Kapsel rein, Knopf drücken und fertig ist der Kaffeegenuss wie vom Barista. Viele können ohne ihre Pad- oder Kapselmaschine nicht mehr leben. Falls du auch seit längerem überlegst, dir deine Kaffee-Träume zu erfüllen, kommen hier die drei besten Modelle laut Stiftung Warentest als Inspirationshilfe für dich. Das Beste: Der Testsieger kostet sogar weniger als 60 Euro. Doch wie sieht es kostenmäßig ansonsten mit Pads und Kapseln aus?
- 1.Kapsel- und Kaffeemaschinen im Test: Woran erkennt man ein gutes Gerät?
- 2.Die besten Kapselmaschinen laut Stiftung Warentest
- 3.Testsieger: Kapselmaschine von Aldi Süd
- 4.Ebenfalls Testsieger: Kapselmaschine von K-fee
- 5.Zweiter Platz: Kapselmaschine von Tchibo
- 6.Was ist die beste Kapselmaschine?
- 7.Wie viel Watt braucht eine Kapselmaschine?
- 8.Wiederverwendbare Kapseln lohnen sich richtig
Die Stiftung Warentest hat insgesamt 15 sogenannte Portionskaffeemaschinen getestet. Darunter befinden sich Kapsel- und Kaffeepadmaschinen unter anderem von Philips Senseo, De‘Longhi Nespresso und Tchibo. Preislich liegen die Geräte zwischen 60 und 216 Euro. Zehn der Maschinen erhalten die Note „gut“ – einer der Testsieger ist zugleich auch unser Preistipp. Denn die EXPRESSI Kapselmaschine „One“ des Discounters „Aldi Süd kostet nur knapp 60 Euro und überzeugt die Experti*innen am meisten.
Kapsel- und Kaffeemaschinen im Test: Woran erkennt man ein gutes Gerät?
Die Auswahl an Portionskaffeemaschinen ist groß – auf was sollte man beim Kauf also am besten achten? Eine Orientierung bietet die Stiftung Warentest, die ihre Gesamtnote aus verschiedenen Kategorien zusammensetzt. Einer der wichtigsten Punkte ist natürlich die Zubereitung. Somit fällt die Kategorie „Caffè Crema beziehungsweise Espresso brühen“ mit 25 Prozent ins Gewicht. Hier testeten die Expert*innen die Konsistenz, wie lange die Zubereitung dauerte und die Temperatur der Heißgetränke. Die Handhabung, also beispielsweise die Reinigung der Maschine, floss mit 30 Prozent in die Gesamtwertung ein. Der Stromverbrauch wurde mit 10 Prozent bemessen, die Schadstoffe und Sicherheit mit jeweils 5 Prozent.
Die besten Kapselmaschinen laut Stiftung Warentest
Welche Maschine konnte die Stiftung Warentest schlussendlich überzeugen? 10 erhielten jeweils die Note „gut“, fünf die Note „befriedigend“, wobei die Kapselmaschinen besser als die Padmaschinen abschnitten. Außerdem listet Stiftung Warentest den Preis pro Tasse Espresso bzw. Kaffee auf. In dieser Tabelle findest du einen Überblick der drei Testsieger, den gesamten Test kannst du kostenpflichtig hier nachlesen.
Testsieger: Kapselmaschine von Aldi Süd
Mit der Gesamtnote gut („2,0“) erhält die Kaspelmaschine Expressi One EU 359 des Discounters Aldi Süd den Siegerpokal. Im puncto Brühen ergattert die Maschine die Note 2,1 und überzeugt vor allem mit gleichbleibender Konsistenz des Caffee Crémas und Espressos, nachdem 10 Tassen hintereinander gebrüht wurden. Kündigt sich Besuch an, ist diese Maschine also zuverlässig. Auch der Preis pro Portion ist mit 0,22 Euro der günstigste aller getesteten Kapselmaschinen. Kaffee-Liebhaber haben zudem eine große Auswahl, denn die Maschine (übrigens mit dem K-fee-System betrieben) ist auch mit Kapseln von Fremdanbietern verwendbar. Das Design ist schlicht und ansprechend und mit nur 37 cm Höhe ist die Expressi One ein echtes Platzwunder.
Hier kannst du schauen, in welchem Aldi Süd in deiner Nähe es den Testsieger gibt.
