Wenn man abends im Bett in aller Regelmäßigkeit wach liegt, sucht man irgendwann verzweifelt nach Methoden, um schneller einschlafen zu können. Wer kein Auge zubekommt, fängt dann an, verzweifelt Schäfchen zu zählen, trinkt eine heiße Milch mit Honig oder versucht sich einfach ganz intensiv darauf zu konzentrieren, dass er jetzt einschlafen muss. Dass das so nichts wird, ist klar. Welche drei Tricks wirklich helfen, schneller einzuschlafen, verraten wir Dir hier.
Es macht einen wahnsinnig: Da wünscht man sich nach einem anstrengenden Tag auf Arbeit nichts sehnlicher, als ins Bett zu fallen und friedlich zu schlummern, doch nichts da. Kaum liegt man in den Federn, kann man einfach nicht einschlafen. Stattdessen wälzt man sich herum, weil jede Position nicht unbequemer sein könnte, starrt die Wand an, beginnt, über Ereignisse und sämtliche Fehler nachzudenken, die man im Leben gemacht hat und schwupps heißt es: Adieu, Erholungszeit. Damit man gar nicht erst damit anfangen kann, seine Gedanken ewig in der eigenen Historie herumwandern zu lassen, muss man einen wirksamen Weg finden, möglichst schell zu schlafen. Wir haben da ein paar Tricks für Dich auf Lager.
Schneller einschlafen funktioniert mit diesen 3 Tricks
1. Die 4-7-8-Atemtechnik
Leidgeplagte können es einmal mit dieser speziellen Atemübung probieren. Diese soll den Körper in kürzester Zeit in einen Zustand absoluter Tiefenentspannung führen und es uns so erleichtern, komplett abzuschalten. So musst Du vorgehen:
- Schließ die Augen, atme durch die Nase ein und zähle dabei gedanklich bis vier.
- Halte den Atmen dann an und zähle bis sieben.
- Durch den Mund ausatmen und dabei bis acht zählen.
Durch das tiefe Einatmen nehmen wir viel Sauerstoff auf, während wird durch das verlängerte Ausatmen wiederum viel Kohlenstoffdioxid ausstoßen. So steigert sich der Sauerstoffgehalt im Körper, was sehr beruhigend wirkt, den Puls senkt und uns schließlich wegdösen lässt. Wiederhole die 4-7-8-Atemtechnik ruhig einige Male, bis Du einen Effekt spürst.
2. Zwing Dich, wach zu bleiben
Klingt paradox, ist es aber gar nicht mal: Wenn Du nicht einschlafen kannst, dann solltest Du Deinen Körper auch nicht dazu nötigen, denn dann stellt er sich stur. Versuch mal, ihn mit umgekehrter Psychologie auszutricksen. Sag Dir einfach selbst: Ich bleib jetzt wach. Die Tücke: Du bleibst im Bett liegen, schön bequem, allerdings mit offenen Augen. Dann konzentrierst Du Dich auf den Gedanken, jetzt auf keinen Fall einschlafen zu dürfen. Du wirst nach kurzer Zeit merken, wie anstrengend das ist! Und, dass der Kopf jetzt doch eher klein bei gibt und sich erholen will.
3. Bereite Dein Schlafzimmer vor
Zwei kleine Änderungen in Deinem Schlafzimmer können schon helfen, damit Du schneller einschlafen kannst:
- Wer kennt es nicht: Man liegt wach, kann nicht schlafen, starrt panisch auf die Weckeranzeige und rechnet aus, wie viel Schlaf jetzt noch übrig bleibt. Das ist natürlich nicht gerade förderlich, wenn man schneller einschlafen will. Verbanne deshalb alle sicht- und greifbaren Uhren aus Deinem Umfeld (den Wecker kannst Du ja zum Beispiel ans andere Ende vom Bett stellen, um nicht von Deiner Schlafposition aus auf ihn zugreifen zu können).
- Lüfte einmal kräftig durch und lass den Raum herunterkühlen. Die ideale Raumtemperatur liegt bei gerade mal 16 bis 18 Grad, wobei Frostbeulen auch bei 20 Grad noch einen guten Schlaf finden. Wer schwitzt oder friert, wird natürlich beim Einschlafen Probleme haben. Ein wichtiger Faktor, der mit frischer Luft gleich mitgeliefert wird, ist der erhöhte Sauerstoffgehalt in der Luft. Auch hierdurch wird der Körper ruhiger.
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