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Richtig vorbeugen

Kreislaufprobleme: Was tun?

Kreislaufprobleme was tun?

Wenn man sich müde, schlapp und schwach auf den Beinen fühlt und einem dabei auch noch schwindelig oder sogar übel ist, dann sind in der Regel Kreislaufprobleme die Ursache. Im schlimmsten Fall kann den Betroffenen sogar schwarz vor Augen werden oder sie fallen in Ohnmacht. Wir geben die Antwort auf die Frage: Was kann man gegen Kreislaufprobleme tun?

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Was für Ursachen können Kreislaufprobleme haben?

Kreislaufprobleme werden primär durch niedrigen Blutdruck (medizinisch auch Hypotonie genannt) ausgelöst. Doch auch andere Ursachen begünstigen die Beschwerden:

  1. Wetterumschwung: Wechseln die Temperaturen und der Luftdruck rapide und schwanken stark von Tag zu Tag, werden Kreislaufprobleme begünstigt. Besonders bei wetterfühligen Menschen.
  2. Alter: Ältere Menschen sind weniger aktiv und leiden deshalb auch häufiger unter niedrigem Blutdruck und daraus resultierenden Kreislaufbeschwerden.
  3. Schlechte Luft: Befindest du dich in einem Raum mit großem Menschenandrang oder besonders schlechter Luft, kann dies auch zu Kreislaufproblemen führen.
  4. Schwangerschaft: Kreislaufprobleme, Übelkeit und vor allem Schwindel in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit, da der Körper sich erst an die neue Situation anpassen muss.
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Was mache ich bei einem Schwächeanfall?

Bei einem Schwächeanfall sollte man sich schnellstmöglich hinsetzen oder hinlegen, um zu verhindern, dass man eventuell stürzt. Im Bestfall legt man sich auf den Rücken und legt auch gleichzeitig die Beine hoch. So strömt das Blut leichter zum Herz zurück und der Kreislauf wird stabilisiert. Zusätzlich sollte man möglichst schnell etwas Wasser trinken, ungefähr einen halben Liter innerhalb von zehn Minuten. Auch ein kalter Waschlappen, den man seitlich am Hals platziert, kann dazu beitragen, dass du dich besser fühlst.

Ohnmacht
Wenn jemand einen Schwächeanfall erleidet, sollte er sich flach hinlegen und die Beine möglichst hochlegen.

Was kann man gegen Kreislaufprobleme tun?

Die gute Nachricht: Kreislaufbeschwerden kann man selbst gut entgegenwirken. Wir haben ein paar Tipps und Hausmittel für dich gesammelt, die wirklich helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen:

#1 Wechselduschen

Wechselduschen werden für die Gesundheit oft empfohlen und sind deshalb schon länger kein Geheimtipp mehr. Sie kurbeln die Durchblutung an und sind dadurch auch ein gutes Hausmittel gegen Cellulite. Du musst dich dabei nicht ewig lang mit den Temperaturwechseln quälen. Drei bis vier Wechsel von warm auf kalt reichen.

#2 Genügend Salz

Auch wenn zu viel Salz dem Körper schadet, ist ein etwas erhöhter Salzkonsum bei Kreislaufproblemen eine gute Wahl. Das liegt daran, dass die erhöhte Kochsalz-Zufuhr dafür sorgt, dass mehr Flüssigkeit im Körper gebunden wird und dadurch der Blutdruck steigt. Besonders zum Frühstück helfen Salzbrezeln oder ein gesalzenes Brot.

#3 Wasser trinken

Häufiger zum Mineralwasser zu greifen, ist für die Gesundheit immer eine gute Idee. Trinke am besten mindestens zwei bis drei Liter täglich, denn die erhöhte Flüssigkeitszufuhr in deinen Adern erhöht den Blutdruck. Falls dir Wasser zu langweilig sein sollte, kannst du alternativ auch Tee oder ungesüßte Fruchtsäfte trinken.

Hinweis: Salbei- und Rosmarintee sagt man nach, dass sie kreislaufanregend wirken. Wenn du sowieso gerne Tee trinkst, solltest du dieses Hausmittel gegen Kreislaufprobleme unbedingt testen!

