Zurück zur Natur! Dieser Trend bezieht sich gleich auf mehrere Lebenslagen – ob die Lust nach Wanderungen im Grünen, nach langen Tagen am See oder nach dem Gärtnern. Denn immer mehr Menschen wollen ihr eigenes Gemüse anbauen und so ein kleines Stück Richtung Selbstversorgung gehen. Und tatsächlich ist das einfacher, als man denken könnte. Ob im Garten oder auf einem kleinen Balkon, es wird auch dir gelingen!
3 Grundvoraussetzungen, um eigenes Gemüse anzubauen
Eigenanbau von Gemüse liegt auf jeden Fall im Trend – doch natürlich müssen manche Grundvoraussetzungen erfüllt sein, damit du dich schließlich auch über eine erfolgreiche Ernte freuen kannst.
#1 Platz im Freien
Ob es der weitläufige Garten oder der kleine Balkon ist, spielt keine große Rolle. Hauptsache, du hast etwas Platz im Freien, wo du dein eigenes Gemüse anbauen kannst. Ein paar Töpfe mit Kräutern oder robuste Tomatenpflanzen schaffen es auch mal auf der Fensterbank, alles andere ist aber auf das Sonnenlicht und die frische Luft angewiesen.
#2 Planung
Es ergibt wenig Sinn, einfach in den Baumarkt zu fahren und Samen und Pflanzen für den kleinen Gemüsegarten zu kaufen. Denn jede Pflanze hat eigene Ansprüche, braucht unterschiedlich viel Platz und erbringt einen unterschiedlich hohen Ertrag am Ende der Saison. Überlege also auf jeden Fall vorher, wie viel Platz du für dein Beet hast, wie pflegebedürftig die Pflanzen sein dürfen und welche Gemüsesorten du am Ende in den Händen halten möchtest.
#3 Zeit
Auch wenn es einige Nutzpflanzen gibt, die nicht viel Pflege brauchen – so oder so wirst du dich regelmäßig um deine Pflanzen kümmern müssen. Du wirst sie gießen, von Unkraut befreien oder düngen müssen. Wenn du unter der Woche immer nur das Nötigste schaffst, reicht es auch, wenn du dir regelmäßig am Wochenende ein bisschen mehr Zeit für die Pflege deines Nutzgartens einplanst.
Dieses wunderbare Buch kann dir mit hilfreichen Tipps und Anleitungen zur Seite stehen, auch wenn du bisher keinen grünen Daumen hast:
Gemüse anbauen: Diese Sorten sind idiotensicher
Wenn du die Grundvoraussetzungen erfüllst, kannst du direkt mit der Planung loslegen, welches Gemüse du anbauen möchtest. Am besten informierst du dich bei jeder einzelnen Sorte, ob sie zu deinen individuellen Begebenheiten im Garten oder auf dem Balkon passt. Wenn du es aber nicht zu schwer und möglichst viel Ertrag haben möchtest, bieten sich vor allem diese Sorten an:
- Tomaten
- Zucchini
- Mangold
- Zwiebeln
- Radieschen
- Salat
- Spinat
- Kürbis
- Bohnen
- Kartoffeln
Du kannst dir deine Nutzpflanzen entweder selbst aus Samen vorziehen und die kleinen Setzlinge erst dann draußen einpflanzen, oder aber bereits vorgezogene kleine Pflänzchen kaufen und diese direkt ins Bett setzen.
Ergänzen kannst du dein Gemüsebeet wunderbar mit einigen Kräutern. Sie sind meist pflegeleicht und werden jedes Gericht bereichern, das du aus deinem selbst angebauten Gemüse zaubern wirst.
Natürlich kann es mal sein, dass eine Pflanze nicht richtig aufgeht oder sie sich einfach unwohl an ihrem Platz fühlt. Lass dich davon aber nicht entmutigen, denn das kann bei den besten Gärtner*innen vorkommen. Wenn du etwas Geduld hast und dich um deine Nutzpflanzen kümmerst, wirst du voller Stolz eine wunderbare Ernte erhalten und zukünftig wahrscheinlich immer mehr Gemüse selbst anbauen wollen.
Bildquelle: Getty Images/AleksandarNakic, Getty Images/ChiccoDodiFC
