In der DDR wurde häufig und gerne gespielt. Egal ob Brett-, Gesellschafts- oder Kartenspiele. Viele davon hatten neben dem Unterhaltungsfaktor auch einen pädagogischen Hintergrund. Manche davon findet man selbst heute noch in abgewandelten Formen im Kaufregal, andere kann man im DDR Museum in Berlin betrachten. Vielleicht kennst du ja einige der Spiele und deine Erinnerungen werden geweckt.
Schwedisches Steckhalma
Das schwedische Steckhalma unterscheidet sich gar nicht allzu sehr vom klassischen Halma. Alle Spielfiguren werden in die vorgesehenen Löcher gesteckt. Eine beliebige Figur wird danach aus einem Feld genommen. Nun gilt es, die Figuren wie im klassischen Halma zu überspringen und die übersprungenen Figuren zu entfernen.
Flohspiel Pilz
Floh, Flohspiel, Flohhüpfen oder Knopfknipsen. Bei diesem Spiel geht es um Geschicklichkeit. Gewonnen hat am Ende diejenige Person, die es als Erstes schafft, die kleinen Chips in den Holzpilz zu knipsen.
Das Geschicklichkeitsspiel findest du hier!
Fang den Hut
Jede Altersgruppe konnte mit „Fang den Hut” begeistert werden. Hier versucht jeder, mit seinen Hütchen möglichst viele fremde Hütchen zu fangen und in sein Versteck zu bringen, ohne selbst dabei gefangen zu werden. Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler sechs Hütchen einer Farbe und setzt diese auf das farbgleiche Versteck.
Wenn du das Spiel mit deinen Freunden oder deiner Familie ausprobieren möchtest, haben wir es hier für dich!
Sandmann und Co.
Neben klassischen Figuren vom Sandmann und Co. zum Sammeln, war auch das Brettspiel „Sandmann, lieber Sandmann” ein Hit.
Triola
Die Triola war ein beliebtes Blasinstrument, das mit bunten Tasten versehen war. So konnten Kinder die Töne leichter erlernen. Das Instrument kam vor allem in Kindergärten zum Einsatz und wurde ausschließlich für die DDR produziert.
Handpuppen
Die beliebten Handpuppen waren überall zu sehen, man kann sie schon zu den Alltagsgegenständen der DDR zählen. Nicht nur als beliebtes Spielzeug für zu Hause waren die Kasperlpuppen gut, sogar im Fernsehfunk konnte man Vorstellungen anschauen.
Würfel-Lotto
Ebenso weitverbreitet war das Kinderspiel Würfel-Lotto. Hier wird ein Würfel mit Bildern benutzt, zusätzlich gibt es noch viele bebilderte Motivkarten. Pädagogisches Ziel des Spiels ist es, die Zusammenhänge verschiedener Objekte zu erkennen und zu verstehen.
Quartett
Selbst heute sind die kleinen Kartenspiele noch bekannt: Durch Quartett wurden spielerisch geografische und ethnologische Grundkenntnisse vermittelt. Hergestellt wurden sie damals vor allem in Altenburg, deren Spielkartenfabrik mittlerweile seit fast 200 Jahren Karten produziert.
Steckperlen
Sehr beliebt bei Mädchen waren Steckperlen-Sets. Damit wurden dann entweder verschiedene Bilder gesteckt oder durch Auffädeln Ketten und Armbänder gebastelt.
Logic Trainer
Das Spiel „Logic Trainer” oder auch „Code Finder” genannt, eignet sich perfekt für zwei Spieler. Ziel ist es, den von der anderen Person gesetzten Farbencode herauszufinden.
Wenn du Lust auf das Spiel bekommen hast, kannst du es hier kaufen oder im DDR Museum betrachten.
Tiefseetaucher
Der Tiefseetaucher war ein Kultspielzeug der DDR. Man konnte ihn in vielen verschiedenen Farben kaufen. Durch pusten und absaugen der Luft kann der Taucher im Wasser auf- und absteigen.
Verkehrslotse
Durch das Spiel „Verkehrslotse” wurden spielerisch die Verkehrsregeln vermittelt. Auch hier steht der pädagogische Hintergrund im Fokus.