Hunde sind die besten Freunde des Menschen, so heißt es. Und da steckt einiges an Wahrheit drin! Deswegen sollten wir auf unsere Vierbeiner genauso Acht geben, wie auf unsere menschlichen Freunde. Dazu gehört auch, dass wir ihre Bedürfnisse, Ängste und Co. wahr- und vor allem ernst nehmen. Und genau hier kommt die gelbe Schleife an Halsband und Ähnlichem ins Spiel. Wir erklären dir, was sie bedeutet.
Was bedeutet die gelbe Schleife bei Hunden?
Hast du schon mal gesehen, dass ein Hund eine gelbe Schleife trägt? Meistens kommt sie in Form eines Halstuchs an Halsband oder Leine vor. Doch das gelbe Ding ist kein Schmuck-Accessoire, sondern eine wichtige Botschaft für andere. Denn es soll signalisieren, dass ein Hund nicht mit anderen Artgenossen in Kontakt treten möchte. Klar, Hunde sind meist sehr sozial, doch es gibt immer wieder Ausnahmen. In manchen Situationen brauchen auch sie ihre Ruhe. Die gelbe Schleife soll genau das anderen Besitzern signalisieren. Im besten Fall nehmen sie ihren Hund dann an die Leine und beide Tiere machen einen großen Bogen umeinander. Die gelbe Schleife soll bei einem Hund also kennzeichnen, dass er nicht mit anderen spielen soll oder Ähnliches. „Abstand halten”, lautet hier das Motto!
Aus welchen Gründen tragen Hunde die gelbe Schleife?
Die Idee der gelben Schleife stammt aus Schweden und Hunde, die dort die Schleife tragen werden als „Gulahunde” bezeichnet. Was so viel wie „gelber Hund” bedeutet. Doch warum tragen die Tiere überhaupt die gelbe Schleife? Dafür kann es verschiedene Gründe geben:
- Der Hund ist krank
- Der Hund ist alt
- Der Hund ist ängstlich/verunsichert/traumatisiert
- Der Hund ist verletzt
- Der Hund ist läufig
- Der Hund ist neu bei dem Besitzer oder der Besitzerin
Bei einer gelben Schleife: Wie groß sollte der Abstand der Hunde sein?
Wenn zwei Hunde aufeinandertreffen, von denen einer eine gelbe Schleife trägt, sollte das Zeichen auf jeden Fall wahrgenommen und respektiert werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Person weiß, was die Schleife bedeutet. Wie groß der Abstand der Hunde dann sein sollte, lässt sich so pauschal nicht sagen. In erster Linie sollten beide Hunde aber direkt angeleint werden und es sollte darauf geachtet werden, dass der Abstand zumindest so groß ist, dass sich die Hunde auf jeden Fall nicht beschnuppern können. Im besten Fall schlägt man natürlich einen anderen Weg ein und gibt dem Hund seinen Freiraum. Wenn das nicht möglich ist, kann es helfen seinen eigenen Hund anzuleinen und ihn am Wegrand Sitz machen zu lassen. So kannst du ihm und seinem Besitzer selbst die Möglichkeit geben, auszuweichen.
Am wichtigsten ist es also, dass die gelbe Schleife wahrgenommen und respektiert wird! Jeder Hund tickt nun einmal anders und das sollte man verstehen.
Bildquelle: Unsplash / Ayla Verschueren