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Corona

Überraschende Studien: So ansteckend sind infizierte Geimpfte!

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Zum Betreten von Gastronomien, Geschäften und anderen öffentlichen Räumen brauchen Geimpfte anders als Ungeimpfte keinen negativen Corona-Test. Dieser Entscheidung liegt auch die Annahme zugrunde, dass Geimpfte sich deutlich seltener mit dem Coronavirus infizieren und somit auch seltener andere anstecken. Trotzdem wissen wir mittlerweile, dass es gerade mit der Delta-Variante auch zu Durchbruchinfektionen bei Geimpften kommen kann. Doch wie ansteckend sind diese in einem solchen Fall?

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Neuste Zahlen der britischen Gesundheitsbehörde „Public Health England“ geben nun Aufschluss über die Virenlast bei Geimpften mit einer Durchinfektion. Untersucht wurden die sogenannten Ct-Werte sowohl bei Geimpften als auch bei Ungeimpften Patient*innen, die sich mit der Delta-Variante infiziert hatten. Der Ct-Wert gibt an, wie viele Zyklen bei der Untersuchung nötig waren, um Viren nachzuweisen. Dementsprechend steht ein hoher Wert für eine geringe Virenlast, ein niedriger hingegen für eine hohe.

Geimpfte vor allem in den ersten Tagen besonders ansteckend

Dabei zeigte sich, dass sowohl bei Ungeimpften als auch bei Geimpften der Ct-Wert in den ersten Tagen nach der Infektion sehr gering war. Sie sind dann also besonders ansteckend. Auch Geimpfte sollten sich demnach bei möglichen Corona-Symptomen möglichst isolieren und einen Test machen, um Menschen in ihrem Umfeld nicht zu gefährden.

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Diese Daten bedeuten jedoch nicht, dass der Impfschutz im Fall einer Infektion komplett wegfällt. Impfungen schützen auch bei der Delta-Variante mit hoher Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Verlauf. Zudem deuten Daten aus Singapur daraufhin, dass die Infektiosität bei Geimpften wesentlich schneller abnimmt als bei Ungeimpften.

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Durchbruchinfektionen bedeuten nicht, dass Impfstoffe nicht wirken

Auch geben Durchbruchinfektionen keinen Hinweis darauf, dass Impfungen bei der Delta-Variante nicht wirken. Kein Impfstoff wirkt zu 100 Prozent. In Großbritannien etwa fallen aktuell rund 35 Prozent der Hospitalisierungen auf Geimpfte zurück. Der Anteil vollständig Geimpfter in der Bevölkerung beträgt jedoch 75 Prozent. Würden die Impfungen nicht wirken, müsste der Anteil an geimpften Krankenhaus-Patient*innen ebenfalls so hoch sein. Je höher die Impfquote ist, desto schwerer lassen sich diese Werte jedoch vergleichen. Bei einer Impfquote von 100 Prozent etwa, würden auch 100 Prozent der Infektionen Geimpfte betreffen, einfach weil niemand mehr ungeimpft ist. Die Gesamtanzahl an Infektionsfällen wäre dann jedoch höchstwahrscheinlich deutlich geringer.

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Bildquelle: istock/Miroslav Mitic

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