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Rauchen aufhören: Die positiven Folgen für deinen Körper

Rauchen aufhören

Viele, die mit dem Rauchen aufhören wollen, haben Angst vor den Entzugserscheinungen und schieben es daher immer weiter auf. Ich möchte dir zeigen, welche positiven Auswirkungen der Rauchstopp auf deinen Körper hat und welche Tricks dir dabei helfen, gegen die Folgen des Entzugs anzukämpfen.

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Rauchen aufhören: Kurzfristige und langfristige Folgen

Dass Rauchen schlecht für deine Gesundheit ist, muss ich dir nicht erzählen. Du siehst es täglich selbst, sobald dein Blick auf die auffälligen Warnhinweise der Packung fällt. Ich möchte dir jedoch Mut machen, den Schritt weg vom Glimmstängel zu gehen und daran zu glauben, dass du mit dem Rauchen aufhören kannst. Anstatt sich vor Augen zu führen, warum Rauchen nicht gut ist, möchte ich dir daher zeigen, wie viel besser sich dein Körper fühlt, wenn er erst einmal ohne Nikotin auskommen darf. Die ersten Erfolge kannst du schon in den ersten Tagen nach deinem Rauchstopp sehen. Dein Blutkreislauf und deine Atmungsaktivität werden direkt davon profitieren.

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Folgende körperliche Auswirkungen wirst du bereits in den ersten Tagen spüren:

  • Der Blutdruck fällt.
  • Die Körpertemperatur normalisiert sich.
  • Der Kohlenmonoxidgehalt des Bluts fällt auf Normalwerte.
  • Die Sauerstoffversorgung im Körper steigt.
  • Dein Geruchs- und Geschmackssinn verfeinert sich wieder.

Längerfristig hat das Nichtrauchen dann folgende Auswirkungen:

  • Das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko verringert sich.
  • Dein Hautbild wird besser.
  • Dein Immunsystem ist stabiler und kann Infekte besser abwehren.
  • Die Lungenkapazität wird um ca. 30 Prozent erhöht.
  • Der Husten lässt nach und du kannst besser durchatmen.
  • Du fühlst dich fitter und aktiver.
  • Du wirst gelassener.
Rauchen aufhören Folgen Entzugserscheinungen
Wenn du viele Jahre geraucht hast, wirst du dich gleich in den ersten Tagen merklich besser fühlen.

Entzugserscheinungen, gegen die du ankämpfen kannst

Dein Körper wird sich relativ schnell an den Entzug von Nikotin gewöhnen. Schwieriger wird es jedoch für dein Gehirn. Da Nikotin sich direkt auf das Belohnungszentrum im Gehirn auswirkt, regt es die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin an. Du bist nicht nur den Griff zur Zigarette gewöhnt, er gaukelt dir vor, dich glücklich zu machen. Zudem haben Forscher herausgefunden, dass Nikotin den Appetit zügelt. Daher nehmen viele zu, die mit dem Rauchen aufhören.

Rauchen aufhören Entzugserscheinungen
Rauchen aufhören lohnt sich. Du musst nur durchhalten!

Wenn du deinem Körper das Nikotin entziehst, muss dein Gehirn lernen, dass es ohne diesen Anreiz auskommen muss. Mit einigen Tricks und Änderung deiner Verhaltensweisen kann dir das gelingen. Am schlimmsten sind diese Auswirkungen in den ersten Tagen. Wenn du diese kritische Phase überwunden hast, wird es dir schon viel leichter fallen, auf die Zigarette zu verzichten.

