Du fragst dich, ob Salz als Dünger oder Pflegemittel für Zimmerpflanzen geeignet ist? Die Antwort ist nicht so einfach, denn nicht jedes „Salz“ hat die gleiche Wirkung. Wir klären auf, welche Salzart deinen Pflanzen nutzen kann und von welcher du unbedingt die Finger lassen solltest.
Ist Salz gut für Zimmerpflanzen?
Kochsalz ist für die meisten Zimmerpflanzen schädlich und sollte unbedingt vermieden werden. Es gibt jedoch auch eine Salz-Art, die in der richtigen Dosierung für viele Pflanzen förderlich sein kann, da sie wichtige Nährstoffe liefert: Epsom-Salz. Der Unterschied liegt in der chemischen Zusammensetzung:
- Kochsalz besteht aus Natrium und Chlorid – beides in größeren Mengen schädlich für Pflanzen
- Epsom-Salz enthält Magnesium und Sulfat – wichtige Nährstoffe, die Pflanzen zum Wachsen brauchen
Falls du darüber nachdenkst, Pflanzen online zu bestellen, zeigen wir dir im Video, worauf zu achten ist:
Wie Epsom-Salz deinen Pflanzen helfen kann
Epsom-Salz kennen die meisten vermutlich als Badesalz. Und was für den Menschen gut ist, kann auch für Pflanzen Vorteile haben: Bei richtiger Anwendung liefert es deinen grünen Lieblingen wichtiges Magnesium, das für die Chlorophyllbildung essenziell ist. Außerdem unterstützt es die Aufnahme anderer Nährstoffe, fördert kräftigere Blüten und satteres Grün.
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So wendest du Epsom-Salz richtig an:
- Löse einen Teelöffel Epsom-Salz in 1,5 Litern Wasser auf
- Verwende diese Lösung zum Gießen alle 4 bis 6 Wochen
- Achte darauf, dass das Epsom-Salz vollständig aufgelöst ist
- Wende es nur bei Pflanzen an, die von zusätzlichem Magnesium profitieren (besonders Orchideen, Palmen und Farne)
Bitte kein Kochsalz verwenden!
Im Gegensatz zu Epsom-Salz ist gewöhnliches Kochsalz für die allermeisten Zimmerpflanzen giftig und kann schwere Schäden verursachen. Es entzieht den Pflanzenzellen lebenswichtiges Wasser, stört die Nährstoffaufnahme durch die Wurzeln, kann zur Austrocknung des Pflanzengewebes führen und die Zellwände beschädigen. Wenn der Salzgehalt in der Erde zu hoch ist, zeigen dir deine Zimmerpflanzen das durch eindeutige Signale. Dazu gehören beispielsweise braune, vertrocknete Blattränder, eine gelbliche Verfärbung der Blätter, verlangsamtes oder gestopptes Wachstum und weißliche Salzablagerungen auf der Erdoberfläche.