Das Münchner Pharmaunternehmen Puren Pharma ruft eine ganze Reihe an Medikamenten zurück. Grund: Die Texte der Beipackzettel entsprechen nicht den geltenden Vorschriften.
Betroffen sind 235 Chargen herkömmlicher Medikamente wie Ibuprofen und Diclofenac. Eine genauere Erklärung ist auf der Webseite des Konzerns zu lesen: „Aufgrund der nicht aktualisierten Packungsbeilagen hinsichtlich der Wechselwirkungen/Warnhinweise/Hinweise und der daraus resultierenden Nebenwirkungen oder neu hinzugefügten Nebenwirkungen für den Patienten [...] werden einige Fertigarzneimittel der PUREN Pharma zurückgerufen.”
Genau betroffen sind die folgenden Arzneimittel nach alphabetischer Reihenfolge:
- Atorvastatin PUREN (Filmtabletten)
- Candesartan PUREN (Tabletten)
- Candesartan-comp PUREN (Tabletten)
- Diclo-Divido (Retardkapseln)
- Docetaxel Aurobindo (Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung)
- Finasterid PUREN (Filmtabletten)
- Fluvastatin PUREN (Retardtabletten)
- Ibuprofen PUREN (Granulat)
- Lansoprazol Aurobindo (magensaftresistente Hartkapseln)
- Levetiracetam (PURENFilmtabletten)
- Levodopa/Carbidopa/Entacapon PUREN (Filmtabletten)
- Oxaliplatin Aurobindo (Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung)
- Oxycodonhydrochlorid PUREN (Hartkapseln und Retardtabletten)
- Oxycodon-HCl/ Naloxon-HCl PUREN (Retardtabletten)
- Quetiapin PUREN (Filmtabletten)
- Topiramat PUREN (Filmtabletten)
Falls du eines dieser Medikamente zu Hause hast, kannst du es gegen Gelderstattung zurückschicken. Die Anschrift findest du auf der Seite von Puren Pharma. Du kannst dich auch an die Apotheke wenden, in der du es gekauft hast und dich beraten lassen, auch, was alle Neben- und Wechselwirkungen angeht.
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