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Capoeira: Der Mix aus Tanz und Kampfsport

Capoeira

Kampfsportarten liegen im Trend: Sie sorgen für eine ausgezeichnete Kondition und stärken das Selbstvertrauen. Eine legendäre Kampfkunstform, die nicht nur den Körper trainiert, sondern auch den Geist, ist Capoeira. Der Kampftanz stammt aus Brasilien und verbindet Rhythmusgefühl mit akrobatischen Einlagen und fordert dabei jede Menge Körpereinsatz. Damit ist Capoeira das perfekte Ganzkörperworkout!

Mit Kampfsporttraining wie Capoeira tust Du sowohl Deinem Geist als auch Deinem Körper etwas Gutes. Wenn Du dem Training regelmäßig nachgehst, verinnerlichst Du die Bewegungen automatisch, bis Du sie schließlich fließend und elegant ausführen kannst. Damit stärkst Du einerseits Dein Selbstvertrauen und wirkst andererseits ausgeglichen und entspannt – immerhin kannst Du beim Kampfsport Deine ganze Energie herauslassen! Auch körperlich fordert diese Kampfkunstform so einiges von Dir ab. Geschmeidig und mühelos sieht es aus, wenn die Profis beim Capoeira ihre Hüften schwingen und Radschlag und Kopfstand in ihren Kampftanz einfließen lassen. Dafür sind jedoch viele Trainingseinheiten erforderlich. Doch auch Anfängern bietet Capoeira als Ganzkörperworkout jede Menge Spaß!

Capoeira und seine Ursprünge

Die Ursprünge von Capoeira sind bereits auf das 18. Jahrhundert zurückzuführen. Der spielerische Kampftanz wurde damals zur Verteidigung von afrikanischen Sklaven in den portugiesischen Kolonien Brasiliens erfunden. Die Kampftechnik aus gedrehten Sprüngen, akrobatischen Salti und rhythmischem Tanz diente den Sklaven als Schutz gegen Angriffe. Auch, wenn Capoeira in seinen Bewegungsabläufen stark variieren kann, wird die Kampftechnik bis heute in zwei Grundformen unterteilt – dem Capoeira Angola und dem Capoeira Regional. Dabei ist der Capoeira Angola die traditionelle Form des Kampftanzes, wie sie seit Jahrhunderten in Brasilien ausgeübt wird. Capoeira Regional vermischt die bekannten Techniken afrikanischer Kampf- und Tanzstile mit Einflüssen aus anderen Kampfsportarten wie Ringen, Jiu Jitsu und Wushu. Ein neuer Trend, der sich mehr und mehr herauskristallisiert, ist Capoeira Contemporânea – eine Mischform beider Kampfformen.

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Capoeira erobert Europa

In Deutschland erfreut sich Capoeira seit fast 20 Jahren immer größerer Beliebtheit. Mit der Eröffnung der ersten Akademie für Capoeira Angola in Berlin Mitte, der Akademie Janganda, machte Deutschlands erster Capoeira Lehrer Rosalvo aus Salvadir 1997 den Kampfsport in Europa populär. Auch wenn es kaum Aufzeichnungen oder Regelwerke zu diesem beliebten Kampftanz gibt, hat sich dessen Ausübung über die Jahre kaum verändert. Nach wie vor spielt die Kombination aus Kampf und Musik die Hauptrolle – und genau diese Mischung sorgt für gute Laune und macht Capoeira so beliebt. Ansteckend wie die brasilianische Lebensfreude, sorgt auch Capoeira mit seinen Rhythmen und der Freude an Bewegung für gute Stimmung. Das dynamische Trio aus Kampf, Musik und Roda – dem Kreis in dem Capoeira gekämpft wird – hat dabei einen super Nebeneffekt: Es ist das perfekte Workout für Bauch, Beine und Po. Durch einen Mix aus gedrehten Sprüngen und geschmeidigen Bewegungen, die sich spielerisch um den Kampfpartner drehen, wird der ganze Körper auf Balance und Ausdauer trainiert. Wegen des akrobatischen Charakters scheuen sich viele Anfänger oft zunächst vor der brasilianischen Kampfkunst. Doch Capoeira ist trotz seines akrobatischen Charakters keineswegs eine Kampftechnik, die sich nur erfahrenen Sportlern empfiehlt. Ganz im Gegenteil: Capoeira ist ein ebenso ideales Workout für Anfängerinnen wie für fortgeschrittene Sportler.

Capoeira: Das perfekte Fitnesstraining für den Sommer

Capoeira wird meist in Gruppen gemischten Geschlechts trainiert. Von Anfang an lernst Du Dich gegen vermeintlich Stärkere in der Gruppe zu behaupten und merkst dabei schnell, dass Kraft bei dieser Kampftechnik keinerlei Bedeutung spielt. Viel wichtiger ist es, die verschiedenen Techniken fehlerlos zu beherrschen. Das Besondere an Capoeira ist also nicht nur das Trainieren von Balance und Kondition, sondern auch das Erlernen einer Lebensphilosophie, die die Bedeutung von Gemeinschaft in den Vordergrund stellt. Capoeira ist somit ein Kampfsport, von dessen Philosophie Du auch im Alltag profitieren könnt. Es geht bei dem Kampftanz nicht darum, zu gewinnen oder zu verlieren. Vielmehr stehen die ästhetischen und fließenden Bewegungen im Mittelpunkt. Wenn Du also Spaß an Sport mit Tanzelementen hast, bist Du bei Capoeira genau richtig aufgehoben.

Der eigentliche Ablauf beim Capoeira spielt sich in der sogenannten „Roda“ (portugiesisch für „Rad“) ab. Das ist ein Kreis, der aus Zuschauern und Teilnehmern besteht, die Kämpfer anfeuert und zum Rhythmus klatscht und singt. Begleitet wird die Menge von verschiedenen Instrumenten wie Trommel, Tamburin und Berimbau: Sie bestimmen das Tempo des Kampfes und sorgen für gute Stimmung. Jeweils zwei Teilnehmer betreten den Kreis und treten gegeneinander an. Der eigentliche Kampf wird durch rasante Kicks und Sprünge lediglich angedeutet und von akrobatischen Salti und Radschlägen begleitet. Bei so viel Körpereinsatz kommst Du auf jeden Fall ins Schwitzen! Es gilt, allen Schlägen auszuweichen und nur im Notfall den Angriff zu blocken. Capoeira ist ein äußert vielseitiger Sport, da der Kampftanz Akrobatik, Kampfsport, Rhythmik, Reaktionsfähigkeit, Improvisation und Kreativität vereinigt. Hier ist Deine ganze Beweglichkeit und Ausdauer gefragt!

Beim Capoeira brauchst Du ein geeignetes Outfit

Mit Rhythmus und Freude zur Traumfigur – das bietet Dir Capoeira! Die Kampftechniken selbst zeichnen sich durch extreme Flexibilität aus; es gibt viele Drehsprünge, eingesprungene Tritte und Akrobatik. Die heißen Rhythmen laden schon fast automatisch zu flinken Bewegungen ein. Bei Capoeira ist Dein ganzes Können gefragt und der gesamte Körper im Einsatz. Mit diesem Sport werden Bauch, Beine und Po optimal geformt!

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