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Corona-Maßnahme

Nach dieser Formel lässt dm Kunden jetzt nur noch in den Laden

dm Laden Kunden Anzahl

Der Ansturm ist nicht nur auf Supermärkte, sondern auch auf Drogerien während der aktuellen Corona-Krise riesig. dm hat sich, zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter, nun eine Formel ausgedacht, um die Masse an Kunden im Laden zu regulieren.

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In einem Gespräch mit handelsblatt.com verrät dm-Geschäftsführer Götz Werner die mathematische Formel, an die sich Mitarbeiter und Sicherheitspersonal fortan halten, damit sich in den Filialen nicht zu viele Kunden auf einmal tummeln. Sie lautet: „Ladenfläche X 0,7 / 10”. So soll gewährleistet werden, dass sich nur ein Kunde auf etwa zehn Quadratmetern Ladenfläche aufhält. Das bedeutet natürlich auch längere Schlagen vor den Geschäften, was dann etwa so aussieht:

Sinnvolle Maßnahme nach massiven Anfeindungen und Produktknappheit

Nicht nur aus der logischen Konsequenz, dass man die Ansteckungsgefahr mit Covid-19 dank verringertem Kundenkontakt eindämmt, erscheint die Maßnahme sinnvoll. Im Interview erzählt Götz Werner weiterhin, dass es bereits „bitterböse” Kundenbriefe gab, in denen sich über die Rationierung von gefragten Artikeln wie Klopapier beschwert wurde. Ganz zu Schweigen von den Handgreiflichkeiten, die wegen dieser Produkte schon in dm-Filialen stattfanden – unter anderem in diesem erschreckenden Video zu sehen. Eine Einlassregulierung könnte die Situation in vielerlei Hinsicht also entspannen.

Bilder, die zeigen, wie sich die Corona-Krise auf unseren Alltag ausgewirkt hat

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Götz Werner betont jedoch auch, dass die Politik noch mehr helfen muss, was die Aufstellung von allgemeinen Verhaltensregeln angeht: „Wenn da auf Länder- oder sogar kommunaler Ebene uneinheitliche Regeln bestehen, sind eine langsamere Umsetzung und verunsicherte Menschen die Folge – und das ist das letzte, was wir jetzt brauchen.” Ob offizielle Regulierungen durch die Regierungen erfolgen werden, bleibt abzuwarten.

So erleben Supermarkt-Mitarbeiter die Corona-Krise wirklich

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Bildquelle: imago images / Sven Simon

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