Hörst du dir gerade mit schlechtem Gewissen an, wie sich all deine Freunde zum neuen Jahr im Fitnessstudio anmelden, während du dich dazu einfach nicht überwinden kannst? Dann geht es dir so wie vielen Sportmuffeln, die weder etwas mit Spinning oder dem Laufband anfangen können, noch bei schönem Wetter eine Runde joggen gehen. Wir haben daher nach einer Lösung gesucht, wie man ohne sich zu verausgaben fit bleiben kann und sind auf Low Impact Cardio gestoßen.
Was sich hinter dem entpannten Workout versteckt
Low Impact Cardio bedeutet übersetzt so etwas wie Ausdauersport mit geringer Auswirkung. Das klingt ja erst mal nicht so vielversprechend. Wenn man schon Sport treibt, dann möchte man doch schließlich auch etwas davon spüren. Ganz so wörtlich darf man die Bezeichnung aber nicht nehmen. Die Fitnesstrainerin Nicole Nichols definiert im Sportmagazin Spark People Low Impact Cardio als all jene Sportarten, bei denen immer ein Fuß am Boden bleibt, wie zum Beispiel beim Walken, Wandern oder Inlineskaten. Im Gegensatz dazu stehen High Cardio Workouts wie Seilspringen, HIIT-Intervalltraining oder intensives Step Aerobic. Also doch Sport, nur eben nicht ganz so anstrengend?
Die perfekte Fitness für Sportmuffel!
Ja, Low Impact Cardio kannst du auch im Fitnessstudio betreiben, wenn du eher gemütlich über das Laufband joggst. Allerdings musst du eben nicht unbedingt in deine Laufschuhe schlüpfen, denn diese Art von Bewegung kannst du auch in deinen Alltag integrieren. Laufen kann man schließlich überall: Wenn dein Arbeitsplatz zu weit entfernt ist, um komplett hinzulaufen, kannst du dir auch angewöhnen, nur einen Teil der Strecke zu Fuß zurückzulegen. Natürlich verbrennst du damit nicht genauso viele Kalorien, wie wenn du joggen würdest, aber darum geht es auch nicht. Low Impact Cardio richtet sich an all die Sportmuffel, die sich ansonsten überhaupt nicht bewegen würden oder diejenigen, die aufgrund von Gelenkproblemen auf intensives Training verzichten müssen.
Wer sich in seinem Alltag einfach immer wieder bewegt, sei es durch kurze Fußwege oder Treppensteigen, bringt ständig seinen Kreislauf in Schwung. Genau das ist es, was diese kleinen Fitnesseinlagen im Alltag so effektiv macht. Noch mehr Kalorien kannst du übrigens verbrennen, wenn du zwischendurch auch mal etwas schneller gehst. Das muss gar nicht so schnell sein, dass du aus der Puste gerätst. Es genügt schon, wenn sich deine Herzfrequenz etwas erhöht. Um diese zu kontrollieren, bietet sich diese schicke Fitnessuhr* an, die deinen Puls messen kann.
Wenn Laufen wirklich nicht dein Fall ist, kannst du diese nicht ganz so schweißtreibenden Übungen auch zu Hause vor dem Fernseher machen:
Also kein High Impact Cardio?
Ist Low Impact Cardio nun also der Schlüssel, um dauerhaft in Form zu bleiben? Komisch, vor einigen Jahren waren es doch noch die wirklich anstrengenden Sportarten wie Crossfit und Kettlebell-Training, die als besonders effektiv galten. Das sind sie durchaus immer noch. Die Frage ist hier wohl auch nicht, welche Sportart am meisten Kalorien pro Minute verbrennt – denn dafür eignet sich High Impact Cardio viel besser – sondern, welche sich am besten für dich eignet. Denn Sport macht nur Sinn, wenn du ihn regelmäßig betreibst und Spaß dabei hast. Ein wenig Fluchen kann dir beim Training jedoch auch helfen, abzunehmen!
Alleine durch Ausdauersport lässt sich ein kleines Bäuchlein leider nicht wegtrainieren. Wir haben aber Übungen gefunden, die wirklich effektiv sind:
Ich gehöre auch zu den Sportmuffeln, die sich im Leben nicht im Fitnessstudio anmelden würden. Ein paar Strecken mehr zu Fuß zurückzulegen halte ich jedoch durchaus für machbar. Zumindest werde ich mir das nächste Mal, wenn ich mangels Auto meine Einkäufe nach Hause schleppe, denken: Hey, ich betreibe gerade Low Impact Cardio. Hast du weitere Tipps, wie man mehr Bewegung in seinen Alltag integrieren kann? Dann immer her damit in die Kommentarspalte!
Bildquelle: iStock/Getty Images Plus/iprogressman
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