Busen ist nicht gleich Busen. Wer hätte es gedacht: Ganze sieben unterschiedliche Brustformen gibt es bei uns Frauen! Doch wie sehen die verschiedenen Busenformen aus? Wie entstehen sie? Und kann man sie nachträglich beeinflussen? So viele Fragen! Aber der Reihe nach.
Brüste gibt es natürlich in allen Größen, Farben und Formen, sodass jede Frau praktisch ein bzw. zwei Unikate besitzt. Trotzdem gibt es gewisse, erkennbare Schemata, nach denen sie sich in sieben unterschiedliche Brustformen aufteilen lassen.
- 1.Das sind die unterschiedlichen Brustformen (und dieser BH passt zu ihnen!)
- 1.1.1. Die runde Brust
- 1.2.2. Die seitlich gerundete Brust
- 1.3.3. Die Ost-West-Brust
- 1.4.4. Die Brust in Glockenform
- 1.5.5. Die tropfenförmige Brust
- 1.6.6. Die mittlere bis kleine Brust
- 1.7.7. Die asymmetrische Brust
- 2.Wie entstehen die unterschiedlichen Brustformen?
- 3.Kann man seine Brustform ändern?
Das sind die unterschiedlichen Brustformen (und dieser BH passt zu ihnen!)
1. Die runde Brust
Dieser Busen hat eine sehr symmetrische Rundung. Zudem ist er straff und prall. Von Natur aus kommt diese Form nur selten vor, sie ist oft das Produkt einer Brust-OP. Die rundliche Brust gehört zu den wenigen, bei der ein BH in der Regel nicht nötig ist, da sie von alleine steht und eine nahezu perfekte, symmetrische Form hat. Ein hübscher Bralette oder einfacher T-Shirt-BH wäre hier aber trotzdem eine tolle Option. Unser Shopping-Tipp:
2. Die seitlich gerundete Brust
Diese Brüste stehen etwas auseinander, wodurch es eine sichtbare Lücke zwischen ihnen gibt. Am äußeren Rand haben sie aber deutliche Rundungen. Am besten tragen Frauen mit diesem Typ Brust einen BH mit seitlichen Polstern, wenn gewollt. Unser Shopping-Tipp:
3. Die Ost-West-Brust
Diese Brustform zeichnet sich dadurch aus, dass die Brüste jeweils leicht zur Seite hängen und die Brustwarzen daher in unterschiedliche Richtungen zeigen, quasi nach Osten und Westen. Auch hier hilft ein BH mit Seitenpolstern wie der obige, um die Querstellung auszugleichen.
4. Die Brust in Glockenform
Eine weitere Brustform beschriebt die Glockenform. Damit sind große, schwere Brüste gemeint, die nach unten hin an Volumen zunehmen. Die Proportionen sind also unterschiedlich verteilt. Oberhalb der Nippel sind sie recht schmal, nach unten hin werden sie breiter. Die Brustwarzen und Warzenhöfe selbst sind oft vergleichsweise groß. Ein Minimizer oder Sport-BH gibt einem solchen, großen Busen den nötigen Halt.
5. Die tropfenförmige Brust
Sie ähnelt der Glocken-Brustform, ist jedoch wesentlich kleiner, wodurch die Wölbung nach unten auch nicht so stark ausgeprägt ist. Ein klassischer Push-up-BH stützt diese Brustform und verleiht ein schönes Dekolleté.
6. Die mittlere bis kleine Brust
Hier gibt es unterschiedliche Ausprägungen:
- Die Brustwarze sitzt eher tief, die Brust ist über ihr gewölbt und wird nach unten hin schmaler. Besondere Fälle, bei denen das Brustbein deutlich hervorragt und die Brust stark nach unten gewölbt ist, bezeichnet man auch etwas uncharmant als Hühnerbrust.
- Die Brust hängt deutlich und ist somit länger als breit.
- Ebenso gibt es bei kleinen Brüsten auch vermehrt den Typus der abfallenden Brust, bei der die Haut oberhalb der Brustwarze nach innen gebeugt ist und die Brustwarzen somit spitz nach vorne zulaufen.
Push-up-BHs mit verstärkter Polsterung an der Unterseite stützen kleine Brüste und heben sie an. Aber auch zarte Bralettes sehen an kleinen Brüsten zauberhaft aus.
7. Die asymmetrische Brust
Beide Brüste sind unterschiedlich groß. Das kann auch die Brustwarzen betreffen. Mit einer Polsterung im BH, die sich je nach Busenform unterschiedlich einsetzen und herausnehmen lässt (hier kriegst du praktische BH-Einlagen-Sets bei Amazon!), gleicht man diesen Unterschied aber gut wieder aus.
Wie entstehen die unterschiedlichen Brustformen?
Die Brustform ist genetisch bestimmt. Egal, welche du also abbekommen hast, du hast es grundlegend nicht beeinflusst. Allerdings spielen auch hormonelle Veränderungen sowie der Körperfettanteil eine Rolle. Ist letzterer deutlich erhöht, wirkt sich das natürlich auch auf die Größe und somit auch auf die Form der Brust aus.
Kann man seine Brustform ändern?
An der genetisch „vorprogrammierten” Busenform kann man nur durch einen operativen Eingriff etwas ändern, indem man sich zum Beispiel einer Brustvergrößerung oder Bruststraffung unterzieht. Wer seinen Busen auf natürliche Weise etwas anheben und straffen will, der kann es aber auch mal mit Sport probieren: Spezielle Übungen stärken die Brustmuskulatur. Und nicht zuletzt reduziert sich durch das Fitnessprogramm (und eine gesunde Ernährung) auch der Körperfettanteil, wodurch sich die Brustform ebenso verändern kann.
Wichtig: Auch Krankheiten wie Brustkrebs kann die Busenform beeinflussen. Im Video erklären wir dir weitere wichtige Ursachen und Symptome zum Thema Brustkrebs:
Welcher dieser Brustformen gehört dein Busen an? Vielleicht hast du ja auch noch ein paar Tipps und Tricks auf Lager, wie die spezielle Form besonders ins rechte Licht gerückt werden kann.
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