#4 Bewegung

Den Kreislauf mit Tennis in Schwung bringen
Regelmäßiger Sport, zum Beispiel durch Tennis, hilft gegen Kreislaufbeschwerden.

Wenn der Körper belastet wird, aber auf diese Belastung nicht schnell genug reagieren kann, kommt es häufig zu Kreislaufproblemen. Mit einem regelmäßigen Maß an Bewegung kann man am effektivsten entgegen wirken. Vor allem Sportarten, die ein schnelles Reaktionsvermögen erfordern, wie Tennis, Handball oder Cardiotraining, eignen sich besonders gut, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Übrigens: Obwohl Yoga viele Vorteile für den Körper mit sich bringt, ist es in diesem Fall eher kontraproduktiv, da Yoga die Gefäße entspannt, statt sie auf Trab zu halten.

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#5 Verzicht auf Alkohol und Nikotin

Alkohol erweitert die Gefäße, sodass das Blut in ihnen regelrecht versackt. Leidet man immer wieder unter Kreislaufproblemen, sollte man auf Alkohol und auch auf Nikotin deshalb weitestgehend verzichten.

#6 Stützstrümpfe

Zugegeben: Stylisch geht anders. Stützstrümpfe haben aber den Vorteil, dass sie den Kreislauf stabilisieren, indem sie verhindern, dass zu viel Blut in den Beinvenen versackt. Kompressionsstrumpfhosen sind deshalb eine tolle Vorbeugungsmaßnahme gegen Kreislaufprobleme.

#7 Langsam aufstehen

Viele kennen das Problem: Wenn man morgens zu schnell aufsteht, beginnt sich schnell der Raum um einen zu drehen. Dieses Schwindelgefühl kann man vermeiden, indem man einfach etwas langsamer aufsteht. Am besten setzt man sich kurz auf die Bettkante, bevor man sich auf die Beine schwingt. Wer nach dem Aufstehen auch noch ein wenig Morgengymnastik betreibt, unterstützt seinen Kreislauf doppelt.

Tipp gegen Kreislaufbeschwerden
Kleinere Portionen sind besser für deinen Kreislauf

#8 Kleinere Portionen essen

Spätestens zum Weihnachtsfest tritt dieses Phänomen gehäuft auf: Man isst eine zu üppige Portion, das Essen liegt schwer im Magen und man wird träge oder hat, mit etwas Pech, sogar mit Übelkeit zu kämpfen. Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind wesentlich besser für den Blutdruck und somit auch für den Kreislauf. Eine gesunde Ernährung und kein Übergewicht sind ebenfalls Faktoren, die sich positiv auf dein Herz-Kreislauf-System auswirken. Um den Kreislauf gleich morgens in Schwung zu bringen, ist es auch ratsam den Tag mit einem Frühstück zu beginnen, denn auch wer zu wenig ist, hat unter Umständen mit Kreislaufproblemen zu kämpfen.

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#9 Pfefferminze

Ein altes Hausmittel gegen Kreislaufbeschwerden ist Pfefferminze. Dazu einfach einige getrocknete Blätter für etwa fünf Minuten in kochender Milch ziehen lassen und anschließend abseihen.

Hinweis: Es können auch Medikamente (in Form von Tabletten oder Tropfen) eingesetzt werden, um den Blutdruck zu steigern. Schwangere und Kinder sollten diese allerdings nur nach enger Absprache mit dem Arzt zu sich nehmen.

Mit unseren Tipps kannst du deinen Kreislauf relativ schnell wieder auf Touren bringen. Durch einen gesunden und aktiven Lebensstil kannst du Kreislaufproblemen vorbeugen. Hast du regelmäßig mit Schwindel, Kopfschmerzen und Co. zu kämpfen? Dann ist es ratsam, dem Arzt einen Besuch abzustatten und sich auf eventuelle Krankheiten untersuchen zu lassen. Verrate uns deine Geheimtipps gegen Kreislaufbeschwerden in den Kommentaren!

Bildquelle: iStock/fizkes, SolisImages, invizbk, Pixel_away

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