Trockenblumen sind dieses Jahr einer der größten Interior-Trends. In Dekogeschäften kannst du sie oft teuer kaufen. Beim Blumenhändler sind sie meist ein wenig günstiger, doch noch einfacher geht es, indem du deine Blumen einfach selber trocknest. Das ist auch eine tolle Möglichkeit, um welkenden Blumensträußen ein zweites Leben zu geben. Wir zeigen dir, welche Blumen sich hierfür eignen und wie du Trockenblumen machst, die sich ewig halten.
Irgendwann erreicht jeder frische Blumenstrauß seinen Zenit. Dabei fällt immer wieder auf: Während einige Blumen auch im trockenen Zustand eine tolle Figur machen, hängen andere Welk herunter und sind nur noch ein Fall für die Tonne. Sind diese Blumen einfach nicht fürs Trocknen geeignet? Nicht ganz. Theoretisch lässt sich jede Blume trocknen. Es kommt lediglich auf die richtige Trockentechnik an.
Diese Pflanzen sind in Trockensträußen besonders beliebt
Natürlich gibt es aber einige Blumen und andere Pflanzen, die getrocknet ganz besonders hübsch aussehen. Folgende Pflanzen findest du in Trockensträußen, die du im Geschäft kaufen kannst, immer wieder:
- Pampasgras
- Eukalyptus
- Besenblüte
- Kolbengras
- Strandflieder
- Schleierkraut
- Schilf
- Getreidehalme (Weizen und Hafer)
- Baumwolle
- Strohblumen
- Lavendel
- Craspedia
Aber auch typische Blumen wie Rosen, Hortensien, Pfingstrosen, Gerbera oder Kornblumen, die man in frischen Sträußen findet, können ein echter Hingucker im Trockenstrauß sein.
Blumen hängend trocknen
Wie schafft man es aber nun, dass die Blumen wirklich schön trocknen und nicht welk werden oder gar anfangen zu schimmeln. Wenn du weißt, dass du deinen Strauß trocknen möchtest, solltest du nach einigen Tagen auf jeden Fall das Wasser aus der Vase nehmen. Denn ansonsten können die Stiele schnell anfangen zu vergammeln.
Am besten lässt du deine Blumen jedoch nicht in der Vase, sondern bindest sie unten zu einem Strauß zusammen und hängst sie zum Trocknen auf. So verhinderst du, dass Blüten beim Welken abknicken – und noch dazu sieht alleine das Trockenverfahren schon stylisch aus. Diese Methode eignet sich für die meisten Blumen, ein paar bevorzugen jedoch eine andere Variante.
Blumen flach trocknen
Einige Pflanzen können besser flach getrocknet werden. Das gilt vor allem für Pflanzen die sehr zarte Blüten haben oder deren Blätter und Blüten sehr dick sind, sodass sie beim Kopfüber-Trocknen schnell der Schwerkraft zum Opfer fallen würden. Flach trocken solltest du zum Beispiel die beliebte Trockenpflanze Eukalyptus, aber auch Narzissen, Iris, Veilchen, Anemonen, Primeln und Fenchel trocknen am besten im flachen Zustand. Am besten legst du die einzelnen Stiele auf einen Teller und stellst diesen auf die Fensterbank über einer Heizung.
Geheimtipp Haarspray: So halten getrocknete Blumen ewig
Grundsätzlich haben Trockenblumen ohnehin eine lange Haltbarkeit. Trotzdem kann es immer mal wieder sein, dass ein Blatt abfällt oder die Blüten so sehr austrocknen, dass sie mit der Zeit verfallen. Um das zu verhindern gibt es einen einfachen Trick: Wenn die Blumen vollständig getrocknet sind, kannst du sie ganz einfach mit Haarspray einsprühen. Gräser wie das beliebte Pampasgras kannst du nun noch etwas auseinander fächern, um den Strauß noch voluminöser aussehen zu lassen.
Bildquelle: istock/Holly Cromer