Kaffeevollautomaten im Test: Mit durchschnittlich 166 Liter Pro-Kopf-Konsum im Jahr ist Kaffee das deutsche Lieblingsgetränk, berichtet zumindest der Deutsche Kaffeeverband. Doch alles was beliebt ist, wird gern variiert und so gibt es die verschiedensten Arten, Kaffee zuzubereiten. Wer es gern möglichst bequem mag, greift zur Rundum-Sorglos-Lösung, dem Kaffeevollautomaten. Stiftung Warentest hat 11 Kaffeevollautomaten mit und ohne Milchaufschäumer getestet. Wir haben uns zusätzlich ein brandneues, hochwertiges Premium-Modell für das Barista-Feeling zu Hause näher angeschaut.
- 1.Kaffee ist das liebste Getränk der Deutschen
- 2.Kaffeevollautomaten im Test bei Stiftung Warentest und bei uns
- 3.Testsieger Kaffeevollautomaten mit Milchaufschäumer
- 3.1.#1 Die Jura E6 bei Stiftung Warentest
- 3.2.#2 Die WMF Perfection 840L bei uns
- 4.Preis-Leistungs-Empfehlung Kaffeevollautomaten ohne Milchaufschäumer
- 5.Testsieger Kaffeevollautomaten ohne Milchaufschäumer
- 6.Kaffeevollautomaten: So viel bekommt ihr für euer Geld
- 7.Spartipps für Kaffeevollautomaten
- 8.So testet Stiftung Warentest Kaffeevollautomaten
- 9.Kaffeevollautomaten: Verlierer im Test
- 10.Kaffeevollautomaten kaufen: Darauf solltet ihr achten
- 11.Kaffeevollautomaten reinigen
- 12.Kaffeevollautomaten FAQ: Alles Wichtige kurz und knapp
- 12.1.Welche Kaffeevollautomaten sind die besten?
- 12.2.Welcher Kaffeevollautomat ist der beste für Zuhause?
- 12.3.Welcher Kaffeevollautomat ist gut und günstig?
- 12.4.Welches sind die leisesten Kaffeevollautomaten?
Kaffee ist das liebste Getränk der Deutschen
"Jetzt erst Mal nen Kaffee trinken", das ist die Devise vieler Deutscher, nicht nur am Morgen, sondern auch im Büro, Homeoffice, nach dem Essen, am Nachmittag zum Kuchen und oft auch noch zu anderen Gelegenheiten. Kein Wunder, obwohl der Filterkaffee aus Omas Zeiten immer noch am beliebtesten ist, gibt es mittlerweile eine fast nicht mehr zu überblickende Vielfalt an Kaffeespezialitäten. Die Baristi in den Kaffeebars zaubern natürlich den leckersten Kaffee über den Tresen, doch mit Kaffeevollautomaten kann sich jeder seine eigene Kaffeebar nach Hause holen. Doch die Geräte sind teuer. Stiftung Warentest hat 11 Kaffeevollautomaten getestet.
Lieber Espresso, Cappuccino oder doch einen Lungo Barista? Die Wege zum perfekten Kaffeegenuss sind vielfältig und werden gern auch ausgiebig diskutiert. Nicht zur Diskussion steht, dass man am bequemsten mit einem Kaffeevollautomaten an die verschiedensten Kaffeespezialitäten kommt. Sind Wasser und Kaffeebohnen eingefüllt, reicht ein Knopfdruck und eine Tasse unter dem Auslauf. Kurz, der große Vorteil ist, mit einem Kaffeevollautomaten kann jeder wirklich guten Kaffee machen. Doch die Anschaffung will gut überlegt sein, denn die Einfachheit hat ihren Preis und es gibt merkliche Unterschiede zwischen den Angeboten.
Kaffeevollautomaten im Test bei Stiftung Warentest und bei uns
Stiftung Warentest hat deshalb 11 Kaffeevollautomaten getestet. Die Preisrange beginnt bei rund 220 Euro und reicht bis zu satten 850 Euro, wobei die acht Geräte mit integriertem Milchaufschäumer generell teurer sind als die ohne. Meist handelt es sich bei den Aufschäumfunktionen ebenfalls um Automatiken, nur ein Kaffeevollautomat bringt eine Düse zum manuellen Aufschäumen mit. Drei Geräte kommen komplett ohne Aufschäumer. Das Hauptaugenmerk im Test lag klar auf der Qualität des Kaffees, der aus der Maschine kommt. Zusätzlich wurden Handhabung und Sicherheit bewertet sowie die Geräte auf Schadstoffe untersucht. Positive Nachricht vorab: Es gibt gute Kaffeevollautomaten in verschiedenen Preisklassen. Doch einige Testkandidaten hinterlassen auch Schadstoffe im Kaffee und konnten Stiftung Warentest daher nicht überzeugen.
