Auf wie viel Grad wäschst du deine Wäsche? Auf 30, 40 oder sogar auf 60 Grad? Die meisten Menschen gehen vermutlich nach folgendem Prinzip vor: Buntwäsche auf 40 Grad, Feines auf 30, Bettwäsche, Handtücher und Weißes auf 60 Grad, damit alles hygienisch sauber wird. Letztere Annahme ist, nach neuesten Erkenntnissen der Stiftung Warentest, jedoch falsch!
Die Stiftung mahnt, dass die Prämisse „Je heißer, desto reiner“ schon lange nicht mehr stimmt. „Sie können grundsätzlich normal verschmutzte Wäsche bei 40 Grad waschen“, erklärt Stephan Scherfenberg von der Stiftung Warentest. „Mit den neuen, modernen Waschmaschinen kriegen sie das in der Regel auch sauber.“
2 Argumente gegen die 60-Grad-Wäsche
Zusätzlich gibt es sogar zwei schlagende Argumente gegen die Wäsche bei 60 Grad: Um das Wasser so hoch zu erhitzen, verbraucht die Waschmaschine nämlich bedeutend mehr Strom. Das ist erstens schlecht für die Umwelt und zweitens schlecht für den Geldbeutel.
Auf die richtige Pflege kommt es an
Worauf es bei der Wäsche bei niedrigen Temperaturen jedoch ankommt, damit die Kleidung wirklich keimfrei und sauber wird, sind das richtige Waschmittel und die richtige Pflege. Hier kannst du nachlesen, welches Waschmittel von der Stiftung Warentest am besten bewertet wurde.
Auch simple Hausmittel können beim Wäschewaschen und im Haushalt wahre Wunder bewirken. Im Video zeigen wir dir ein paar Beispiele:
Geld sparen, die Umwelt schonen und trotzdem saubere Wäsche haben - klingt doch überzeugend, oder?! Also: 40 ist das neue 60! Wirst du deine Waschangewohnheiten ab sofort ändern?
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