Sie galt als eine beliebte Größe im Sneaker-Game: Onygo, die Tochterfirma von Deichmann. Mittlerweile muss die Kette aber anerkennen, dass der Verkauf nicht mehr ganz so läuft wie erhofft. Deswegen werden nun harte Konsequenzen gezogen und gleich alle Filialen der Kette müssen schließen. Und damit verlieren rund 280 Mitarbeitende ihren Arbeitsplatz ...
Onygo vor dem Aus: Sneaker-Kette muss schließen
Sieben Jahre lang spielte Onygo im Sneakergeschäft mit. Neben Schuhen gibt es in den Filialen auch Klamotten und andere Accessoires wie Mützen oder Handtaschen. Eigentlich alles, was das Herz begehrt. Doch die Zahlen zeigen anscheinend etwas anderes. Die sinkende Wirtschaftlichkeit der Kette soll der Grund für das Aus sein. „Das Wettbewerbsumfeld hier wird von sehr starken und internationalen Ketten dominiert“, heißt es seitens der Deichmann SE. Und weiter: Das „Geschäftsmodell [ist] leider langfristig nicht wirtschaftlich zu betreiben.“ Dass die Sneaker-Kette dicht macht, sei bereits Ende August 2023 entschieden worden. Betroffen sind rund 28 Filialen, 280 Mitarbeiter*innen und natürlich auch der Online-Shop von Onygo.
„Wir wissen um unsere soziale Verantwortung und sind der festen Überzeugung, auch in dieser schwierigen Situation eine faire, sozialverträgliche Lösung für alle Mitarbeitenden gefunden zu haben“, stellt die Deichmann SE klar. Bis Ende August 2024 sollen die Schließungen erfolgen.
Zu der kritischen Situation im Einzelhandel tragen seit Monaten mehrere Faktoren bei. So zum Beispiel die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die zunehmende Inflation.
Bildquelle: IMAGO / Horst Galuschka