Testsieger | Preis-Leistungs- | Testsieger | |
Produkt | Jura E6 | Philips EP3246/70 | Tchibo Esperto Caffè |
Preis | |||
Gesamtwertung | gut (Note 1,8) | gut (Note 2,1) | gut (Note 2,2) |
Besonderheiten | bester Espresso und | guter, intensiver Espresso, kleiner Milchbehälter, guter Milchschaum, Menü etwas kompliziert | heizt nur langsam auf, praktische Direkttasten für Espresso und Caffè Crema, Menü zu Pflege und Einstellungen kompliziert, kompakte Bauweise |
Auch wir selbst haben uns einen Kaffeevollautomaten angesehen, der erst seit diesem Jahr auf dem Markt ist und höchsten Kaffeegenuss verspricht: der WMF Perfection 840L aus der WMF Perfection Reihe. Besonderheiten: sehr guter, bekömmlicher Espresso sowie weitere Kaffeespezialitäten, schnell aufgeheizt, kompakte Bauweise, umfassende Selbstreinigungsmöglichkeiten. Der Preis der Maschine sprengt den der bei Stiftung Warentest getesten Modelle bei weitem – stolze 1.599 Euro kostet sie. Doch verspricht sie eben auch Kaffeegenuss in Perfektion. Genau das wollten wir daher genauer unter die Lupe nehmen, denn hier sollten keine Wünsche offen bleiben. Unser Ergebnis erfährst du im nächsten Abschnitt.
Testsieger Kaffeevollautomaten mit Milchaufschäumer
#1 Die Jura E6 bei Stiftung Warentest
Mit deutlichem Abstand gewinnt bei Stiftung Warentest die relativ teure Jura E6 den Vergleichstest der Kaffeevollautomaten. Top-Noten gibt es dabei in verschiedenen Bereichen.
- Geschmackstest: Offiziell heißt dieser Testpunkt "Sensorische Bewertung", dahinter verbirgt sich unter anderem ein Geschmackstest durch geschulte Personen, die zum Beispiel Mundgefühl, Crema und Geruch eines Espresso bewerten. Außerdem wird der Milchschaum nach Aussehen, Geruch, Mundgefühl und Geschmack bewertet. Um es kurz zu machen, die Jura E6 macht beides sehr gut und das erreicht kein anderer Kaffeevollautomat im Test.
- Technische Prüfung: Bei der technischen Prüfung wird unter anderem die Zeit vom Einschalten bis zur Betriebsbereitschaft getestet, außerdem die Temperatur eines gezapften Espressos und wie gut sich Stärke und Temperatur variieren lassen. Genau bei Letzterem hat die Jura eine Schwäche, ansonsten sind Aufheizzeit und Espresso-Temperatur gut, auch die Stärke lässt sich einfach variieren. Auch der Milchschaum wird ansehnlich aufgeschäumt, nur die Preis-Leistungs-Empfehlung von Philips macht das besser.
- Handhabung: Die Handhabung der Jura E6 ist mit die beste im Test. Bedienungsanleitung, Zubereitung von Getränken, Reinigen und Hygiene, hier gibt es überall die Wertung "gut". Das Entkalken ist zumindest in Ordnung.
- Sicherheit: Mit die beste Bewertung im Test, hier gibt es nichts auszusetzen.
- Umwelteigenschaften: Auch hier absolut Testsieger-würdig, geringer Stromverbrauch und kein allzu lautes Betriebsgeräusch sind messbar.
#2 Die WMF Perfection 840L bei uns
Weil ein perfekter Kaffee für uns zum Alltag gehört, wollten wir uns ein weiteres Premium-Modell ansehen, das es mit dem Testsieger von Stiftung Warentest aufnehmen könnte. Mit der WMF Perfection 840L haben wir einen würdigen Gegner gefunden. Nur über den stattlichen Preis lässt sich streiten. Doch kommen wir erst mal zu unserer Einschätzung.
- Geschmackstest: Insgesamt lassen sich 13 Kaffeevarianten zubereiten, plus heiße Milch, Milchschaum und heißes Wasser als Extrafunktionen. Wir haben uns einmal durch das Sortiment durchgetestet, sowohl mit Bohnen als auch gemahlenem Kaffee (beides lässt sich in die Maschine einfüllen) und mit Kuh- sowie Hafermilch. Was sollen wir sagen: Lecker, lecker, lecker. Die Qualität der Getränke kann mit denen in unseren Lieblingscafés ohne Probleme mithalten.
