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Fear of missing out

FOMO: So bekämpfst du deine Angst, etwas zu verpassen

Fomo

Hand aufs Herz: Leidest du auch manchmal unter der Angst, etwas zu verpassen? Gerade wenn man viel in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, kann man schnell das Gefühl bekommen, dass das eigene Leben viel unspannender ist, als das der anderen. Doch, wie kann man FOMO bekämpfen?

Was bedeutet FOMO?

FOMO ist die Kurzform für „Fear of missing out“ (zu deutsch: die Angst, etwas zu verpassen). Dabei geht es nicht nur um die Sorge, bei einem einzelnen wichtigen Ereignis nicht dabei zu sein, sondern vielmehr um das Gefühl, generell im Leben falsche Entscheidungen zu treffen und sich Möglichkeiten entgehen zu lassen. So kommt es zu einer inneren Unruhe, die dazu führt, dass man zu viel auf einmal möchte und von einem Event zum nächsten hetzt, statt zu genießen und sich Zeit für etwas zu nehmen.

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Durch Smartphones und soziale Netzwerke wird FOMO noch weiter gefördert. Schließlich bekommt man dort jede Menge Vorschläge für Events und sieht, welche zahlreichen Dinge im Leben von Freunden und Bekannten passieren. Dies führt vor allem dazu, dass man beginnt, sich mit anderen zu vergleichen, und vielleicht auch mit dem eigenen Leben unzufriedener zu sein, weil man selbst gerade nicht etwas Spannendes erlebt hat, das man bei Facebook, Instagram und Co. teilen wollen würde. Es kann aber auch nicht nur zu Frust führen, Social Media zu nutzen, sondern regelrecht zu einer Handysucht mutieren. Egal, ob Trends, Nachrichten oder Neuigkeiten von Freunden: Das Gefühl bzw. der Druck, immer auf dem neuesten Stand sein zu müssen, ist auch eine Begleiterscheinung der Angst, etwas zu verpassen.

Angst, etwas zu verpassen

5 Tipps gegen die Angst, etwas zu verpassen

#1 Vergleiche dich nicht mit anderen

Wer macht den schönsten Urlaub, zieht in die tollste Wohnung und führt die beste Beziehung? In sozialen Netzwerken zeigen die meisten vor allem die positiven Erlebnisse ihres Lebens. Da kannst du selbst schnell das Gefühl bekommen, dass du im Vergleich viel schlechter dastehst. Mach dir bewusst, dass auf Facebook vieles inszeniert wird und ein Foto oder Video nie die ganze Wahrheit erzählt. Konzentriere dich vor allem auf dich selbst und lass dich nicht von anderen unter Druck setzen.

#2 Nimm dir mehr Zeit, Dinge zu genießen

Um nicht immer das Gefühl zu haben, dass dir etwas entgeht, musst du lernen, auch mal ein wenig auf die Bremse zu treten. Mach dir bewusst, was dir wichtig ist, und versuche die kleinen und großen Momente mehr zu genießen. Es bringt nichts, von A nach B zu eilen, nur damit du am Ende sagen kannst, dass du dabei warst. Auch ein entspannter Abend auf der Couch kann etwas Schönes und Besonderes sein, wenn du ihn genießt und voll auskostest.

Fear of missing out

#3 Sei dankbar, für was du hast

Gerade, wenn du eher unzufrieden mit deinem Leben bist, hat die Angst, etwas zu verpassen, leichtes Spiel bei dir. Um FOMO zu bekämpfen, solltest du dir deshalb vor allem die positiven Seiten bewusst machen. Vielleicht kann dir ein Dankbarkeits-Tagebuch helfen, in dem du festhältst, wofür du am Tag besonders dankbar warst. So kannst du an einem schlechten Tag, zurückblättern und dir bewusst machen, dass es viele Dinge gibt, über die du dich freuen kannst. Und dass es kein Weltuntergang ist, wenn du mal ein tolles Event verpassen solltest, weil du genug andere Erlebnisse und Erfahrungen gemacht hast, die wertvoll und schön waren.

#4 Setze auf wenige, enge Beziehungen statt auf viele Bekanntschaften

Es ist schön neue Leute kennenzulernen und aus so mancher Bekanntschaft, kann wahre Freundschaft werden. Doch Vorsicht: Wenn du dich immer nur darauf konzentrierst, neue Menschen kennenzulernen, können deine Beziehungen schnell sehr oberflächlich werden. Besser ist es, wenn du deine bestehenden Freundschaften pflegst und dich vor allem um die Leute kümmerst, die dir wirklich wichtig sind. Neue Menschen darfst du natürlich trotzdem kennenlernen, solltest aber eben gleichzeitig niemanden vernachlässigen, der dir viel bedeutet.

Angst, etwas zu verpassen

#5 Mach eine Smartphone-Pause

Immer erreichbar zu sein, ist zwar einerseits sehr praktisch, setzt dich aber auch unbewusst unter Druck. Gerade, wenn du jemand bist, der ständig auf das Smartphone schaut, kann es sehr befreiend sein, es ein paar Stunden oder sogar Tage auszulassen. Wenn dir Digital Detox schwerfällt und du dich zum Beispiel berufsbedingt nicht komplett von deinen Geräten verabschieden kannst, kannst du auch versuchen, dich langsam heranzutasten. Es kann schon helfen, eine Stunde vor dem Schlafengehen das Handy beiseite zu packen und bis zum Aufstehen nicht mehr anzurühren.

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Das Handy auszumachen, hilft auch dabei, Stress abzubauen. Was du sonst noch tun kannst, um dich im Alltag weniger gestresst zu fühlen, verrät dir unsere Bildergalerie:

Es gibt viele Dinge, die einem tagtäglich entgehen. Das muss einem aber nicht gleich die Schweißtränen auf die Stirn treiben. Die Angst, etwas zu verpassen ist zwar etwas ganz Normales, sollte aber nicht dein Leben bestimmen. Gegen FOMO hilft vor allem, zu lernen, wie man zufriedener mit sich selbst wird, und sich nicht mit anderen Leuten zu vergleichen, die in sozialen Netzwerken schöne Fotos posten. Hast du noch weitere Tipps parat? Verrate sie mir gerne in den Kommentaren.

Bildquelle: iStock/KatarzynaBialasiewicz, Giphy.com

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