Sie geht wieder los, die Heuschnupfen-Saison! So schön es ist, wenn das Wetter wieder wärmer wird und die Welt um uns herum erblüht – für Allergiker beginnt damit eine Zeit der verstopften Nase und tränenden Augen. Doch ein ganz einfaches Mittel könnte die Beschwerden lindern.
Viele greifen schon prophylaktisch zu Antiallergika sobald die ersten Anzeichen auftreten. Doch so sehr Medikamente dabei helfen können, die typischen Beschwerden von Heuschnupfen und Pollenallergien im Zaum zu halten, machen viele Präparate auch müde und angeschlagen. Ist eine einfache Nasendusche vielleicht die Lösung, um ohne Arzneimittel durch den Frühling und Sommer zu kommen?
Es klingt schon ganz schön vielversprechend: Bye, Medikamente – Hallo, Nasendusche! Statt unseren Körper mit Cetirizin und Co. vollzustopfen, spülen wir die Pollen einfach direkt von unseren Nasenschleimhäuten. Doch wie viel bringt das wirklich und wie oft muss man eine solche Nasendusche anwenden?
So funktioniert die Nasendusche
Viele HNO-Ärzte empfehlen eine Nasendusche für Allergiker, dennoch solltest Du die Anwendung als Medikamentersatz vorher mit einem Arzt oder Apotheker absprechen. Diese können Dir auch zeigen, wie man eine solche Spülung durchführt, falls Du dies nicht schonmal bei einer Erkältung gemacht hast.
Nasenduschen bekommst Du in der Apotheke oder einem Drogeriemarkt. Dort kannst Du meist auch direkt kleine Päckchen kaufen, mit denen Du die Spüllösung anmischen kannst. Du kannst sie jedoch auch selbst machen, indem Du Kochsalz und Wasser im Verhältnis 9 Gramm/1 Liter Wasser mischst. Nimm am besten destilliertes oder zuvor abgekochtes Wasser.
Um die Symptome einer Pollenallergie zu lindern, solltest Du nun einmal am Tag die Nasendusche anwenden. Zwar wird es wahrscheinlich immer mal wieder Tage geben, an denen eine Tablette die effektivere Lösung ist, aber die Nasenschleimhaut von den gemeinen Biestern zu befreien, ist sicherlich keine schlechte Idee!
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