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Drei Jahre sind entscheidend

Laut Wissenschaft: In diesen Lebensjahren altern wir besonders stark

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Das Altern ist ein kontinuierlicher Prozess und läuft bei jedem individuell ab. Während die einen mit 30 noch regelmäßig nach dem Ausweis gefragt werden, haben andere schon mit Anfang 20 die ersten Falten. Kaum zu glauben also, dass drei Lebensjahre geben soll, bei in denen der Alterungsprozess bei uns allen besonders hart zuschlägt – zumindest, wenn es um die Zusammensetzung unseres Bluts geht.

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Der Alterungsprozess ist hoch individuell. Er wird sowohl von unserer Genetik, als auch vom Lebensstil beeinflusst. Und er wirkt sich in unterschiedlichen Bereichen aus: Dass jemand mit Mitte 30 noch aussieht wie Anfang 20, heißt nicht, dass er nicht die Kondition einer 80-jährigen haben kann. Doch neben diesen Auswirkungen des Alters, die uns bewusst auffallen, verändert sich auch innerlich vieles: Unter anderem die Konzentration verschiedener Proteine in unserem Blut. Die schauten sich Forschende der Stanford University bei über 4.000 Probanden im Alter von 18 bis 95 Jahren genauer an. Dabei stellten sie fest, zu drei Zeitpunkten des Lebens verändert sich unser Blutplasma besonders stark.

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34, 60, 78: In diesen Jahren verändert sich unser Blut besonders

Die erste starke Veränderung der Proteine im Blutplasma findet demnach rund um das 34. Lebensjahr statt. Die zweite lässt dann fast 30 Jahre auf sich warten, die nächste hingegen kommt bereits nach 18 Jahren. Doch was genau bedeutet das für unseren Körper? Wie genau die Protein-Konzentration sich auf unseren Alterungsprozess auswirkt, ist noch nicht abschließend geklärt. Fest steht jedoch, dass sie einen Einfluss hat. In früheren Studien konnte ein anderes Forscherteam der Stanford University etwa feststellen, dass Bluttransfusionen von jüngeren Mäusen sich positiv auf den Alterungsprozess von älteren Mäusen auswirken.

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Und auch in der aktuellen Blutplasma-Studie machten die Forschenden interessante Entdeckungen. So versuchten sie nämlich das Alter der Probanden anhand der Blutproben zu bestimmen. Dabei fiel auf: Probanden, die aufgrund ihrer Blutwerte jünger geschätzt wurden, waren auch tatsächlich körperlich fitter als andere Menschen ihrer Altersgruppe.

So könnten die Studienergebnisse in der Medizin helfen

Die Forschenden sind positiv gestimmt, dass die Ergebnisse ihrer Studie dabei helfen könnten, altersbedingte Krankheiten wie Alzheimer oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. So könnten in weiteren Studien etwa Zusammenhänge zwischen der Konzentration bestimmter Proteine und den entsprechenden Krankheiten identifiziert werden. Und auch unabhängig davon könnten Menschen, mit einem „alten“ Blut häufiger Früherkennungs-Test für bestimmte Krankheiten unterzogen werden. Denn je früher eine Krankheit erkannt wird, desto besser kann sie meist therapiert werden.

Unklar ist jedoch noch, inwieweit wir selbst unser Blutplasma beeinflussen können. Hilft ein klassischer gesunder Lifestyle, um den Alterungsprozess im Blut positiv zu beeinflussen? Und sollten wir vielleicht rund um das 34., 60. und 78. Lebensjahr besonders gut auf unsere Gesundheit achten? Fragen wie diese sind bisher noch nicht geklärt.

Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben versucht, anhand der Blutproben das Alter der Probanden zu erraten. Wir glauben, wir können dein Alter anhand deiner liebsten Serien erkennen:

Können wir anhand von Serien dein Alter erraten?

Bildquelle: istock/KatarzynaBialasiewicz

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