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Was tun, wenn man ständig kalte Hände hat?

Kalte Hände

Hochsommer, Temperaturen weit über 30 Grad, alles ächzt und Du? Hast kalte Hände. Wie bitte?! Ja, tatsächlich betrifft das Problem, praktisch immer kalte Hände zu haben, einige von uns. Und das unabhängig davon, wie warm oder gar tropisch es draußen zugeht. Wir erklären Dir, woran das liegt und mit welchen Mitteln man die Hände schnell wieder warm bekommt.

Kalt, kälter, Deine Hände? Wenn Du auch zu denjenigen gehörst, die andere regelmäßig zum Zusammenzucken bringen, wenn Du sie berührst, dann gräme Dich nicht. Damit bist Du nämlich nicht alleine. Einige leiden an schwitzigen Händen, andere eben an Eisklötzen. Zum Glück gibt es eine ganze Reihe von Methoden, die Du ausprobieren kannst, um das frostige Problem zu lösen. Doch zunächst solltest Du einmal erforschen, woran es genau liegen könnte, dass Du ständig kalte Hände hast. So lässt sich das Aufwärm-Programm nämlich gezielter und effektiver aussuchen. Wenn Du ratlos bist, kann bei der Diagnose natürlich auch der Gang zum Arzt helfen. Dieser sollte vor allem dann unbedingt in Betracht gezogen werden, wenn Du Dich wirklich tagtäglich über einen längeren Zeitraum hinweg mit kalten Händen plagst.

Kalte Hände
Auch im Sommer geht nichts bei Dir ohne Heißgetränk und Pulli, um die Hände warm zu halten? Dann lies jetzt unbedingt weiter!

Was sind die Ursachen für ständig kalte Hände?

Die Gründe für Eisklötze statt Hände können vielfältig sein. Schuld ist am häufigsten ein zu niedriger Blutdruck. Dass gerade wir Frauen schnell ins Frieren geraten und kalte Hände bekommen, liegt daran, dass wir schon von Natur aus zum Frösteln neigen. Verantwortlich dafür soll sein, dass wir weniger ausgeprägte Muskeln haben, die bei Männern für mehr Körperwärme sorgen. Außerdem leiden wir durch unseren Zyklus öfter an hormonellen Schwankungen, die ebenfalls an den gefühlten Minusgraden in den Händen schuld sein können.

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Auch ein ungesunder Lebensstil kann kalte Hände verursachen. Wer raucht, häufig trinkt und fettig isst, sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße und Arterien im Körper verengen.

Die Durchblutungsstörungen können allerdings auch krankheitsbedingt sein. Eine sich anbahnende Erkältung, aber auch eine Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes, Autoimmunerkrankungen wie Arthritis und sogar psychische Erkrankungen wie Depressionen können Schuld an kalten Händen haben. Bevor Du jetzt allerdings in Panik ausbrichst, solltest Du lieber einen Arzt konsultieren, wenn Du die Ursache hier vermutest. Er kann weiterhelfen und gezielte Therapieansätze vorschlagen.

Kalte Hände
Kalte Hände kann man auf unterschiedliche Weisen aufwärmen

Was tun gegen kalte Hände?

Glücklicherweise haben kalte Hände in den meisten Fällen keinen ernsten Hintergrund, sondern sind einfach nur ein nerviges Übel. So kann man gegen sie aber auch ganz einfach vorgehen. Einige effektive Hilfsmittel sind zum Beispiel:

  • Wechselbäder: Ebenso wie bei kalten Füßen hilft es, kalte Hände abwechselnd in kaltes und warmes Wasser zu tauchen. Am schnellsten geht das natürlich einfach beim Händewaschen. So kurbelst Du die Durchblutung in den Händen schnell wieder an.
  • Bewegen und Dehnen: Es ist praktisch ein kleines Aufwärmen oder ein Gymnastik-Training für die Hände. Strecke die Finger so weit wie möglich und balle sie dann schnell zur Faust. Spiele dann in der Luft Klavier und werde dabei immer schneller, um Deine Finger richtig in Bewegung zu bringen und so die Durchblutung zu fördern.
  • Scharf essen: Feuer für den gesamten Körper! Um Dich bis in die Extremitäten aufzuwärmen, kann auch ein gut gewürztes Essen helfen. Das bringt das Blut in Wallungen und sorgt dafür, dass auch die Hände wärmer werden. Achte jedoch darauf, dass Dein Magen auch mitspielt. Wenn er das Ganze nicht verträgt, dann springst Du ja nur von einem Problem zum nächsten.
  • Wärmflasche und Tee: Die Klassiker, die auf jeden Fall wohltuend sind. Wärme Dich so äußerlich und innerlich auf und scheue Dich nicht, sie auch im Sommer einzusetzen. Kalte Hände sind schließlich zu jeder Jahreszeit nervig!
  • Warme Kleidung: Man muss die frostigen Hände an warmen Tagen ja nicht gleich in Fäustlinge packen. Aber Du kannst darauf achten, dass Du sonst genug an hast, denn wenn ein laues Lüftchen zum Beispiel um die nackten Beine weht, kann der gesamte Körper schnell frieren. Und dann wird die Wärme in den weniger wichtigen Extremitäten (also Händen und Füßen) abgeschaltet, um die lebenswichtigen Organe zu versorgen. Also: Warm anziehen, um kalte Hände zu vermeiden.

Bildquellen: iStock/Ullver, iStock/AntonioGuillem, iStock/hrandza

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