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Ohne Priorisierung

AstraZeneca: 4 Bundesländer geben Impfstoff für alle frei!

AstraZeneca für alle

Nachdem mehrfach Impfstoff weggeworfen werden musste, haben jetzt vier Bundesländer das Vakzin von AstraZeneca für alle Altersgruppen freigegeben. Damit bekommen auch Menschen, die nicht in den vorderen Prioritätsgruppen sind, eine Chance auf eine baldige Corona-Impfung.

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Mit Sachsen fing es an, nun haben auch Mecklenburg-VorpommernBayern und Berlin entschieden, dass die zuvor geltende Altersbeschränkung bei AstraZeneca aufgehoben wird. Statt den Impfstoff also nur an Über-60-Jährige zu spritzen, kann ihn jetzt jeder Impfwillige bekommen. Vorab sei jedoch eine eingehende ärztliche Beratung notwendig, zum Beispiel mit dem Hausarzt, der die Krankheitsgeschichte seiner Patienten besonders gut kennt. Somit folgen die Länder auch einer Empfehlung der Ständigen Impfkomission (STIKO), dass das Vakzin nach ausführlicher Beratung durch einen Arzt auch mehr Patienten zur Verfügung gestellt werden kann.

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Unterschiedliche Regelung: Hier bekommst du die AstraZeneca-Impfung

In Bayern wird AstraZeneca an Unter-60-Jährige nur in Fach- und Hausarztpraxen verimpft, wie tagesschau.de mit Bezug auf den bayerischen Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek berichtet. Laut diesem sollen die besseren Kenntnisse der Arztpraxen über ihre Patienten sowie das Vertrauensverhältnis zwischen Ärzten und Patienten genutzt werden, um die Impfungen mit AstraZeneca voranzutreiben. Auch in Sachsen steht AstraZeneca für Freiwillige in Hausärzten zur Verfügung – natürlich nur so lange, wie die derzeit noch knappen Liefermengen ausreichen. In Berlin gilt ähnliches: AstraZeneca darf nun in Arztpraxen verimpft werden. Jedoch soll man mit Wartezeiten rechnen.

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In Mecklenburg-Vorpommern wird der Impfstoff dagegen breiter verimpft. Neben den Hausarztpraxen nämlich auch in Impfzentren, Krankenhäusern und durch mobile Teams.

Und was ist mit den anderen Bundesländern?

Hier gibt es bisher noch keine Freigabe, Nordrhein-Westfalen hält sogar ganz offiziell vorerst an der Impfreihenfolge auch bei AstraZeneca fest. NRWs Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt hierzu gegenüber dem WDR, dass es noch zu viele Leute über 60 Jahre gäbe, die gerne AstraZeneca geimpft bekommen wollen. Auch Baden-Württemberg und Niedersachsen sehen das so, wie es weiter heißt. Brandenburg hält sich ebenfalls an die aktuelle Priorisierung, da der AstraZeneca-Impfstoff auch so gut nachgefragt sei. Ob sich hier oder in den restlichen Bundesländern noch umentschieden wird, bleibt abzuwarten.

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Bildquelle: Getty Images/Inside Creative House

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