Hattest du schon mal einen Ausschlag, bei dem du einfach nicht wusstest, wo er herkommt? Vielleicht hat er einen Grund, den du noch nie in Betracht gezogen hast, der aber so einige Leute betrifft: eine Unverträglichkeit gegen glutenhaltige Lebensmittel, auch Zöliakie genannt.
Das berühmt-berüchtigte Klebereiweiß in Weizen und anderen Getreidesorten macht manchen Leuten das Leben echt zur Hölle. Nicht nur, dass sie auf herkömmliche Lebensmittel wie Pasta und Weizenbrötchen verzichten und sich folglich mit glutenfreier Ernährung beschäftigen müssen, nein: Bei vielen zeigt sich die Glutenunverträglichkeit auch noch in Form unschöner Hautausschläge.
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Morbus Duhring: Wenn sich Glutenunverträglichkeit durch Ausschlag bemerkbar macht
Dermatitis herpetiformis Duhring, besser bekannt unter Morbus Duhring, ist eine chronische Hauterkrankung, die aufgrund einer Zöliakie entstehen kann. Isst der Betroffene glutenhaltige Lebensmittel, kann sich das auf seinem Körper durch juckende und kribbelnde Rötungen und Pusteln bemerkbar machen. Bei manchen sind die Symptome heftiger, bei anderen leichter.
Ein solcher Ausschlag kann sich zum Beispiel so zeigen:
Noch schlimmer ist der Gluten-Ausschlag in diesem auf dem Oberkörper und Armen ausgebreitete Fall:
Muss man bei einem solchen Ausschlag zum Arzt gehen?
Fällt dir schon seit längerem ein Hautausschlag auf, der ähnlich wie auf den obigen Bildern aussieht, kann es nicht schaden, einen Dermatologen um Rat zu fragen. Er kann diagnostizieren, ob du tatsächlich an einer Glutenunverträglichkeit leidest und der Ausschlag daher rührt, oder ob beispielsweise eine andere Allergie dahinter steckt. Zudem kann er lindernde Medikamente verschreiben und dir Tipps zu einer glutenfreien Ernährung geben, durch die sich dein Hautbild im Fall der Fälle schnell bessern sollte.
Eine Glutenunverträglichkeit kann sich also gemeinerweise auf vielerlei negative Weisen zeigen. Nicht nur, dass du es an einer schlechten Verdauung spürst, auch dein Hautbild könnte sich wie oben gezeigt verändern. Bleib auf jeden Fall wachsam und beobachte mögliche Symptome, die du mit ärztlicher Hilfe weiter abklären kannst.
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