Wenn die Tage kürzer werden und der Herbstblues naht, gibt es kaum etwas Besseres, als sich mit einem guten Buch in eine gemütliche Ecke zurückzuziehen. Für alle da draußen, die nach Trost und Herzenswärme suchen – hier sind sieben Bücher, die Balsam für die Seele sind und euch durch die kühlen Tage bringen.
„Happy-End im Kopfkino“ von Katharina Middendorf
Dieses Buch ist wie ein mentaler Wellnesstag für zwischendurch. Katharina Middendorf zeigt auf, wie wir durch positive Gedanken und Achtsamkeit zu innerem Frieden finden können. Humorvoll und empathisch, mit vielen Fallgeschichten und praktischen Übungen, hilft sie zu erkennen, in welchen Denkmustern wir uns selbst häufig verheddern – und wie wir uns daraus befreien können. Eine wunderbare Lektüre, die hilft, das innere Gleichgewicht wiederzufinden – perfekt für die dunklen Tage, an denen alles etwas schwerer wirkt.
„Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig
Dieses fesselnde Buch dreht sich um die Frage „Was wäre, wenn?“ – denn Nora Seed bekommt die Chance, all die Leben auszuprobieren, die sie hätte führen können. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist? Matt Haig schafft es, ein tiefes Gefühl von Hoffnung und Akzeptanz zu vermitteln. Ideal für alle, die sich fragen, ob sie auf dem richtigen Weg sind, besonders in melancholischen Herbsttagen.
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Dieses Buch hat es in sich ...
Puh, dieses Buch hat mich auch lange nach dem Lesen noch ganz schön mitgenommen – positiv wie negativ. Es ist wie ein großer, langgezogener Realitycheck, der eben auch die Sehnsüchte und Wünsche ans eigene Leben zum Vorschein bringt, die unerfüllt bleiben. Aber, und das ist die wichtigste Message im Buch: Man hat nur ein Leben und das muss man so leben, wie man es will! Und auch wenn es einem manchmal schwerfällt, sollte man genau für dieses Leben dankbar sein. Wer bereit ist, einmal tief einzutauchen in Themen wie Schicksale, (vermeintlich) verpasste Chancen, Dankbarkeit und der großen Frage nach dem Sinn des Lebens, wird „Die Mitternachtsbibliothek“ lieben. Ein unbeschreibliches, wachrüttelndes Buch, das ich in dieser Form noch nicht gelesen habe. Ganz klare, große Empfehlung!
„Dirty Diana: Das Erwachen“ von Jen Besser & Shana Feste
Für alle, die mal eine etwas gewagtere, sinnliche Ablenkung vom Herbstblues suchen, ist „Dirty Diana“ genau das Richtige. Diana ist Ehefrau und Mutter. Diana ist noch viel mehr. Künstlerin, Geliebte, Freundin. Doch all das fühlt sich weit weg an. Und das muss sich ändern. Das Buch von Jen Besser und Shana Feste erzählt die Geschichte einer Frau, die sich von den Erwartungen anderer befreit und ihre eigene Sexualität wiederentdeckt. Das ist nicht nur erotisch, sondern auch empowernd und befreiend.
Noch mehr Lesestoff?
Sie ist aus den Bestsellerlisten kaum noch wegzudenken: Die Rede ist von Colleen Hoover, die besonders mit ihrem Roman „Verity“ weltweiten Ruhm erlangte. Mit mehr als einer Million verkaufter Exemplare ist der Thriller eins ihrer bekanntesten Bücher und für uns das Lesehighlight 2020. Kein Wunder also, dass sich viele jetzt die Frage stellen: Gibt es noch weitere Bücher wie „Verity“? Wir haben die Antwort und stellen dir fünf Romane vor, die ähnlich spannend sind und dich ebenfalls die ganze Nacht lang wach halten werden.
„Der Buchspazierer“ von Carsten Henn
Ein herzergreifendes Buch über einen alten Buchhändler, der jeden Tag seine Bücher an Menschen ausliefert, bis ein kleines Mädchen seine Welt verändert. „Der Buchspazierer“ ist eine Geschichte voller Wärme, Freundschaft und der Kraft von Büchern, die einen fest umarmt, während die Blätter draußen fallen.
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Ein Muss für alle Bücherliebenden!
Bücher können uns verbinden, da sind wir uns sicherlich alle einig. Doch kaum ein Buch zeigt das nochmal so deutlich wie „Der Buchspazierer“. Ein älterer Mann, der schon längst in Rente hätte gehen können, aber der es einfach viel zu sehr liebt, den Menschen ihre bestellten Bücher zu bringen. Ein Mann, der seinen Kund*innen auch Namen berühmter Buchfiguren gibt und es damit auch schafft, dass man sofort ein Bild von ihnen hat. Dazu ein kleines Mädchen, das ihn einfach so begleitet und plötzlich entsteht eine wunderbare Art von Bindung, die man als Leserschaft auch sofort spürt. Bis der Mann schließlich seinen Job verliert und plötzlich sind die Bücher und dieses kleine Mädchen alles, was er noch hat. Ich habe jede Seite gern gelesen, habe zu jedem Moment gemerkt, wie sich Buchhändler Carl Christian Kollhoff fühlt, wenn er den Menschen seine Bücher überreicht. An manchen Stellen hab ich gelacht, an manchen kurz auch eine Träne verdrückt. Für mich das perfekte Buch für den Herbst. UND: Aktuell läuft dazu auch die Verfilmung im Kino!
„Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells
Dieses Buch erzählt von drei Geschwistern, die durch einen tragischen Verlust aus der Bahn geworfen werden. Wells‘ Erzählweise ist so tief berührend und zart, dass man sich völlig in die Geschichte hineinversetzen kann. Für den Herbst eine wunderschöne, melancholische und doch hoffnungsvolle Lektüre.
„Der verschwundene Buchladen“ von Evie Woods
Wenn du magische Realitäten liebst, wird „Der verschwundene Buchladen“ dein Herz erobern. Zu lange waren Opaline, Martha und Henry nur Nebenfiguren in ihrem eigenen Leben. Doch als diese drei ahnungslosen Fremden einen mysteriösen, verschwundenen Buchladen entdecken, wird alles anders. Dieser magische Ort zieht sie in ihren Bann und lässt sie erkennen, dass ihre eigenen Geschichten genauso außergewöhnlich sind wie die auf den Seiten ihrer geliebten Bücher. Eine Geschichte voller Magie und Wohlfühlmomente.
„Von der Kunst, das Leben leicht zu nehmen“ von Marie Luise Ritter
Was bedeutet es, das Leben mit größtmöglicher Leichtigkeit zu leben? Leichtigkeit in den Alltag zu bringen, ist eine Kunst, die wir alle lernen können. In diesem inspirierenden Buch gibt Marie Luise Ritter praktische Tipps und persönliche Einblicke, wie man den Druck und Stress des Alltags loslassen kann. Ideal für alle, die im Herbst mal einen Gang herunterschalten möchten.