Es gibt Frauen, die haben PMS und es gibt Frauen, die haben richtig schlimmes PMS. Letztere leiden unter der sogenannten prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) und haben so schlimme Schmerzen, dass sie kaum zu ertragen sind. Das „Journal of Clinical Medicine Research“ hat nun in einer Studie herausgefunden, dass einige Frauen, die denken, PMDS sei an ihrem schlimmen Leiden schuld, eigentlich von ihren Katzen angesteckt wurden.
Ungefähr 7% der Frauen, die denken, dass sie unter PMDS leiden, sind tatsächlich von einem Parasiten namens T. gondii befallen, der sich durch Hauskatzen auf den Menschen übertragen kann. Während der Parasit bei einigen Menschen keine Symptome auslöst, kann er bei anderen Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder sogar Stimmungsschwankungen auslösen – all diese Symptome treten bekanntlich auch beim prämenstruellen Syndrom auf.
Was heißt das für Katzenhalterinnen?
Bedeutet das jetzt, dass Du Deine Katze vor die Tür setzen musst, damit Du vor schlimmen PMS-Erscheinungen verschont bleibst? Nein, keine Sorge! Eine Ansteckung mit T. gondii kannst Du als Katzenhalterin vermeiden, indem Du beim Saubermachen der Katzenkiste Handschuhe trägst und nach der Reinigung Deine Hände gründlich wäschst, denn der Parasit überträgt sich durch Kontakt mit Exkrementen.
Ob Du Dir den Parasiten doch schon eingefangen hast, kannst Du beim Arzt durch einen Bluttest bestimmen lassen. Die gute Nachricht ist: Eine Behandlung bei Befall ist meist nicht nötig, denn solange Du den weiteren Kontakt mit den Exkrementen Deines Kätzchens meidest, verschwinden T. gondii meist nach einigen Wochen von selbst aus Deinem Körper.
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