Wassereinlagerungen kannst du an unterschiedlichen Symptomen erkennen. Welche Anzeichen für welche Art von Ödem typisch sind, verraten wir dir hier.
Typische Symptome für Ödeme
Wassereinlagerungen im Körper – auch Ödeme genannt – verursachen typische Symptome, an denen du sie erkennen kannst. Grundsätzlich können Wasseransammlungen lediglich eine bestimmte Region des Körpers (regionale Ödeme), aber auch den ganzen Körper betreffen (generalisierte Ödeme). Je nach Art der Wassereinlagerungen unterscheiden sich die Anzeichen. Da sich vermehrt Flüssigkeit in ihm sammelt, schwillt der betroffene Bereich in der Regel sichtbar an. Die Schwellungen werden häufig von einem Spannungsgefühl begleitet und sind nur selten mit Schmerzen verbunden. Doch welche Anzeichen kommen darüber hinaus zum Vorschein und woran genau kannst du nun Wassereinlagerungen erkennen?
- Schwellungen, die nicht beidseitig auftreten.
- Pralle Haut, die sich durch Druck mit dem Finger eindellen lässt.
- Schwere-, Druck- und Spannungsgefühl bis hin zu Schmerzen.
- Schnellere Ermüdung des betroffenen Arms oder Beins.
- Leichtes Kribbeln, Stiche oder leichte Taubheit.
- Hautverfärbungen und andere Hautveränderungen.
- Stärkere Durchblutung und Sichtbarwerden von Adern unter der Haut.
- Verbreitete Hautfalten und -furchen, die sich zum Beispiel auf der Oberseite von Fingergelenken oder Zehen nicht mehr anheben lassen.
Regionale Wassereinlagerungen erkennen
- Geschwollene Füße & Waden: Plötzlich zu enge Schuhe, tiefe Furchen durch Strumpfbündchen oder Hosennähte können auf Wassereinlagerungen hindeuten.
- Geschwollene Hände & Arme: Wenn deine Hände spannen, du sie nicht mehr zur Faust ballen kannst oder deine Ringe nicht mehr passen, können Ödeme der Grund sein.
- Schwellungen im Gesicht: Geschwollene Augenlider sind ein deutliches Indiz.
- Aufgeblähter Bauch: Vergrößert sich dein Bauchumfang, sammelt sich womöglich Flüssigkeit in deiner Bauchhöhle.
- Gewichtszunahme: Eine plötzliche Gewichtszunahme innerhalb kurzer Zeit gilt als ein unspezifisches Symptom von Wassereinlagerungen.
Wassereinlagerungen an inneren Organen
Ödeme können auch innere Organe betreffen und als generalisierte Ödeme den gesamten Körper negativ beeinflussen. Wie du diese Arten von Wassereinlagerungen erkennen kannst, verraten wir dir hier:
- Lungenödem: Im Rahmen einer unbehandelten Herzschwäche bildet sich in vielen Fällen ein Lungenödem. Dabei tritt Flüssigkeit allmählich in die Lungenbläschen über. Die Wassereinlagerungen kannst du an rasselnden oder brodelnden Atemgeräuschen erkennen. Schreitet das Lungenödem weiter voran, fällt dir das Atmen immer schwerer. Ein Lungenödem ist eine ernsthafte Komplikation, die schnellstmöglich behandelt werden muss.
- Hirnödem: Infolge von Verletzungen, Entzündungen sowie durch die sogenannte Höhenkrankheit, kann sich ein Hirnödem entwickeln. Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können erste Symptome sein. Im weiteren Verlauf kann es zu Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma kommen.
- Ödem des Kehldeckels (Glottisödem): Allergien oder Infektionen können ein Glottisödem verursachen. Anzeichen sind unter anderem ein Engegefühl beim Atmen. Ist der Kehldeckel des Kehlkopfs stark angeschwollen, kann es zu einer lebensbedrohlichen Atemnot kommen.
Lasse bei Wasseransammlungen am besten von einem Arzt abchecken, dass keine ernsten Krankheiten die Ursache sind. Wenn du jedoch nur manchmal mit schweren Beinen oder dicken Fingern zu kämpfen hast, kannst du auch einfach auf die folgenden entwässernden Lebensmittel setzen!
HINWEIS: Die Symptome von klassischen Ödemen unterscheiden sich von den Anzeichen für Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft! Die meisten Ödeme sind harmlos und schon mit ein paar Tipps kannst du die Wassereinlagerungen loswerden. Wenn dir die Flüssigkeitsansammlungen aber regelmäßig das Leben schwer machen, nicht mehr zurückgehen oder du den Verdacht hast, dass innere Organe betroffen sein könnten, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen! Sobald die genaue Ursache der Schwellungen geklärt ist, hast du Gewissheit und kannst dich über medizinische Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen. Bildquellen: iStock/KittisakJirasittichai, iStock/Alkov, iStock/fizkes, iStock/Tharakorn * Partner-Links