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Ansturm wegen Corona

Kein Aldi-Desinfektionsmittel bekommen? Hier gibt's günstige Alternativen

Aldi

Das Coronavirus sorgt gerade nicht nur für Hamsterkäufe bei Toilettenpapier und Nudeln, auch Desinfektionsmittel jeglicher Art sind heißbegehrte Ware. Aldi Nord und Aldi Süd haben passenderweise eine neue Angebotsaktion gestartet und der Ansturm ist, wie erwartet, bereits gewaltig.

Seit 9. März bieten die Discounter-Ketten verschiedene Hygieneartikel an. Bei Aldi Nord gibt es von der Eigenmarke Ombia Med derzeit Handgel und Desinfektionsspray für 1,65 Euro pro 250-ml-Flasche. Ebenfalls sind Hygienetücher, Handgel und Spray von VibaSept für 1,75 Euro pro Packung im Angebot. Bei Aldi Süd gibt es nur das gleiche VibaSept-Angebot. Trotzdem: Der Ansturm vor den Supermärkten war deutschlandweit am Montagmorgen schon riesig.

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Angebot angeblich nicht wegen Corona - nur beschränkte Mengen pro Kunde erlaubt

Wer bei Aldi noch Glück hat und Desinfektionsmittel bekommt, der muss sich jedoch darauf einstellen, nicht den ganzen Einkaufswagen vollladen zu dürfen. Aldi Nord veröffentlichte hierzu ein Statement, in dem es heißt: „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das neue Coronavirus erwarten wir am Montag eine erhöhte Nachfrage bei unseren Hygieneartikeln zur Desinfektion im Aktionssortiment, die wir so insbesondere bei der Mengenplanung nicht vorhersehen konnten. Daher beschränken wir die Stückzahl auf drei Produkte pro Kunde.”

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Wie das Statement verrät, scheint die Aktion nicht mit der aktuellen Coronavirus-Situation und der immensen Nachfrage nach Desinfektionsmitteln in Zusammenhang zu stehen. Da das Angebot nur in den Filialen gilt und limitiert ist, muss man daher schnell sein, um noch etwas abzustauben.

Ansturm auf Aldi-Filialen „Wahnsinn”

Auf Twitter äußern bereits die ersten Aldi-Kunden ihren Unmut und Schock darüber, was heute Morgen vor und in den Filialen los war:

Man kann also, kurz gesagt, damit rechnen, dass bereits heute alle Bestände der Desinfektionsmittel ausverkauft sein werden.

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Bei Aldi nichts mehr bekommen? Hier gibt's ebenfalls günstiges Desinfektionsmittel

Auch, wenn Panik nichts bringt: Natürlich ist es sinnvoll, derzeit besonders auf die eigene Hygiene zu achten. Nicht nur aus Corona-Angst, sondern auch wegen der Grippe und generell allen Erkrankungen, die mit dem aktuellen Wetter und den typischen Ansteckungswellen in dieser Jahreszeit einhergehen.

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Solltest du also noch Desinfektionsmittel benötigen, empfehlen wir dir einen Gang in deine örtliche Drogerie. Bei dm, Rossmann, Budni und Co. gibt es sehr wahrscheinlich auch eine große Nachfrage, das Angebot ist aber nicht komplett erschöpft wie bei der Aldi-Aktion. Am besten checkst du vorher online, welche Filialen noch Desinfektionsmittel vorrätig haben. Fall jedoch bloß nicht auf überteuerte Online-Angebote rein! Auf Amazon, eBay und anderen Verkaufsplattformen versuchen Leute, die aktuelle Panik finanziell auszunutzen.

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Wie rtl.de den Medizinexperten Dr. Specht zitiert, seien Desinfektionsmittel nicht zwingend nötig. Was die Hülle des Virus nämlich viel weniger abkönne, sei Seife. Kurz gesagt: Eine ordentliche Handhygiene ist noch immer das beste Mittel gegen eine Infektion. Und nicht vergessen: Mindestens 20 bis 30 Sekunden die Hände waschen!

Kein Desinfektionsmittel weit und breit? So kannst du es selber machen

Apothekerin Franziska Splettstößer erklärt gegenüber nordkurier.de, dass man sich im Notfall, wenn mal keine Möglichkeit zum Händewaschen besteht, ein desinfizierendes Mittel mit Teebaumöl und klarem Alkohol selbst herstellen könne. Beide Produkte haben eine desinfizierende Wirkung.

Von der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es sogar ein offizielles Rezept für selbstgemachtes Desinfektionsmittel mit Ethanol, Wasserstoffperoxid, Glycerin und abgekochtem Wasser, das beispielsweise in diesem YouTube-Video ausprobiert wird:

Du siehst, du kannst dich gut vor einer Coronavirus-Infektion schützen, ob mit oder ohne Desinfektionsmittel. Beachte nur, dass regelmäßiges Händewaschen unerlässlich ist, ebenso wie Niesen in die Armbeuge und genügend Abstand zu potentiell infizierten Personen zu wahren.

Bildquelle: iStock/travelview