
Amazon Bestseller: Cosori Heißluftfritteuse
Dieses Modell wurde zwar nicht von der Stiftung Warentest geprüft, hat dafür aber die Amazon-Käufer*innen auf seiner Seite. Die Heißluftfritteuse von Cosori ist der Bestseller auf Amazon und wurde in fast 80 Prozent der Fälle mit fünf Sternen bewertet.
Produktdetails:
- 5,5 l Fassungsvermögen
- 13 Kochprogramme; elf voreingestellte + Voreheizen- und Warmhalteprogramm
Vor- und Nachteile des Geräts:
- Frittierkorb lässt sich in der Spülmaschine reinigen
- App-Steuerung möglich
Heißluftfritteuse Ninja (AF300EU)
Dieses Modell hat einen klaren Vorteil und vielleicht ist es vor allem dieser, der es bei den Amazon-Kund*innen so beliebt macht. So verfügt die Ninja Heißluftfritteuse über gleich zwei Garbehälter, die unterschiedlich temperiert werden können. So lassen sich gleichzeitig verschiedene Mahlzeiten zubereiten.
Die Ninja Heißluftfritteuse bekommst du bei Amazon:
Produktdetails:
- 7,6 l Fassungsvermögen
- sechs Garfunktionen (Heißluft-Frittieren, Braten, Backen, Aufwärmen, Dörren und Max Crisp)
Vor- und Nachteile des Geräts:
- zwei unabhängige Garzonen
- bis zu 75 Prozent weniger Fett
- extra großes Fassungsvermögen
- hoher Preis
MasterPro Rocket 360 Luftfriteuse
Ein weiteres Produkt, das wir selbst testen konnten und daher guten Gewissens empfehlen können, ist der MasterPro Rocket 360. Der Airfryer hat im Vergleich mit 3,6 Litern ein eher kleines Fassungsvermögen, ist dafür mit nicht mal 100 Euro aber auch ein echtes Schnäppchen und auch für kleinere Küchen gut geeignet – wobei er immer noch einiges an Platz einnimmt. Wer nicht gerade für eine Großfamilie kocht, sollte mit den 3,6 Litern locker auskommen. Die Handhabung der Fritteuse ist zudem super einfach und selbsterklärend. Bisher sind uns hier alle typischen Airfryer-Gerichte sehr gut gelungen. Pommes werden sehr knusprig und auch bei panierte Gerichte im Teigmantel funktionieren richtig gut und lassen sich ohne Probleme vom Korb lösen, der eine Antihaft-Beschichtung hat.
Produktdetails:
- 3,6 l Fassungsvermögen
- sechs Garfunktionen (Pommes frites, Rippchen, Flügel, Fleisch, Fisch, Backen)
- Temperaturen von 80 °C bis 200 °C
- manueller Timer bis 60 min
Vor- und Nachteile des Geräts:
- wenig bis gar kein Öl nötig
- relativ günstig
- Anti-Haftbeschichtung
- sehr einfache Bedienung
- Korb nicht spülmaschinenfest
Diese Geräte konnten nicht überzeugen
Es gibt allerdings auch noch einige Geräte, die laut Stiftung Warentest überhaupt nicht überzeugen konnten. Dazu zählen verschiedene Tefal Heißluftfritteusen und die De'Longhi Heißluftfritteuse. Sie wurden allesamt mit der Note „mangelhaft“ bewertet.
Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?
Von der Optik her sind Heißluftfritteusen mit herkömmlichen Fritteusen vergleichbar, auch wenn sie oft ein wenig moderner und größer gebaut sind. Der Unterschied steckt vielmehr im Inneren. Während bei normalen Fritteusen jede Menge Fett zum Einsatz kommt, funktionieren Heißluftfritteusen auch mit wenig Fett oder sogar fettfrei. Außerdem lassen sich mit einer Heißluftfritteuse nicht nur Pommes oder Chickenwings frittieren, man kann mit ihr auch grillen, rösten, braten und sogar backen. Möglich wird dies durch einen Ringheizkörper inklusive Ventilator, der die Speise kontinuierlich und gleichmäßig durch einen heißen Luftstrom erhitzt.
Wie sinnvoll sind Heißluftfritteusen?
Eine Heißluftfritteuse kann je nach Modell eine kostspieligere Angelegenheit sein. Daher sollte man zunächst die Frage klären: Wie sinnvoll sind Heißluftfritteusen überhaupt? Grundsätzlich werden die Geräte damit beworben, eine gesunde Alternative zu frittiertem Essen zu bieten – das klingt ja schon mal toll. Und in der Tat lässt sich mit einer Heißluftfritteuse einiges an Fett sparen. Außerdem ist auch die Geruchsbildung in der Küche deutlich weniger als bei herkömmlichen Fritteusen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass man die Ergebnisse je nach Speise nicht zu 100 Prozent vergleichen kann. Wer jedoch auf seine Ernährung achtet, auf knusprige Pommes aber nicht verzichten will, für den kann die Anschaffung einer Heißluftfritteuse wirklich Sinn machen.
Welche Heißluftfritteuse soll ich kaufen?
Hier kommt es vor allem darauf an, wie viele Personen in deinem Haushalt leben. Schließlich wollen alle gleichzeitig essen und nicht warten müssen, bis die nächste Ladung fertig ist. Es lohnt sich in jedem Fall, gerade bei den hochpreisigen Modellen, auf Heißluftfritteusen Angebote zu warten. Der Black Friday oder Prime Day bei Amazon sind zum Beispiel Events, bei denen man die beliebten Geräte oft günstiger bekommt. Auch Lidl bietet oft günstige, aber dennoch hochwertige Alternativen zu Markenprodukten an – ganz ähnlich wie beim Thermomix.
Wenn du schon viel Geld investierst, kannst du natürlich auch zu einem echten Multitalent greifen. Beim Ninja Foodi Multikocher sind verschiedene Funktionen kombiniert:
Wenn du mal Heißhunger auf Pommes bekommst, ist die Zubereitung mit einer Heißluftfritteuse ideal. Noch besser wäre es natürlich, diese Attacken direkt zu verhindern:
Werden Sachen in der Heißluftfritteuse knusprig?
Die Heißluftfritteusen funktionieren ganz ohne oder mit nur wenig Öl und trotzdem lassen sich tolle Ergebnisse in Sachen Knusprigkeit erzielen. Dennoch darf man nicht dieselben Ergebnisse erwarten, wie bei einer normalen Fritteuse.