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Frauen unzufriedener mit Körper als Männer

Körper unzufrieden

Cellulite am Oberschenkel, Pölsterchen am Bauch und schlaffe Oberarme. Traurig, aber wahr: Noch nie zuvor waren Frauen unzufriedener mit ihrem Körper als heute. Das enthüllt nun eine Langzeitstudie. Doch woher kommt dieser Trend? Vergleichen wir uns zu häufig mit Laufstegschönheiten oder perfekt gestylten Hollywood-Schauspielerinnen? Wieso wir oft unzufrieden mit unserem Körper sind und was sich dagegen tun lässt, erfährst du hier.

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Nicht zufrieden beim Blick in den Spiegel? Das geht vielen deutschen Frauen so.

Frauen führen Firmen, regieren Staaten und retten die Welt. Schließlich sind wir emanzipiert. Wir dürfen lieben, wen wir wollen –  doch was ist mit der Liebe zu uns selbst? Die scheint so schwer geworden, wie nie zuvor: Ganz gleich, wie stark wir uns nach außen geben, viele Frauen hadern noch immer mit ihrem Körperbild.

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Selbstkritische Frauen und gelassene Männer

Emanzipiert, aber trotzdem unzufrieden mit dem eigenen Körper. So geht es einigen Frauen.

Das Marktforschungsinstitut GfK befragte seit 2014 etwa 1.000 Frauen und Männer zu ihrem körperlichen Wohlbefinden. Das Ergebnis: Während in der aktuellen Studie 75,5 Prozent der Männer angaben, mit ihrem Körper zufrieden zu sein, waren es bei den Frauen nur 67,9 Prozent. Laut Umfrage vergaben 3,1 Prozent der Herren die Schulnote 6 für ihr körperliches Wohlbefinden. Bei den Frauen waren es gleich doppelt so viele: 6,3 Prozent bewerteten ihren Körper deutlich negativ. Demnach betrachten Frauen ihren Körper deutlich kritischer als Männer. Professor Dr. Christel Rademacher der Hochschule Niederrhein erklärt sich die Unterschiede in der körperlichen Wahrnehmung zwischen Männern und Frauen so: „Frauen haben hohe Ansprüche an sich selbst und schrecken nicht vor einem strengen Selbsturteil zurück. Entspricht ein Aspekt nicht ihren Idealvorstellungen, reagieren Frauen emotionaler und sind schnell verunsichert.“ Und was ist mit den Herren der Schöpfung? „Männer hingegen reagierten in puncto Körpergewicht oft moderat und stellten ihr Körpergewicht nicht so schnell in Frage“, so die Professorin.

3 Tipps für mehr Gelassenheit

Das wirft die Frage auf, warum wir bloß alle so kritisch mit unserem Körper sind? Natürlich hat jeder hat die eine oder andere Problemzone, aber dass die Unzufriedenheit so gravierend ist, hat uns doch sehr überrascht. Wenn du auch unzufrieden mit deinem Körper bist, haben wir hier drei Tipps für mehr Gelassenheit für dich.

#1 Zufriedenheit

Besonders wichtig für ein positives Selbstbild ist es, sich nicht ständig in Frage zu stellen oder von unüberlegten Kommentaren verunsichern zu lassen. Denn nur wer mit seinem Körper im reinen ist, ihn liebt und annimmt, strahlt das auch aus. Und nichts ist so sexy wie eine selbstbewusste Ausstrahlung.

#2 Idealbilder gerade rücken

Ob auf Instagram, Facebook oder in unserem Lieblingsmagazin – wir werden überflutet von Hochglanzbildern mit perfekten Menschen, die das Idealbild unserer Gesellschaft darstellen: Groß, dünn, mit vollen Lippen und einer Wespentaille. Körperkult und Photoshop sei Dank. Wer kann da schon mithalten? Sei dir immer bewusst, dass Idealbilder nur ein Ideal sind, weil sie unnatürlich perfekt sind – und somit unerreichbar.

#3 Keine Vergleiche ziehen

Wie Sören Kierkegaard schon sagte: „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ Wenn du dich ständig mit anderen vergleichst, die etwas haben, das dir fehlt, dann wirst du dir immer minderwertig vorkommen. Setze dir lieber Ziele, die dein Selbstbewusstsein aufbauen und werde dir mehr dessen bewusst, wie du dich selbst siehst.

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Wenn du glücklich mit deinem Körper werden willst, solltest du zuerst eine gesunde Einstellung zu ihm entwickeln. Sei liebevoll zu dir und versuche dich auf das zu konzentrieren, was du an dir magst. Ob Zahnlücke, große Ohren oder die Narbe an der Stirn – am Ende des Tages sind es doch vor allem unsere Schönheitsmakel, die uns einzigartig machen. Und darauf können wir mehr als stolz sein.

Bildquellen: iStock/Golubovy, iStock/nd3000, iStock/ronstik 

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