Für viele Menschen könnte bald eine dritte Impfung mit einem der Corona-Impfstoffe bevorstehen. Gerade, weil bisher jedoch bei Biontech, AstraZeneca und Co. nur von zwei benötigten Impfungen die Rede war, sind viele verunsichert, wie der Körper wohl auf eine dritte Dosis reagiert. Eine erste Studie gibt nun Aufschluss darüber.
Gerade, weil eine dritte Impfung wohl erstmal nur für Pflegebedürftige, Menschen mit Immunschwäche und ältere Personen vorgesehen wäre, fragen sich die betroffenen Bevölkerungsgruppen natürlich, wie ihr Körper auf eine dritte Dosis des Biontech-, Moderna- bzw. AstraZeneca-Impfstoffes oder eine zweite Dosis des Johnson&Johnson-Vakzins reagieren würde. Bis es hierzu ausreichende Daten gibt, könnte es noch eine Weile dauern; eine erste Studie aus Israel gibt jedoch schon mal erste Hinweise, welche Nebenwirkungen auftreten können.
Über ein Jahr beeinflusst die Corona-Pandemie bereits unser gesamtes Leben. Was sich alles verändert hat, siehst du im Video:
Impfreaktionen nach dritter Dosis wohl ähnlich wie nach zweiter
Israel war mit seinem anfänglichen Impftempo bereits einer der Spitzenreiter im weltweiten Kampf gegen Corona. Nun hat das Land damit begonnen, dritte Impfdosen zu verabreichen. Wie unter anderem t-online berichtet, hat eine israelische Krankenversicherung in diesem Zuge eine Befragung unter 4.500 Drittgeimpften durchgeführt, welche Reaktionen sie im Anschluss hatten. Das Ergebnis? 88 Prozent gaben an, sich genauso oder besser wie nach der zweiten Impfung zu fühlen. 31 Prozent berichteten über typische Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle. Ein Prozent hätte sich aufgrund heftigerer Reaktionen in ärztliche Behandlung begeben.
Natürlich sind noch größere und längere Studien nötig, um weitere Nebenwirkungen zu erkennen und Risiken auszuschließen. Als erste, hoffnungsvoll stimmende Tendenz ist die Studie allerdings schon mal ein Anhaltspunkt.
Bildquelle: Getty Images/Sanja Radin