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Frühjahrsmüdigkeit: So kannst du ihr vorbeugen

Frühjahrsmüdigkeit
© Getty Images/iprogressman

Jedes Jahr das Gleiche: Kaum kommt die Sonne wieder öfter raus, werden zwar unsere Frühlingsgefühle geweckt – leider aber auch eine gewisse Frühjahrsmüdigkeit. Trägheit, Lustlosigkeit und Kreislaufprobleme machen es uns schwer, den Frühling in vollen Zügen zu genießen. Aber warum ist man im Frühjahr immer so müde? Und was kann man dagegen tun? Wir dürfen es gar nicht erst so weit kommen lassen! Mit diesen 5 Tipps kannst du vermeiden, dass dich die Frühjahrsmüdigkeit in diesem Jahr erwischt und den Start in die neue Saison in vollen Zügen genießen.

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Frühjahrsmüdigkeit: Warum ist man im Frühling immer so müde?

Mit jedem Tag, an dem wir uns dem Frühling nähern, bleibt uns die Sonne länger erhalten: Die Tage werden länger. Die neue Lust, Zeit draußen in der Sonne und im Grünen zu verbringen, wird oftmals ausgerechnet durch eine aufkommende Frühjahrsmüdigkeit gestört. Aber was ist eigentlich die Ursache für die plötzliche Trägheit? Und was versteht man unter Frühjahrsmüdigkeit?

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Die Antwort ist: unsere Hormone. Genauer gesagt ist die Ursache ein Ungleichgewicht von zwei Hormonen in unserem Körper, die sich erst neu aufeinander einstimmen müssen. Bei den beiden sich uneinigen Hormonen handelt es sich um die Botenstoffe Melatonin und Serotonin, also das „Schlafhormon“ und das „Aktivitätshormon“. Aufgrund dieser Uneinigkeit können Müdigkeit, Schlappheit und auch Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme Folgen des Ungleichgewichts sein. Auch wenn sich die Symptome erstmal schwerwiegend anhören, handelt es sich bei der Frühjahrsmüdigkeit nicht um eine Krankheit. Durch die hormonelle Veränderung der äußeren Umstände müssen die Botenstoffe Melatonin und Serotonin, erst wieder ein neues Gleichgewicht herstellen, das kann bis zu sechs Wochen dauern.

Was kann ich gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun? 5 Tipps

Tipp 1: Sonnenbad

Wirklich hilfreich gegen eine lästige Frühjahrsmüdigkeit sind ausgiebige Sonnenbäder. Treffen die Sonnenstrahlen auf unsere Haut, wird die Produktion von Endorphinen angeregt – darunter auch die von Serotonin. Der Botenstoff kann depressiven Stimmungen entgegenwirken, lässt uns aktiver werden und steigert unser Energieempfinden. Dr. Bernd Ahrens empfiehlt ein 20-minütiges Sonnenbad am Tag: „Ratsam ist, Gesicht, Dekolletee und auch die Arme direkter Sonnenbestrahlung auszusetzen“, sagte er der Techniker Krankenkasse.

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Tipp 2: Wechselduschen

Wechselduschen gelten nicht gerade als beliebt, dafür aber als sehr effektiv. Gerade im Frühling ist es ratsam, täglich oder mehrfach die Woche einen deutlichen Temperaturunterschied während des Duschens einzubauen. Das macht nicht nur sofort fitter und frischer, sondern hilft auch langfristig dabei, die Blutgefäße zu trainieren und den Kreislauf in Schwung zu bringen und zu halten. Gerade, wenn eine Müdigkeit oder Abgeschlagenheit anzurollen droht, ist eine Wechseldusche der perfekte SOS-Tipp für zwischendurch.

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Tipp 3: Detox-Kur

Nicht umsonst fühlen sich jedes Jahr super viele nach einer Entgiftungskur besser, die zumindest gefühlt von jeglichen Winter-Sünden befreit und den Reset-Knopf drückt. Doch auch gegen eine drohende Frühjahrsmüdigkeit kann eine Detox-Kur wahre Wunder wirken. Ob Saftkur, Fasten oder eine basische Ernährung: Die Kuren können der perfekte Einstieg in eine gesündere Ernährung sein, die zu mehr Energie im Alltag führt.

Tipp 4: Hydration

Regelmäßig und viel zu trinken, ist natürlich immer wichtig, nicht nur im Frühling. Aber gerade hier kann uns eine schlechte Hydration des Körpers besonders und zusätzlich zur Frühjahrsmüdigkeit zu schaffen machen. Um sicherzugehen, dass du deinem Körper mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag zuführst, ist es ratsam, sich schon direkt am Morgen die zu trinkende Menge abzufüllen. Wenn du das Wasser mit Ingwer, Zitrone oder Minze anreicherst, kann das noch zusätzlich erfrischen.

Tipp 5: Kein Mittagsschlaf!

Ja, dieser Tipp kann besonders hart sein. Wer aber gerade im Frühjahr der aufkommenden Müdigkeit nachgibt und sich für eine Weile hinlegt, um sich danach fitter zu fühlen, könnte genau das Gegenteil bewirken. Das ohnehin fehlende Gleichgewicht zwischen Serotonin und Melatonin wird so noch mehr aus der Balance gebracht und die anstrengende Übergangszeit noch verlängert. Da kann es aber natürlich auch Ausnahmen geben: Wenn du also aus Erfahrung weißt, dass ein Nickerchen zwischendurch Wunder wirken kann, dann kann es durchaus sein, dass du hier eine Ausnahme bildest und auch im Frühjahr darauf setzen kannst.

Mit diesen hilfreichen Tipps kannst du es dieses Jahr also schaffen, deinen Körper zu unterstützen und nicht in das tiefe Loch der Frühjahrsmüdigkeit zu fallen. Solltest du dennoch extrem schlapp und müde sein, und das über einen längeren Zeitraum, kann es nicht schaden, den Rat einer Ärztin oder eines Arztes einzuholen.

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