Dieser Trend aus Holland geht gerade um die Welt und schafft es, immer mehr Menschen glücklich zu machen: „Niksen“. Der aus Holland stammende Begriff beschreibt eine Wohlfühlphilosophie, die einfacher nicht sein könnte – und zugleich ziemlich genial ist. Wir verraten dir, was sich hinter „Niksen“ verbirgt und wie es auch dich zu einem glücklicheren Menschen machen kann.
„Niksen“: Die Große Kunst des Nichtstuns
Das niederländische Wort „Niksen“ steht schlicht und ergreifend für „Nichtstun“. Doch es wurde auch über die Grenzen von Holland hinaus zu einem wahren Trendbegriff, weil „Niksen“ einfach glücklich machen kann. Denn sind wir mal ehrlich: Nichtstun ist alles andere als leicht. Nichtstun bedeutet nicht, entspannt eine Serie zu schauen, oder ein Buch zu lesen oder ein bisschen auf Social Media unterwegs zu sein. Nichtstun bedeutet Nichtstun. Hinter dem vermeintlich Banalen steckt also eine wahre Philosophie, die sich viele erst aneignen müssen.
Dass der Effekt riesig sein kann, wenn man genau das geschafft hat, ist keine neue Einsicht. Was die Dänen als „Hygge“ bezeichnen, gilt seit jeher als wohltuende Beschäftigung, beziehungsweise Nicht-Beschäftigung. Durch bewusstes Nichtstun können wir all unseren Sinnen nämlich eine Pause gönnen, den Kopf frei bekommen und somit Raum für die wahren Glücksgefühle schaffen. Das klingt zwar irgendwie logisch, aber auch ziemlich schwer umzusetzen. Denn der Grat zwischen entspanntem Nichtstun und Langeweile ist oftmals mehr als schmal.
Auch mit diesen hilfreichen Tipps kannst du dich sofort entspannen:
Der Nichtstun-Trend, für den man nicht meditieren muss!
Nicht zu verwechseln ist „Niksen“ übrigens mit Meditieren. Zwar muss auch Meditation gelernt sein, hier sollen jegliche Gedanken jedoch ausgeblendet werden und eine reinigende Leere im Kopf angestrebt werden. Anders ist das beim „Niksen“. Hier ist alles erlaubt, ob gedankliches Planen, Träumen, Abschweifen – für alles ist Platz, solange nichts notiert, gegoogelt oder besprochen wird.
In diesem Buch erfährst du nicht nur alles über die Effekte des Nichtstuns, sondern bekommst auch hilfreiche Tipps:
Dass aber auch das nicht einfach ist, wissen wohl die meisten. Ob im Wartezimmer beim Arzt, am Bahngleis oder zu Hause: Momente, in denen wir eigentlich nichts tun müssten, füllen wir meist instinktiv mit einer Beschäftigung aus. Wir holen das Smartphone aus der Tasche, scrollen herum, schreiben Nachrichten oder greifen zu einer Zeitschrift. Wirklich bewusst nichts zu tun, fällt vielen tatsächlich sogar richtig schwer.
„Niksen“: So kannst du das Glücksrezept erlernen
Damit „Niksen“ gar nicht erst mit Langeweile verwechselt werden kann, ist es ratsam, sich langsam an die Wohlfühlphilosophie aus Holland heranzutasten. Dazu kannst du dir beispielsweise an zwei Tagen in der Woche feste Termine einplanen, an denen du „Niksen“ ausprobierst. Das können am Anfang nur 5 Minuten sein, nach und nach kannst du die Slots verlängern. Was dir am Anfang seltsam vorkommt, wird schon nach wenigen „Niksen“-Sessions richtig wohltuend. Tatsächlich beginnt man sich schon nach den ersten wenigen Versuchen richtig auf das „Niksen“ zu freuen, statt sich davor zu fürchten.
Musst du erst etwas runterkommen, um „Niksen“ zu können? Diese Geräte helfen dir in kürzester Zeit!
So einfach der Trend aus Holland klingt, wir wissen aus eigener Erfahrung dass „Niksen“ alles andere als leicht ist. Der Effekt ist aber tatsächlich enorm, es mal auszuprobieren, könnte sich also so richtig lohnen!
Bildquelle: Unsplash/Roberto Nickson