Vor- und Nachteile im Überblick:
- Note gut (2,1) für Caffè Crema brühen
- auch Pads/Kapseln von Fremdanbietern verwendbar
- schickes Design
- programmierbare Tassenfüllmenge
- günstigster Preis pro Portion
Ebenfalls Testsieger: Kapselmaschine von K-fee
Gleichauf mit der Aldi-Maschine ist die ähnlich gebaute und mit dem gleichen System betriebene K-fee ONE Kapselmaschine. Die Gesamtnote für das Gerät beläuft sich ebenfalls auf „gut“ (2,0). Vor allem die Crema bei der Zubereitung von Caffee Créma überzeugte mit der Note 1,0. Auch die Maschine von K-fee ist mit Kapseln von anderen Anbietern kompatibel und der Preis pro Portion beläuft sich auf 0,26 Euro. Mit nur ca. 15 Sekunden Aufheizzeit ist sie eine der Schnellsten im Test und besonders praktisch ist die Möglichkeit, die Tassenfüllmenge selbst zu bestimmen.
Hier kannst du den Testsieger von K-fee online shoppen.
Vor- und Nachteile im Überblick:
- Note gut (2,1) für Caffè Crema brühen
- auch Pads/Kapseln von Fremdanbietern verwendbar
- ansprechendes Design
- nur ca. 15 Sekunden Aufheizzeit
- Tassenfüllmenge selbst wählbar
Zweiter Platz: Kapselmaschine von Tchibo
Auf dem zweiten Platz mit der Gesamtnote „gut“ (2,1) findet sich die Kapselmaschine Qbo Essential von Tchibo. Die Maschine überzeugt vor allem mit der Creme des Caffès und Espressos, lediglich heißer könnten die Getränke sein, bemängelt Stiftung Warentest. Es stehen drei frei programmierbare Getränketasten zur Auswahl – voreingestellt sind Espresso, Caffè und Caffè Grande. Besonders cool für Frühaufsteher: Die Tchibo-Maschine verfügt über eine Tassenbeleuchtung und beleuchtete Tasten. Auch das Design überzeugt. Mit nur 25 cm Höhe passt die Kapselmaschine in jede noch so kleine Küche und du hast die Qual der Wahl aus fünf verschiedenen Farben. Der Preis pro Portion liegt bei 0,37 Euro. Für Wenig-Trinker ist die Maschine also besonders zu empfehlen.
Hier kannst du die Kapselmaschine von Tchibo kaufen.
Vor- und Nachteile im Überblick:
- Note gut (2,3) für Caffè Crema brühen
- cooles Design in vielen verschiedenen Farben
- 3 freie programmierbare Getränketasten
- Reinigungs- und Entkalkungsanzeige
- Tassenbeleuchtung und beleuchtete Tasten
- keine Pads/Kapseln von Fremdanbietern verwendbar
Was ist die beste Kapselmaschine?
Fragt man die Stiftung Warentest, ist die Kapselmaschine von Aldi Süd die beste. Sie überzeugt in allen Punkten – vor allem mit ihrem günstigen Preis. Auch dass unterschiedliche Kapsel-Marken verwendet werden können, ist ein großes Plus. Auf die Frage, in welche Kapselmaschine alle Kapseln passen, lautet also die Antwort: Zum Beispiel in die Expressi One.
Wie viel Watt braucht eine Kapselmaschine?
Die gute Nachricht für Kapselmaschinen-Fans: Sie fressen nur wenig Strom. So hat die Stiftung Warentest ermittelt, dass ein Haushalt, der fünfmal die Woche je zwei Tassen Espresso und Caffè Crema brüht, höchstens 16 Kilowattstunden im Jahr verbraucht. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde würde das 6,40 Euro im Jahr ausmachen. Alle drei Testsieger verbrauchen laut StiWa übrigen nur 12 KWh im Jahr.
Wiederverwendbare Kapseln lohnen sich richtig
So schmackhaft der Caffee Créma oder Espresso aus der Maschine auch ist, die kleinen Kapseln produzieren leider ziemlich viel Müll. Doch tatsächlich geht das auch umweltfreundlicher, das Zauberwort lautet: Wiederverwendbare Kapseln! Diese gibt es mittlerweile von vielen verschiedenen Anbietern und sind richtig praktisch. Auch die Stiftung Warentest hat wiederverwendbare Kapseln und einen Pad-Ersatz getestet. Darunter unter anderem Kaffeekapseln aus Edelstahl zum Nachfüllen der Marke Mahona. Laut Mahona soll die refill-Kapsel zu „fast jeder Maschine“ passen. Hier findest du sie.
Und sparen lässt sich mit der Edelstahl-Kapsel auch ordentlich. Stiftung Warentest schreibt: „Mit Espressopulver für zehn Euro das Kilo hat man den Anschaffungspreis einer 27-Euro-Kapsel schon nach dem ersten Kilo wieder drin – bei günstigeren Varianten noch eher“. Einzig das Auffüllen ist manchmal etwas tricky. Der Umwelt zuliebe aber definitiv eine Überlegung wert.
Weitere Testsieger der Stiftung Warentest, die du unbedingt kennen solltest, haben wir in dieser Galerie für dich gesammelt. Von Elektronik, Kosmetik bis Lebensmitteln, hier findest du die Besten der Besten!