Egal, ob People Pleaser oder nicht: Wir alle möchten doch irgendwie einen guten Eindruck auf andere Menschen machen. Und damit meinen wir nicht optisch, sondern mit unserer Persönlichkeit. Doch manchmal sabotieren wir uns selbst durch kleine Angewohnheiten, die wir uns gar nicht bewusst sind – und die können teilweise ziemlich abschreckend wirken. Welche Verhaltensweisen dazugehören und wie du ihnen entgegenwirken kannst, erfährst du hier.
#1
#1 Du unterbrichst andere Leute ständig
Wenn du anderen immer wieder ins Wort fällst, signalisierst du unbewusst, dass deine Gedanken wichtiger sind als die deines Gegenübers. Das kann als unhöflich, selbstzentriert und sogar respektlos wahrgenommen werden. Versuche stattdessen, aktiv zuzuhören und deinen Gesprächspartner*innen Raum zu geben, sich auszudrücken. Im Anschluss kannst du dann selbstverständlich auch deine eigene Meinung äußern.
#2
#2 Du beschwerst dich andauernd
Ständiges Nörgeln und Jammern kann seeeeehr ermüdend für dein Umfeld sein. Und das ist auch kein Wunder – denn negative Energie zieht andere Menschen logischerweise eher runter, als dass sie besonders anziehend wirkt. Um das Dauernörgeln zu unterbinden, fokussiere dich bewusst auch auf die positiven Aspekte in deinem Leben und teile diese mit deinen Mitmenschen. Du wirst sehen, dass das einen großen Unterschied macht!
#3
#3 Du bist ständig mit dem Smartphone beschäftigt
Wenn du bei Gesprächen oder Verabredungen häufig auf dein Handy schaust, vermittelst du den Eindruck, nicht wirklich präsent und interessiert zu sein. Und das kann wiederum als respektlos empfunden werden – nicht nur von einem noch unbekannten Date, sondern auch von Freund*innen oder deinem Partner bzw. deiner Partnerin. Versuche, dein Smartphone öfter wegzulegen, dich ganz auf dein Gegenüber zu konzentrieren und wirklich im Moment zu sein.
#4
#4 Du sprichst schlecht über andere
Der neueste Gossip mag kurzfristig unterhaltsam sein, langfristig macht er dich jedoch eher unattraktiv. Andere Menschen könnten sich zum Beispiel fragen, ob du hinter ihrem Rücken genauso über sie sprichst. Und das ist nicht gerade die beste Basis für eine Freundschaft oder Beziehung, oder? Konzentriere dich lieber auf positive Gespräche und sprich respektvoll über Abwesende.
#5
#5 Du prahlst mit deinen Errungenschaften
Selbstbewusstsein ist attraktiv – gar keine Frage. Aber übertriebenes Angeben hat häufig genau den gegenteiligen Effekt und wirkt unsicher und abschreckend. Lass deine Erfolge für sich selbst sprechen und versuche nicht, dir von anderen Menschen doppelte Bestätigung einzuholen. Und vor allem: Zeige auch echtes Interesse an den Erfahrungen und Leistungen anderer.
#6
#6 Du bist immer unpünktlich
Chronische Unpünktlichkeit zeigt nicht nur, dass du dein Zeitmanagement nicht im Griff hast, sondern signalisiert auch, dass du die Zeit anderer nicht respektierst. Das kann schnell als egoistisch wahrgenommen werden – vor allem, wenn es regelmäßig passiert und zur Selbstverständlichkeit wird. Plane lieber realistisch und erscheine ein paar Minuten zu früh als zu spät.
#7
#7 Du vermeidest Augenkontakt
Fühlst du dich ertappt? Mangelnder Augenkontakt passiert häufig aus Unsicherheit, kann unbewusst allerdings auch als Desinteresse interpretiert werden. Wenn du bei einem Gespräch ständig wegschaust oder deinen Blick umherschweifen lässt, kann das auf andere distanziert wirken – und irgendwie so, als würde dich das Gespräch und die Person gar nicht so richtig interessieren. Ein offener, freundlicher Blickkontakt signalisiert Aufmerksamkeit, Selbstbewusstsein und Aufrichtigkeit und kann deine Verbindung zu anderen Menschen vertiefen.
#8
#8 Du sprichst nur über dich selbst
Wenn sich jedes Gespräch nur um dich und deine Erlebnisse dreht, kann das schnell ermüdend für dein Gegenüber werden. Selbst wenn du deine Geschichten total spannend findest und sie unbedingt teilen möchtest, wirkt es oft selbstzentriert. Versuche stattdessen, einen ausgewogenen Dialog zu führen, Fragen zu stellen und aufmerksam zuzuhören. Damit zeigst du echtes Interesse an den Erfahrungen und Gedanken deiner Gesprächspartner*innen.
Übrigens: Wenn Menschen immer nur von sich erzählen, können diese Gründe dahinterstecken
Erkennst du dich wieder?
Da bist du ganz sicher nicht allein. Viele dieser Angewohnheiten haben wir uns über Jahre angeeignet, ohne sie zu hinterfragen. Doch indem wir uns einer Sache bewusst werden, können wir es auch schaffen, sie zu ändern. Bitte zum Beispiel Freund*innen oder Familie um ehrliches Feedback zu deinem Verhalten und arbeite dann gezielt daran, diese unbewussten Verhaltensweisen zu ändern. Das mag anfangs schwierig sein, wird sich aber langfristig positiv auf deine Beziehungen und deine Ausstrahlung auswirken. Denk daran: Attraktivität kommt von innen. Authentizität, Freundlichkeit und echtes Interesse an anderen sind die besten Voraussetzungen, um auf dein Umfeld anziehend zu wirken.