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Corona

Vorsicht bei FFP2-Masken: So erkennst du, ob sie wirklich sicher sind

FFP2-Maske

Die Alltagsmasken, die die meisten von uns während der Corona-Pandemie tragen, sollen vor allem andere vor einer Infektion schützen. Anders sieht es bei FFP2-Masken aus. Sie sollen auch den Träger schützen. Im Alltag sind sie insbesondere für Risikogruppen wichtig. Doch leider halten nicht alle Masken, das was sie versprechen. Immer noch sind viele vermeintliche FFP2-Masken im Umlauf, die keinen ausreichenden Schutz bieten. Wir zeigen dir, woran du erkennst, ob deine Maske sicher ist.

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Zu Beginn der Pandemie wurden FFP2-Masken zur Mangelware. Schnell musste nachproduziert werden. Dabei kamen auch teils minderwertige Produkte auf den Markt. Viele wittern zudem ein Geschäft mit den Masken und bieten nicht oder nur unzureichend zertifizierte Produkte an. Selbst in Apotheken verkaufte Produkte entsprechen nicht immer der EU-Norm, wie ein Test von RTL zeigt. Insgesamt schätzen Experten des DEKRA, dass 60 bis 80 Prozent der hierzulande verkauften FFP2-Masken nicht den Standards entsprechen und gar nicht auf den Markt kommen dürften.

Im Video zeigen wir dir, wie du deine Alltagsmaske richtig nutzt und reinigst:

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Woran erkenne ich eine sichere FFP2-Maske?

Eine funktionierende Maske zu erkennen, ist für Laien gar nicht so einfach. Denn die Masken werden normalerweise in speziellen Instituten wie der Dekra geprüft, in Tests zum Beispiel mit atmenden Dummies wird festgestellt, wie wirksam eine Maske ist. Die wenigsten Masken verraten schon auf den ersten Blick, dass sie nicht sicher sind. Bei einigen Masken etwa erkennt man Löcher durch die Schweißung, die dafür sorgen, dass Viren durch die Maske kommen können. Grundsätzlich solltest du beim Kauf jedoch eher auf die Kennzeichnungen achten. Gehe dafür in den folgenden Schritten vor:

#1 Ist deine Maske als FFP2- oder CPA-Maske ausgewiesen?

Viele Händler nutzen Umschreibungen, um davon abzulenken, dass es sich bei der angebotenen Maske nicht wirklich um eine zertifizierte Maske handelt. Grundsätzlich dürfen nur zertifizierte Masken als FFP2 oder CPA (Coronavirus Pandemie Atemschutzmasken) bezeichnet werden. Das hält einige Verkäufer jedoch nicht davon ab, diese Namen trotzdem zu verwenden und bewusst zu tricksen. Deshalb solltest du auf weitere Details achten.

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#2 Hat die Maske eine CE-Kennziffer?

Auf der Maske sollte es eine Prägung mit dem Namen des Herstellers und einer vierstelligen CE-Kennziffer sein. Das „CE“-Zeichen weist darauf hin, dass die Maske den EU-Normen entspricht, die Zahl steht für das prüfende Institut. Doch leider gibt es auch hier Betrüger. Selbst wenn du eine Maske mit vorhandener Prägung hast, kannst du also noch einen weiteren Schritt zur Prüfung machen.

#3 Überprüfe deine Ziffer in der Liste der zugelassenen Prüfungsstellen

Die EU-Kommission stellt eine Liste mit allen zur Prüfung zugelassenen Instituten bereit. Die Kennziffer auf deiner Maske sollte einem Institut zuordbar sein. Befindet sie sich nicht in der Liste, ist davon auszugehen, dass es sich hierbei um einen Betrug handelt und die Maske nicht ordnungsgemäß getestet wurde.

Eventuell ist deine Maske auch als KN95-Maske ausgewiesen. Das beschreibt den chinesischen Standard. Auch diese Masken können grundsätzlich sicher sein. Allerdings ist es hier schwerer nachzuvollziehen, ob die Maske tatsächlich ordentlich geprüft wurde.

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Bildquelle: Getty Images/Evelien Doosje

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