Bei Freunden schaffen wir es oft, positiv zu bleiben und ihnen auch in schwierigen Situationen gut zuzureden. Wenn es um uns selbst geht, sieht das allerdings oft ganz anders aus. Schnell versinken wir in unseren negativen Gedanken und verlieren den Fokus. Dabei es ist so wichtig, gute Gedanken zu haben und diese zu manifestieren.
Du fragst dich noch, wie du das schaffst? Wir verraten dir, wie du gute Gedanken bekommen kannst und dich automatisch besser fühlst.
Was sind positive Gedanken?
Positive Gedanken sind solche, die dir ein gutes Gefühl geben. Du versuchst das Beste aus einer Situation zu machen und daraus zu lernen – egal, wie etwas für dich ausgegangen ist. Wenn du positive Gedanken in dir hast bedeutet das, dass deine innere Stimme gut zu dir ist. So sorgst du ganz alleine dafür, dass du dich gut, geliebt oder wertgeschätzt fühlst. Positiv zu denken bedeutet außerdem, dass du an dich selbst, deine Ideen und Träume glaubst und dir Dinge zutraust. Jemand, der gute Gedanken in sich hat ist aber natürlich keinesfalls frei von Negativität. Das ist aber auch gar nicht der springende Punkt! Natürlich darfst du traurig sein, verzweifelt oder sauer. Auch mit guten Gedanken in dir drin, wird es Situationen geben, die dich an deine Grenzen bringen. Wenn du eine positive innere Stimme hast, kannst du aber viel leichter bzw. besser mit Niederschlägen oder Negativität umgehen.
Es muss also nicht immer alles perfekt sein, achte einfach darauf, dass dich deine Gedanken nicht einnehmen und du dich nicht selbst im Inneren klein machst.
Beispiele für gute Gedanken
- Überlege dir, wofür du dankbar bist und formuliere deine Empfindungen aus. „Ich bin dankbar für ... “.
- „Ich bin es wert, liebevoll und respektvoll behandelt zu werden.“
- „Es ist nur ein schlechter Tag, kein schlechtes Leben.“
- Alles, was passiert, bietet dir die Chance, daraus zu lernen.
Wie kommt man auf gute Gedanken?
Aber wie schaffst du es nun, wirklich auf gute Gedanken zu kommen? Kann man lernen, positiv zu denken? Es gibt auf jeden Fall ein paar Dinge, die du dir bewusst machen solltest bzw. die du umsetzen solltest, um gute Gedanken heraufzubeschwören.
- Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen! Das zieht dich nur unnötig runter. Jede*r ist gut so wie er oder sie ist.
- Verstehe, woher deine negativen Gedanken kommen. Um gute Gedanken einzuladen, musst du dich natürlich erst einmal von den negativen verabschieden. Suche also nach dem Auslöser deiner Wut, Zweifel etc., definiere sie und bearbeite sie.
- Lass alten Ballast hinter dir – und zwar wirklich! Lass dir kein Hintertürchen offen.
- Werden wir mal etwas Konkreter: Führe zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch, um deine Gedanken aufzuschreiben und zu ordnen.
- Auch Meditation kann dir dabei helfen, gute Gedanken zu fördern. Während der Session konzentrierst du dich voll und ganz auf dich selbst, setzt dich mit dir und deinen Gefühlen auseinander und lernst, sie anzunehmen und zur Ruhe zu kommen.
- Überlege dir selbst, was du an dir magst und, was du gut kannst. Mach dir diese Dinge immer wieder bewusst und verinnerliche sie.
Warum denke ich zu viel nach?
Wenn du zu viel über alles und jeden nachdenkst, kann das oft daran liegen, dass du mit Selbstzweifeln zu kämpfen hast. Natürlich ist jeder Mensch unterschiedlich gestrickt und manche machen sich eben mehr einen Kopf als andere. Aber häufig entsteht das viele Grübeln genau aus diesem Grund: Du bist unsicher und fragst dich permanent, was andere von dir halten und über dich denken. Wie war dein Auftreten heute? Hast du vielleicht etwas Komisches gesagt? Wenn du dich selbst infrage stellst und nicht selbstbewusst mit dir und deinem Wesen umgehst, verlierst du dich schnell in einem Gedankenchaos. Oft entsteht ein Teufelskreis, der dich aus deinen negativen Gedanken kaum ausbrechen lässt.
Gerade wenn du dieses Verhalten bei dir feststellst ist es wichtig, dir bewusst gute Gedanken zu machen und diese zu festigen. Dafür solltest du in erster Linie an deinem Selbstbewusstsein und deiner Selbstliebe arbeiten.
Haben Gedanken Kraft?
Was vielleicht zunächst sehr abstrakt klingt, ist es eigentlich gar nicht. Denn ja, unsere Gedanken können eine enorme Kraft haben – sowohl die negativen als auch die positiven Gedanken. Je positiver du denkst, desto besser fühlst du dich und desto selbstbewusster gehst du durchs Leben. Durch unser Unterbewusstsein verankern wir vieles, was uns vielleicht gar nicht so bewusst ist. Wenn du häufig negative Gefühle und Gedanken in dir trägst, wird sich das irgendwann auf dein ganzes Wesen projizieren. Du wirkst niedergeschlagen und fühlst dich auch so. Dich wird eine Traurigkeit umgeben.
Wenn du dich selbst hingegen mit positiven und guten Gedanken fütterst, wird das genauso eine Auswirkung haben. Du fühlst dich selbstsicherer, traust dir mehr zu und nimmst mehr in die Hand. Achte also stets darauf, wie du selbst im Inneren mit dir sprichst und behandle dich so, wie du deinen Herzensmenschen behandeln würdest – denn der bist eigentlich du selbst.
Sich selbst gut zu behandeln, ist der Schlüssel zu deinem ganz persönlichen Glück! Lass dir also niemals von jemandem einreden, dass du das nicht verdient hättest. Achte immer auf dich und deine mentale Gesundheit.
Bildquelle: Unsplash / Caique Nascimento