Das Coronavirus breitet sich immer mehr aus! Nun reagiert auch der schwedische Modehändler Hennes & Mauritz auf die Ausbreitung von COVID-19 und schließt alle seine 460 Geschäfte in Deutschland.
Bereits am Montag entschieden die Bundesregierung und die Landesregierungen viele Einzelhandelsgeschäfte zu schließen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und die Ansteckungsgefahr zu verringern. Darauf reagiert nun auch der schwedische Modehändler H&M. In einer offiziellen Pressemitteilung verkündet die weltweite Nummer zwei der Branche hinter der spanischen Inditex-Gruppe (Zara), dass sie alle ihre Filialen in Deutschland schließen werden.
Doch nicht nur in Deutschland trifft der Moderiese Vorkehrungen. Wie H&M mitteilte, sollen in den kommenden Tagen wegen der Corona-Krise auch Geschäfte in Polen, Spanien, Tschechien, Bulgarien, Belgien, Frankreich, Österreich, Luxemburg, Bosnien-Herzegowina, Slowenien und Kasachstan vorübergehend geschlossen werden. Auch einige Filialen in Griechenland werden von diesem weitreichenden Schritt betroffen sein. Zum Konzern gehören neben H&M unter anderem auch die Konzepte Cos, & Other Stories, Arket und Weekday.
Dem globalen Unternehmen ginge es vor allen Dingen darum, ihre engagierten Kolleg*innen zu schützen. „Unsere oberste Priorität besteht darin, Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen und Kund*innen zu übernehmen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten“, so Thorsten Mindermann, Geschäftsführer von H&M Deutschland. Wie lange die Filialen geschlossen bleiben, ist leider noch nicht abzusehen.
Shoppen geht ab jetzt nur noch online!
Wer aber dennoch nicht auf ein paar neue Kleidungsstücke verzichten möchte, kann immer noch die Onlineshops nutzen. Der Konzern entschied sich sogar dazu, den Zeitraum von Retouren auf 100 Tage zu verlängern. Allerdings kann H&M nicht versprechen, dass es bei den Bestellungen nicht zu Verzögerungen kommt.
Darüber hinaus spendet die gemeinnützige H&M Foundation zur Bekämpfung der Pandemie 500.000 USD an den COVID-19 Solidarity Response Fond. Der Fond wurde gemeinsam von der WHO mit den Vereinten Nationen und der Schweizerischen Stiftung für Philanthropie lanciert, um Einzelpersonen und Organisationen die Möglichkeit zu geben, einen gemeinsamen Beitrag zu leisten. Tolle Sache!
Die folgenden Bilder zeigen, welche extremen Ausmaße die aktuelle Corona-Panik im öffentlichen Raum angenommen hat:
Was sagst du zu der Entscheidung der Modekette? Findest du es richtig oder ärgert es dich, dass du jetzt nicht ohne Weiteres shoppen gehen kannst? Verrate uns deine Meinung gerne in den Kommentaren.
Bildquelle: imago images / Dean Pictures / Jan Huebner