Staubsaugen gehört nicht gerade zu unseren Lieblingsbeschäftigungen, umso besser also, wenn uns die Arbeit erleichtert wird. Stielsauger sind schnell zur Hand, da sie kein Kabel benötigen und sich platzarm verstauen lassen – und laut Stiftung Warentest können drei Modelle mittlerweile mit Bodensaugern mithalten. Wir zeigen dir die Testsieger unter den Akkusaugern und, ob sich der Kauf für dich lohnt.
Die Akku-Staubsauger-Testsieger 2020
Für ihre aktuelle August-Ausgabe hat die Stiftung Warentest zusätzlich zur bestehenden Staubsauger Test-Datenbank 10 Akkusauger sowie 15 neue Bodenstaubsauger getestet. Dabei wurden die Geräte nicht nur separat geprüft, sondern mussten auch gegeneinander antreten. Während die Saugleistung der ersten Generation der sogenannten Stielsauger noch zu wünschen übrig ließ, kommen inzwischen manche Geräte an herkömmliche Staubsauger heran: Drei Akkusauger bekamen die Testnote „Gut“. Gleichauf liegen die Premium-Modelle von Dyson und Vorwerk. Sowohl der Dyson V11 Absolute sowie der Vorwerk Kobold VB100 bekamen die Testnote 2,4. Die beste Saugleistung konnte das Modell von Dyson unter Beweis stellen.
Der Kobold von Vorwerk schnitt dafür in den Punkten Handhabung, Akkuleistung und Haltbarkeit ein kleines bisschen besser ab, dafür kostet das Gerät mit einem stolzen Preis von 850 Euro auch über 200 Euro mehr als das Dyson-Modell.
Die beste Option unter 500 Euro
Akkusauger sind deutlich teurer als herkömmliche Bodenstaubsauger. Leider hat bei Stiftung Warentest keines der preiswerteren Modelle von Dirt Devil, Grundig, AEG, Thomas mit Preisen zwischen 200 und 350 Euro gut abgeschnitten. Was nützt ein platzsparendes Modell, wenn es schnell schlapp macht und nicht richtig saugt? Immerhin gibt es noch eine weitere mit „Gut“ bewertete Option für 399 Euro: Der Bosch BBH7SIL Athlet kommt nicht ganz an die Saugleistung vom Dyson heran, schneidet aber in den Punkten Haltbarkeit und Sicherheit tatsächlich besser ab – mit einem Preisunterschied von über 200 Euro zum Dyson und über 400 Euro zum Vorwerk Kobold eine preiswerte Option.
Fast so gut wie Dyson und Vorwerk: Den Bosch BBH7SIL bekommst du bei Amazon für 399 Euro:
Alle drei mit „Gut“ bewerteten Akkusauger werden von Stiftung Warentest auch für Tierbesitzer empfohlen – ein echtes Qualitätsmerkmal, denn die feinen Tierhaare lassen sich besonders schwierig wegsaugen.
Akkustaubsauger: Die Vor- und Nachteile
Akkusauger sehen mit ihrem futuristischen Designs oft schicker aus als herkömmliche Geräte, doch sie eignen sich nicht für jeden Haushalt. Du bist dir noch unsicher, ob du den Kauf wagen sollst? Hier die Vor- und Nachteile im Überblick:
+ Akkusauger lassen sich besser verstauen und nehmen kaum Platz weg
+ Akkusauger sind wendig und somit perfekt für die schnelle Reinigung.
+ Manche Akkusauger lassen sich einfach zu kleinen Handsaugern umbauen.
+ Die Ladezeit beträgt bei den meisten Geräten nur 2-4 Stunden.
- Akkusauger sind wesentlich lauter als Bodenstaubsauger.
- Der Akku hält meist nur 15-30 Minuten: Keine Option für große Wohnungen!
Wer meist deutlich länger als 20 Minuten saugt, sollte lieber zu einem herkömmlichen Modell greifen. Hier bist du nicht abhängig von einem Akku, der plötzlich schlapp macht.
Insgesamt hat die Stiftung Warentest schon 131 Staubsauger getestet. Alle Testergebnisse bekommst du kostenpflichtig auf der Online-Plattform.
Egal, ob Akku- oder Bodenstaubsauger: So machst du effizient sauber:
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