So gut wie jeder Haushalt verwendet Backpapier als Unterlage zum Backen. Leider kommt es immer dann dazu, dass das Backpapier zur Neige geht, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Um jedoch zu vermeiden, dass Pizza, Kuchen und andere Leckereien auf dem Blech oder Rost kleben bleiben, haben wir nach den besten Backpapier-Alternativen gesucht. Bedauerlicherweise sorgt Backpapier auch für eine Menge Müll und ist keinesfalls umweltfreundlich. Aus diesem Grund ist es ratsam, auf alternative Produkte zum Backpapier zurückzugreifen. Tatsächlich haben wir auch Alternativen gefunden, die wiederverwendbar sind. Mindestens eine dieser Backpapier-Alternativen hast du sicherlich zu Hause.
Butterbrotpapier
Wenn du mehrere Schichten Butterbrotpapier übereinander legst und eventuell die oberste Schicht mit Öl oder Fett bepinselst, erhältst du eine nahezu identische Alternative zu Backpapier. Ein weiterer Vorteil von Butterbrotpapier ist auch, dass es frei von Weichmachern und anderen Chemikalien ist. Jedoch hast du mit Butterbrotpapier einen ähnlichen Verschleiß wie bei Backpapier.
Backmatte aus Silikon
Silikon-Backmatten sind ein absoluter Gamechanger. Sie können beliebig oft verwendet werden und dienen auch als widerstandsfähige Arbeitsunterlage z. B. zum Kneten von Teig. Im Gegensatz zu Backpapier rollen sie sich auch nicht von selbst ein. Allerdings gibt es auch einige Nachteile – nach dem Gebrauch einer solchen Matte solltest du sie natürlich auch reinigen. Das geht aber im Normalfall super einfach, da sie leicht abwaschbar und sogar spülmaschinengeeignet sind. Wenn eine Silikon-Backmatte jedoch stark abgenutzt ist, sollte man sie lieber entsorgen. Backmatten aus Silikon sind daher eine tolle Alternative, da sie wiederverwendet werden können, jedoch sind sie spätestens bei der Entsorgung nicht unbedenklich für die Umwelt.
Backunterlagen aus Teflon
Backunterlagen aus Teflon wie Grill-, Back- oder Dauerbackfolien ähneln herkömmlichem Backpapier mehr als Silikon-Backmatten, da sie dünner sind. Teflon-Unterlagen sind geruchs- und geschmacksneutral, wiederverwendbar, einfach zu reinigen und haften kaum. Außerdem können sie aufgrund ihrer geringen Dicke problemlos auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Gleiches wie bei den Backmatten aus Silikon gilt auch bei den Backunterlagen aus Teflon. Spätestens bei der Entsorgung werden diese problematisch und können die Umwelt belasten.
Einfetten oder Einölen
Wenn du auf unkomplizierte Lösungen stehst, ist dieser Tipp genau das Richtige für dich. Verwende einfach Rapsöl oder ein anderes pflanzliches Fett, um das Backblech oder das Rost einzufetten und zu verhindern, dass dein Essen daran kleben bleibt. Wenn du möchtest, kannst du auch eine dünne Schicht Semmelbrösel oder Mehl auf das eingefettete Blech streuen, um sicherzustellen, dass absolut nichts daran haften bleibt. Aber denk dran – danach ist eine Spül-Session angesagt.
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Darum solltest du keine Alufolie verwenden
Früher war Alufolie eine gängige Alternative, wenn kein Backpapier zur Hand war. Doch heute ist dringend davon abzuraten, da ihre Herstellung aus Aluminiumerz Bauxit, das aus dem Regenwald gewonnen wird, zu massiver Waldrodung führt. Zusätzlich wird bei der Produktion viel Energie benötigt und es entstehen giftige Abfälle. Zudem ist Aluminium ein Nervengift, das auf deine Lebensmittel übergehen kann. Aus diesem Grund sollte Alufolie auf keinen Fall als Ersatz für Backpapier verwendet werden.
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Bildquelle: IMAGO / Bihlmayerfotografie