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Schönheitsideal?

Hip Dips: Woher sie kommen und wie du sie loswirst

Hip Dips
© iStock/chee gin tan

Die Welt ist voller unsinniger Schönheitsideale und so finden Frauen jeglicher Figurtypen etwas an sich auszusetzen. Ein vermeintlicher Makel, der gut trainierte Frauen genauso trifft wie super dünne oder leicht rundliche, sind Hip Dips. Wir erklären dir, woher die Dellen an der Hüfte kommen und wie du sie wegtrainieren kannst – wenn du das denn möchtest, denn die kleinen Einkerbungen sind absolut nichts Schlimmes.

Was sind Hip Dips?

Hip Dips sind kleine Dellen auf der Höhe des Hüftknochens, die Frauen unabhängig ihres Gewichts bekommen können. Oft sieht man sie sogar besonders deutlich an sehr trainierten Frauen, weshalb es auch die Theorie gibt, dass sie durch „falsches Training“ entstehen. Wer zusätzlich noch ein wenig mehr Fett am unteren Bauch hat, verstärkt den Effekt. Die Dellen sind vor allem von vorne, aber auch von hinten betrachtet besonders deutlich sichtbar.

Doch Hip Dips sollten keinesfalls als etwas Schlechtes gesehen werden. Viele Menschen empfinden sie sogar als attraktiv. In den sozialen Netzwerken gibt es einen Trend, der sie feiert. Wichtig dabei ist zu wissen, dass diese ein völlig normales Körpermerkmal sind, das in erster Linie mit dem Knochenbau zusammenhängt.

Woher kommen Hip Dips?

Hip Dips entstehen in erster Linie durch Veranlagung. Entscheidend ist das Verhältnis von Beckenknochen und Oberschenkelknochen. Je weiter diese auseinander liegen, desto eher formt sich eine Delle im Zwischenraum. Kleine Fettpolster am unteren Bauch, aber auch an den Oberschenkeln können diesen Effekt verstärken. Gleiches gilt für enge, leicht einschneidende Unterwäsche. Aber auch die Muskulatur spielt eine Rolle. Denn Po und Oberschenkel bestehen aus unterschiedlichen Muskelgruppen. Sind diese unausgewogen trainiert, können die Hip Dips entstehen oder verstärkt werden.

Lassen sich Hip Dips mit Workouts wegtrainieren?

Stellt sich nun also die Frage: Wie musst du deine Muskulatur trainieren, um Hip Dips zu vermeiden oder loszuwerden (wenn man das denn möchte)? Die Pomuskulatur besteht aus drei Muskeln, dem großen Gluteus Maximus und dem Gluteus Medius und Gluteus Minimus. Für einen runden Po sollten diese ausgewogen trainiert werden. Das geht am besten mit Ganzkörper-Übungen wie Kniebeugen. Daneben sollten aber auch noch spezielle Übungen für die Pomuskulatur mit ins Workout eingebaut werden. Unter Fitness-Youtuber*innen gibt es regelmäßig Debatten darüber, ob die Abduktion, also das seitliche Training von Gluteus Medius und Minimus, Hip Dips denn nun verringert oder verstärkt. Grundsätzlich fährt man am besten, wenn man sich nicht nur auf eine Muskelgruppe fokussiert, also nicht nur Übungen für die seitliche Pomuskulatur, aber auch nicht nur Übungen für den Gluteus Maximus macht. Ein passendes Workout findest du zum Beispiel hier:

Wichtig ist, dass der Po überhaupt trainiert wird, denn auch, wenn die Oberschenkelmuskulatur im Vergleich zur Pomuskulatur zu stark ausgeprägt ist, kann das den Hip-Dip-Effekt verstärken. Ob du Hip Dips durch Sport komplett vermeiden kannst, liegt natürlich auch daran, wie stark deine Veranlagung dazu ist.

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Neben Sport kann es auch helfen, Fett am unteren Bauch abzunehmen, um die Dellen zu verkleinern:

Kann man Hip Dips füllen?

Auch wenn Hip Dips nichts Schlimmes sind, wollen viele Frauen sie loswerden und denken, wenn Sport nicht hilft, sogar über eine Schönheitsoperation nach, um dieses Ziel zu erreichen. Denn tatsächlich kann man sie je nach Körperfettanteil und gewünschten Ergebnis entweder mit dem eigenen Körperfett oder mit Hyaluronsäure aufspritzen. Eine solche Behandlung kann allerdings mehrere Tausend Euro kosten. Ob es einem das wert ist, um dem Schönheitsideal zu entsprechen, muss jede selbst entscheiden.

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