- Technische Prüfung: Der Kaffeevollautomat ist nach dem Einschalten sofort einsatzbereit. Das Aufheizen funktioniert binnen Sekunden und die besondere WMF Doppel-Thermoblock-Technologie sorgt dafür, dass sich Milch und Wasser unabhängig voneinander erhitzen lassen. Die Temperatur der Getränke lässt sich in drei Stufen selbst auswählen, ebenso das Kaffeevolumen und die Schaummenge. Zudem kann man den Mahlgrad der Bohnen oberhalb der Maschine in fünf Stufen selber einstellen, womit die Intensität und der Geschmack des Kaffees noch mal individualisiert werden. Wer sich also einen perfekten Kaffee ganz nach eigenem Geschmack zubereiten will, bekommt hier alles dafür geboten.
- Handhabung: Zwar wird ein ausführliches Handbuch mitgeliefert, die Bedienung ist aber so intuitiv, dass man dieses sogar weglassen könnte. Über das Touchdisplay lassen sich nicht nur die Kaffeevarianten auswählen, sondern auch Benutzerprofile anlegen, Einstellungen verwalten und das breitangelegte Pflegesystem bedienen. Dieses ist auch besonders hervorzuheben, denn hiermit lässt sich die Maschine praktisch selbstständig reinigen, sodass man abseits vom Kaffeepulver ausleeren lediglich von außen noch mal ran muss. Einzig die Tatsache, dass die Maschine einen wirklich sehr oft ans reinigen erinnert, kann manchmal etwas nerven. Aber es hat ja seinen Sinn und Zweck.
- Sicherheit: Die Maschine lässt sich kompakt, einfach und sicher bedienen, uns sind keine Gefahren aufgefallen.
- Umwelteigenschaften: Stromverbrauch im normalen Bereich, die Lautstärke ist sehr angenehm.
Der stolze Preis spiegelt macht sich also mit vielerlei Annehmlichkeiten bezahlt. Hobby-Baristas, die einen rundum hochwertigen, langlebigen Kaffeevollautomaten suchen, werden hier definitiv fündig. Eine große Investition ist es dennoch, ohne Frage, weshalb die Entscheidung am Ende wie immer bei einem selbst und den eigenen Ansprüchen liegt.
Preis-Leistungs-Empfehlung Kaffeevollautomaten ohne Milchaufschäumer
Die rund 700 Euro Straßenpreis für den Testsieger sind auf jeden Fall ein Wort und nicht jeder ist bereit, so viel Geld auszugeben. Es geht auch etwas günstiger, der Philips EP3246/70 ist für rund 520 Euro zu haben und fährt ebenfalls ein gutes Gesamtergebnis ein.
- Geschmackstest: Der Philips-Kaffeevollautomat macht guten Espresso und auch guten Milchschaum. Leider ist die Milchschaumautomatik an die Kaffeezubereitung gekoppelt, sprich man kann nicht einfach nur Milch allein aufschäumen, was vor allem bei Familien mit Kinder ein Argument sein könnte.
- Technische Prüfung: Hier ist die Preis-Leistungs-Empfehlung sogar besser als der Testsieger, Aufheizzeit und Espressotemperatur sind gut, der Milchschaum sogar sehr gut. Ok ist die Variation von Espresso-Stärke- und -Temperatur.
- Handhabung: Auch in dieser Disziplin ist die Philips gut, wobei die Gebrauchsanleitung besser sein könnte und auch die Hygiene nicht ganz so gut ist wie beim Testsieger.
- Sicherheit: Bei der Sicherheit gibt es nichts zu kritisieren.
- Umwelteigenschaften: Beim Stromverbrauch auf Niveau des Testsiegers, leider einen Tick lauter im Betrieb.
- Schadstoffe: Kein Problem bei Schadstoffen.
Testsieger Kaffeevollautomaten ohne Milchaufschäumer
Ein Spartipp bei Kaffeevollautomaten kann sein, ein Gerät ohne Milchaufschäumer zu kaufen. Die getesteten drei Geräte sind alle "gut", am besten schneidet der Tchibo Esperto Caffè mit Note "gut" (2,2) ab.
- Geschmackstest: Hier wurde mangels Milchaufschäumer nur der Espresso bewertet, der von den Experten die Note "gut" verliehen kriegt.
- Technische Prüfung: Die Aufheizzeit ist in Ordnung, die Temperatur des gebrühten Espressos gut. Die Stärke des Kaffees ist durch eine Intensitätstaste veränderbar.
