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Aufgedeckt!

Fitness-Mythen entlarvt: Die Wahrheit über Fettverbrennung & Co.

Fitness-Mythen

Fitnesstipps und Ernährungsratschläge ändern sich fast jede Woche und jeder Experte hat eine neue Abspeckmethode entdeckt, die natürlich auch wirklich Erfolg verspricht. In keinem Bereich gibt es so viele Mythen wie im Sport und in der Ernährung. Doch keiner weiß wirklich, was stimmt und was nicht. Wir räumen daher mit einigen Fitness-Mythen und Vorurteilen auf!

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Keine Frage, die richtige Ernährung und ausreichend Sport halten den Körper fit und sorgen für ein gesünderes Lebensgefühl. Aber wann war jetzt noch mal die richtige Zeit, um Sport zu treiben? Und auf welche Lebensmittel sollte abends verzichtet werden, wenn man abnehmen will? Fitness-Mythen und Irrtümer in Sachen Ernährung gibt es wie Sand am Meer. Spätestens seitdem bekannt ist, dass Spinat doch keine Wunderwaffe gegen Eisenmangel ist, steht fest: Hier ist was faul! Es gibt unzählige Fitnessweisheiten und Gesundheitstipps, aber leider entpuppt sich so mancher Rat, den man häufig hört, als großer Fitness-Mythos. Den fünf größten Ernährungs- und Fitness-Mythen gehen wir auf den Grund!

1. Fitness-Mythos: Erst nach 30 Minuten Training setzt die Fettverbrennung ein

Die Fettverbrennung im Körper hängt nicht von der Zeit der Fitnesseinheit ab, sondern davon, wie trainiert der eigene Körper ist. Sportanfänger müssen ihren Körper erst einmal an die Bewegungen und den Fettabbau gewöhnen. Der Körper braucht daher länger, um mit dem Abbau der Fettreserven zu beginnen. Macht man jedoch regelmäßig Sport, fällt es dem Körper leichter, die ungeliebten Fettpölsterchen verschwinden zu lassen. Der Zeitpunkt, wann Fett im Körper abgebaut wird, ist also vom Trainingsstand des jeweiligen Menschen abhängig. Aber grundsätzlich gilt: die Fettverbrennung startet mit Beginn jedes Trainings. Ein Auto verbraucht ja schließlich auch von der ersten Minute an Benzin.

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2. Fitness-Mythos: Sit-Ups sorgen für einen flachen Bauch

Ein paar Sit-ups und der Bauch ist flach? So einfach geht es leider nicht. Dieser Rat gehört ebenfalls in das Reich der Fitness-Mythen. Auch wenn die speziellen Übungen die Muskelregion im Bauch weitaus mehr beanspruchen, als die im restlichen Körper, wird das Fett im Körper niemals nur an einer bestimmten Region abgebaut. Es kann also nur der gesamte Fettanteil im Körper reduziert werden, nicht nur der am Bauch. Doch auch wenn die gezielte Fettreduzierung nicht möglich ist, sorgen unterschiedliche Sit-up-Varianten für den Muskelaufbau und stärken und straffen die gesamte Core-Muskulatur Es lohnt sich also trotzdem! Zudem hängt das Gewicht und somit auch ein flacher Bauch auch immer mit der Ernährung zusammen. Wirklich gute Tipps für einen trainierten und straffen Bauch findest du hier.

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3. Fitness-Mythos: Wer abends isst, wird dick

Diese Ernährungsweisheit ist definitiv falsch – aber trotzdem einer der hartnäckigsten Fitness-Mythen – denn dem Körper ist es egal, wann die Nahrung aufgenommen wird, ausschlaggebend ist nur die Menge. Abends zu essen ist also auf keinen Fall falsch und führt auch nicht zu weiteren Fettreserven. Wer allerdings insgesamt mehr isst, als er an Energie verbraucht, der muss sich nicht über die Gewichtszunahme wundern! Zu viele Kohlenhydrate am Abend können zudem die Fettverbrennung bremsen, daher können Nudeln und Brot abends auch mal weggelassen werden. Viele Sportler*innen setzen bei ihrer Ernährung auf eiweißreiche Low-Carb Ernährung, um möglichst schnell Fitness-Erfolge am eigenen Körper sichtbar zu machen.

4. Fitness-Mythos: Schnaps regt die Verdauung an

Nach einer deftigen Mahlzeit gönnen sich viele Menschen einen leckeren Grappa, immerhin soll der Schnaps dafür sorgen, dass die Verdauung angekurbelt wird. Doch das ist falsch – und somit ein weiterer Fitness-Mythos! Denn nun fängt der Magen an, den Alkohol und nicht das Essen zu verdauen, er schiebt es vorerst beiseite. Lediglich das Völlegefühl verschwindet nach einem Schluck Grappa. Nach dem Essen sind ein Espresso oder ein Kräutertee viel effektiver, um die Verdauung anzuregen.

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5. Fitness-Mythos: Pro Tag drei Liter Wasser trinken

Um den Körper nicht austrocknen zu lassen, soll man täglich drei Liter Wasser trinken, und wenn man Durst verspürt, soll es schon zu spät sein. Doch stimmt das? Natürlich ist regelmäßiges Trinken wichtig für den Körper, drei Liter Flüssigkeit sind aber doch etwas hochgegriffen – dieser Tipp reiht sich bei den Fitness-Mythen ein. Drei Liter sind zwar gesund, aber nicht überlebensnotwendig! Für einen gesunden Menschen sind täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit vollkommen ausreichend. Zudem hängt die Menge der Flüssigkeit, die du brauchst, auch immer von den äußeren Umständen ab. Wer viel schwitzt (aufgrund von körperlicher Anstrengung oder hohen Temperaturen) benötigt natürlich mehr Wasser. Auch die Ernährung spielt eine Rolle. Wer viel wasserreiche Lebensmittel zu sich nimmt, benötigt weniger zusätzliches Trinken.

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Die Liste der Fitness-Mythen scheint unendlich. Doch letztendlich ist wichtig, was dir und deinem Körper gut tut und was für dich persönlich die angenehmste Variante von Training und Ernährung sind. Fitness-Mythen unter die Lupe zu nehmen, schadet nicht, aber in erster Linie solltest du nur auf dein ganz persönliches Körpergefühl hören.

Bildquelle: Pexels/MART PRODUCTION

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