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Die häufigsten psychischen Folgen und was du dagegen tun kannst:

  • Gereiztheit und Nervosität: Die Lust auf eine Zigarette macht dich gereizt und nervös. Versuche dich von der Gewohnheit abzulenken. Gib deinen Händen etwas zu tun, meide die Pausen mit rauchenden Kolleginnen und geh stattdessen eine Runde spazieren. Atemübungen und Entspannungstechniken helfen dir außerdem, ruhig zu bleiben und dich zu fokussieren. Ein gutes Hausmittel, das dich dabei unterstützen kann, ist Johanniskrautöl.
  • Depressive Verstimmungen: Da sich das Gehirn erst daran gewöhnen muss, keine Glückshormone durch Nikotin mehr auszuschütten, werden viele nach dem Rauchen depressiv. Experten empfehlen daher, einen Ersatz zu suchen, der einen genauso glücklich macht. Nachweislich tut Bewegung bei Depressionen sehr gut und regt ebenfalls die Produktion von Glückshormonen an. Es hilft aber auch, sich ein neues Hobby zu suchen und sich einmal wöchentlich damit zu belohnen. Mach auf jeden Fall etwas, das dir richtig Spaß bereitet, und genieße diese Zeit.
  • Müdigkeit und Schlafstörungen: Auch hier hilft Bewegung und viel frische Luft. Power dich richtig aus, lass deinen Körper arbeiten, dann wirst du abends auch besser einschlafen können. Wenn du dich allein nicht aufraffen kannst, dann melde dich mit einer Freundin im Fitnessstudio an oder geht gemeinsam joggen. Eine Möglichkeit wäre auch ein Haustier – ein Hund zwingt dich, täglich rauszugehen und dich zu bewegen. Er stellt auch eine gute Ablenkung dar und hilft dir, dein Leben neu zu ordnen.
  • Verminderte Konzentrationsfähigkeit:  Es ist sehr wichtig, dass du ausreichend schläfst und du dich entspannen kannst. Dann bist du auch fit für den Tag. Wenn du die bisherigen Punkte beherzigst und dich dazu noch genügend an der frischen Luft bewegst, wird sich auch deine Konzentration wieder bessern. Wichtig ist natürlich auch eine gesunde ballaststoff- und vitaminreiche Ernährung. Es hilft dir nicht weiter, vom Nikotin auf Fast Food umzusteigen. Damit machst du dir die Entwöhnung nur schwerer und du wirst dich über die zusätzlichen Kilos ärgern.
  • Gesteigerter Appetit: Viele, die mit dem Rauchen aufhören, verspüren einen größeren Appetit und müssen sich mit Süßigkeiten von der Zigarettenlust ablenken. Anfangs hilft das auch, jedoch schadet es langfristig wieder nur deiner Gesundheit. Halte dir immer dein Ziel vor Augen und versuche bei starkem Appetit gesund zu snacken. Statt Kuchen, Schokolade und Süßkram, gibt es gesunde Alternativen, die du gut zwischendurch essen kannst. Mein Tipp: Das Kauen von Süßholzwurzel* oder Lakritz* hilft, das Verlangen nach etwas Süßem zu zügeln.

Video: Wie du deine Heißhungerattacken in den Griff kriegst

Das größte Problem, wenn man mit dem Rauchen aufhören will, sind oft die fiesen Hungerattacken. Im Video haben wir einige Tipps, wie du sie überbrücken kannst. Du schaffst das!

So besiegst du deinen Heißhunger.mp4 Abonniere uns
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Mit dem Rauchen aufhören ist sicherlich nicht so leicht und es gehört viel Disziplin und Durchhaltevermögen dazu, die Folgen des Entzugs zu minimieren. Ich kenne jedoch viele langjährige Raucher, die es geschafft haben und damit super glücklich sind. Führe dir immer wieder vor Augen, wie gut du dich fühlen wirst und dass du es für deinen Körper und dein Wohlbefinden tust. Im Übrigen gibt es auch Apps, mit denen du deine Rauchfrei-Tage zählen, und dich so selbst täglich motivieren kannst, weiterzumachen. Erzähl mir gern in den Kommentaren, wie es dir geht und wie du deine Zigarettensucht in den Griff bekommen hast. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

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Bildquelle: Getty Images/Marie-Michèle Bouchard, iStock/Srdjanns74/pecaphoto77/nensuria

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