- Handhabung: Gebrauchsanleitung und Zubereitung der Getränke sind gut gelungen, das Reinigen klappt sehr einfach. Entkalken und Hygiene könnten besser sein.
- Sicherheit: Hier gab es nichts zu kritisieren.
- Umwelteigenschaften: In diesem Bereich steht noch ein "gut", das gilt vor allem für den Stromverbrauch. Die Lautstärke im Betrieb geht in Ordnung.
- Schadstoffe: Schadstoffe ließen sich im Test keine nachweisen.
Kaffeevollautomaten: So viel bekommt ihr für euer Geld
Kaffeevollautomaten kosten ein schönes Sümmchen, deshalb solltet ihr genau auswählen und auch wirklich nur das Gerät kaufen, das in euer Budget passt. Der Testsieger ist der Königsweg, aber mit rund 700 Euro auch so ziemlich das teuerste Gerät. Einen Tick günstiger geht es mit dem Preis-Leistungs-Sieger von Philips, er kostet aber auch immer noch rund 535 Euro. Dafür kriegt ihr eine einfach zu bedienende Kaffeebar für Zuhause, die auf Knopfdruck gute bis sehr gute Kaffeevariationen zaubert. Merklich günstiger sind die Geräte ohne Milchaufschäumer, sie kosten von 220 bis 300 Euro, wobei das günstigste Gerät, der Tchibo Esperto Caffè, auch das beste ist. Cappuccino-Fans könnten die Tchibo-Maschine mit einem externen Milchaufschäumer kombinieren und so in Summe sparen. Solltest du jedoch ein Gerät suchen, das wirklich vollumfänglich alles für dich erledigt, ohne dass du Extrageräte zur Zubereitung anschaffen oder dich lange mit der Reinigung des Gerätes musst, dann empfehlen wir dir aus unserem eigenen Test heraus den WMF Perfection Kaffeevollautomaten.
Spartipps für Kaffeevollautomaten
Sparen lässt sich natürlich immer über Gutscheinaktionen, Rabatttage und Herstelleraktionen. Grundlegend kann man als Sparfuchs aber überlegen, einen Kaffeevollautomaten ohne integrierten Milchaufschäumer zu kaufen. Soll es dann trotzdem mal ein Cappuccino sein, übernimmt ein externer Milchaufschäumer dessen Rolle. Damit lassen sich ein paar Hundert Euro sparen, ihr verliert aber an Komfort, weil ihr wieder zwei Maschinen bedienen müsst und es nicht ausreicht, nur ein Knöpfchen zu drücken. Leider sind Kaffeevollautomaten recht wertbeständig, Geräte aus früheren Jahren sind nicht wirklich günstiger zu haben. Für gute Maschinen muss man also stets etwas Geld hinlegen.
So testet Stiftung Warentest Kaffeevollautomaten
Die wichtigste Aufgabe eines Kaffeevollautomaten ist es, guten Kaffee zu machen. Bei den Vollautomaten mit Milchaufschäumer sollte dann der Milchschaum auch noch möglichst gut sein. Das bildet Stiftung Warentest mit 35 Prozent der Gesamtwertung im Bereich "Sensorische Beurteilung" ab. Hier geht es um Geschmack, Mundgefühl, Geruch, sowie um Crema beim Espresso und Aussehen beim Milchschaum. Mit 25 Prozent war die technische Prüfung der zweitwichtigste Testbereich: Hierzu zählen die Messung der Aufheizzeit, Espresso-Temperatur, Schwankungen bei Temperatur und Volumen und wie einfach sich Stärke und Temperatur variieren lassen. Beim Milchschaum wurden Volumenzunahme und Wassergehalt bewertet und geprüft, wie stark der Schaum nach drei Minuten zusammenfällt. Dazu bewerteten die Tester die Handhabung (20 %), wobei ein besonderes Augenmerk auf Reinigung und Hygiene gelegt wurde. Bei der Sicherheit ging es vor allem um elektrische Sicherheit sowie um die Beurteilung heißer Oberflächen und der Verarbeitung. Unter Umwelteigenschaften (10 %) fielen der Stromverbrauch sowie das Betriebsgeräusch. Nicht zu verachten ist der letzte Testpunkt Schadstoffe (5%). Nach häufiger Nutzung wurden die Geräte entkalkt und danach durchgespült. Danach wurde an verschiedenen Stellen nach Schadstoffen gesucht.
