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Wie Ballett?

Barre Concept: Lohnt sich der Fitnesstrend an der Stange?

Barre Concept

Einmal so trainiert wie eine Primaballerina sein, wie im neuen Disney-Film „Der Nussknacker und die vier Reiche“? Mit einem Fitnesstrend ist das möglich: Barre Concept nennt sich das Workout, das in vielen Tanz-, aber auch Fitnessstudios angeboten wird und recht schnelle Erfolge verspricht.

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Wenn du schon immer mal Ballett ausprobieren wolltest, dir das Training aber zu hart war, ist Barre Concept genau das Richtige für dich. Nicht, dass Barre Concept nicht anstrengend wäre, ganz im Gegenteil. Allerdings steht nicht das harte Balletttraining im Vordergrund, sondern eher, die eigene Haltung zu verbessern. Und zwar mit einer Mischung aus verschiedenen Yoga-, Pilates- und Ballettübungen. Ein Teil dieser Übungen wird an der Ballettstange, auf Englisch „Barre“, durchgeführt. So kommt auch der Name des Ballett-Workouts zustande.

Ballettschuhe? Barre Concept setzt auf barfuß

Ballettschuhe brauchst du für das Barre-Concept-Training nicht, denn trainiert wird barfuß. Gerade bei den Übungen an der Stange ist es wichtig, einen festen Stand zu haben, was mit Socken nicht möglich ist. Und wer hat schon mal eine Primaballerina mit Sportschuhen beim Ballett gesehen? Richtig, niemand. Wie beim Ballett kommt es bei vielen Übungen auch darauf an, den Körper bis zu den Zehenspitzen anzuspannen, was sich mit Schuhen einfach nicht so gut nachmachen lässt.

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So läuft ein Barre-Concept-Training ab

Part 1: Starke Arme und aufrechter Rücken

Das Training dauert eine Stunde und läuft immer ähnlich ab: Nach einer kurzen Aufwärmphase wird der Oberkörper trainiert. Dafür werden Hanteln mit Gewichten zwischen ein und zwei Kilo* zur Hilfe genommen. Und auch wenn das Hanteltraining von außen nicht so anstrengend erscheinen mag, ist es das doch. Die Bewegungen werden langsam und bedacht ausgeführt, damit du größtmögliche Trainingserfolge erzielst. Aber auch kurze, schnelle Bewegungen sollen den Muskelaufbau ankurbeln. Der Trainer oder die Trainerin erinnert dich oft daran, den Rücken gerade zu halten, aufrecht zu stehen, den Bauch einzuziehen und den Po anzuspannen. So wird schon beim Oberkörper-Training der ganze Körper beansprucht.

Dieses Video gibt dir einen ersten Einblick in ein Barre-Concept-Training:

Part 2: Ballett für die Tiefenmuskulatur

Anschließend wird der Unterkörper trainiert, und zwar an der Stange. Zumindest, wenn du das Barre-Concept-Training in einem Tanzstudio machst. Die wenigsten Fitnessstudios haben eine Ballettstange in den Kursräumen und greifen deshalb auf ähnliche Übungen zurück, die aber auch ohne die Stange ausgeführt werden können. An der Ballettstange werden Grand Plié, Arabesque oder Relevé geübt. Meist auf den Zehenspitzen oder mit gebeugten Knien. Damit werden besonders tief liegende Muskeln angesprochen und nicht selten fangen gerade am Anfang die Beine vor Anstrengung an zu zittern, was natürlich auch gewollt ist. Muskelkater ist vorprogrammiert – gut, dass wir wissen, was du dagegen tun kannst.

Part 3: Harte Bauchmuskeln und etwas Entspannung

Bei den letzten Übungen geht es auf die Matte: Denn auch die Bauchmuskeln wollen trainiert werden. Hier erwarten dich Planks, Sit-ups, Hip Rolling und Scissor-Kicks – das brennt ordentlich. Abschließend wird der ganze Körper ausgiebig gedehnt, um Muskelverkürzungen zu vermeiden.

Lohnt sich Barre Concept?

Wer sich nun denkt, dass sich das viel zu anstrengend anhört, kann vielleicht davon überzeugt werden: Die Workouts sind sehr effektiv und bereits nach sechs Wochen sollen erste Erfolge zu sehen sein – vorausgesetzt, dass du drei- bis viermal pro Woche zum Training gehst. Auch Models wie Alessandra Ambrosio und Karlie Kloss nutzen Barre Concept, um sich fit zu halten:

Allerdings muss dir klar sein, dass dich beim Barre Concept kein klassisches Balletttraining erwartet und du nicht wie diese Balletttänzerin in der Disney-Verfilmung „Der Nussknacker und die vier Reiche“, die am 1. November 2018 in den Kinos startet, über die Bühne tänzeln wirst:

Wie gefällt dir das Barre-Concept-Training? Könntest du dir vorstellen, dich auch mal daran zu versuchen, um deine Haltung zu verbessern und deinen Körper zu formen? Oder vielleicht gehst du schon regelmäßig zum Barre Concept und hast erste Erfolge erzielen können? Verrate es uns gerne in den Kommentaren!

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Bildquelle: iStock/FatCamera

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