Kaffeevollautomaten: Verlierer im Test
Nicht einmal der Testsieger konnte die Note "sehr gut" schaffen, trotzdem gibt es einige gute Kaffeevollautomaten im Test. Doch es gibt auch Verlierer. Die getestete Krups EA 817810 ist zwar die günstigste Maschine mit Milchschäumer im Test, doch nach dem Entkalken konnten die Tester deutlich erhöhte Nickelwerte nachweisen. Dadurch kam es zu einer Abwertung auf "mangelhaft" für den Kaffeevollautomaten. Viel verpasst man ohnehin nicht, Espresso und Milchschaum sind nur mittelmäßig, außerdem muss man ohnehin manuell schäumen, das Entkalkungsprogramm ist verwirrend aufgebaut, die Gebrauchsanleitung teilweise fehlerhaft und das Mahlwerk zu laut. Auch bei den Kaffeevollautomaten von Melitta und Nivona wiesen die Tester kritische Mengen Nickel nach, bei Siemens Aluminium. Dabei wurden zwar die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung überschritten, nicht aber die Vorgaben des Europarats. Deshalb wurden diese Maschinen nicht mit "mangelhaft", sondern mit "ausreichend" bewertet.
Kaffeevollautomaten kaufen: Darauf solltet ihr achten
Ein Kaffeevollautomat ist die Komplettausstattung für den heimischen Kaffeebedarf, dementsprechend teuer sind die Geräte. Für gute Kaffeevollautomaten mit Milchaufschäumer muss man mindestens 500 Euro hinlegen. Achtet auf möglichst gute Bewertungen für Kaffee- und Milchschaumgeschmack, am besten macht das der Testsieger Jura E6. Ein paar Funktionen sind zwar nett, aber nicht besonders wichtig. Die Aufheizzeit kann schon mal kritisch sein, wenn man verschlafen hat, aber auch eine Maschine die einen Tick länger braucht, bis sie einsatzbereit ist, tut ihren Dienst. Wenn ihr auf einen Milchschäumer verzichten könnt, lässt sich richtig sparen, denn die Kaffeevollautomaten ohne diese Funktion sind wesentlich günstiger. Wichtig sollte auch sein, dass die Maschinen keine Schadstoffe absondern und sich einfach bedienen und reinigen lassen.
Kaffeevollautomaten reinigen
Von außen lassen sich alle Maschinen einfach mit einem Tuch reinigen, komplizierter wird es schon beim Entkalken. Die meisten Modelle zeigen an, wenn das nötig wird und genau dann solltet ihr die Maschine auch entkalken. Im Optimalfall ist dafür kein Blick ins Handbuch nötig, falls doch, unbedingt die Herstellerhinweise dazu beachten. Experten raten außerdem dazu, nach dem Entkalken öfter nachzuspülen und auch die ersten drei Tassen Kaffee in den Ausguss zu kippen. Bei manchen Premium-Kaffeevollautomaten übernimmt die Maschine selbst einen Großteil der Arbeit beim Einschalten, Ausschalten oder zwischendurch, wenn man es selbst auswählt.
Kaffeevollautomaten FAQ: Alles Wichtige kurz und knapp
Welche Kaffeevollautomaten sind die besten?
Alles in allem entschied die Jura E6 den Test von Stiftung Warentest für sich, uns konnte die WMF Perfection 840L überzeugen. Wer Geld sparen und auf Dinge wie einen Milchaufschäumer verzichten will, kann viel Geld sparen und sich die Tchibo Esperto Caffè ohne Aufschäumer holen. Eine weitere Möglichkeit ist die Philips EP3246/70.
Welcher Kaffeevollautomat ist der beste für Zuhause?
Im Grunde gilt das Ranking der Kaffeevollautomaten für alle nicht professionellen Einsatzbereiche, sprich für Zuhause ebenso wie für kleine Büros oder einzelne Abteilungen in Firmen. Für den Einsatz in Restaurants oder Kaffees sind sie allerdings nicht geeignet. Wenn Geld keine Rolle spielt und auch der Platz da ist, greif am besten zu einem der Testsieger. In kleinen Küchen und bei weniger Ansprüchen sind die Maschinen ohne Milchaufschäumer von Vorteil, etwa die Tchibo Esperto Caffè.
Welcher Kaffeevollautomat ist gut und günstig?
Das trifft am ehesten auf die Preis-Leistungs-Empfehlung Philips EP3246/70 zu. Kann auch ein Gerät ohne Milchaufschäumer sein, dann der Tchibo Esperto Caffè.
Welches sind die leisesten Kaffeevollautomaten?
Flüsterleise gibt es bei Kaffeevollautomaten leider nicht, denn die Mahlwerke machen immer hörbare Geräusche. Eine angenehme Lautstärke haben aber dennoch die Testsieger Jura E6 und WMF Perfection.
Bildquelle: GettyImages/simpson33, Jura