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Wissenschaftler erklären:

Deswegen erkranken manche Menschen nicht an Corona

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Über 22 Millionen Corona-Infektionen gab es in den letzten zwei Jahren in Deutschland, auf der ganzen Welt waren es sogar 496 Millionen. Seit Monaten sind die Inzidenzen im vierstelligen Bereich, aber es gibt immer noch Menschen, die sich noch nicht mit dem Virus angesteckt haben. Wie kann das sein?

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Es ist wohl DIE Frage der letzten 24 Monate: Warum erkranken einige Menschen schwer und andere gar nicht am Coronavirus? Warum gibt es immer noch Leute, die trotz konstant hoher Fallzahlen bisher verschont geblieben sind? Auch Wissenschaftler*innen hat die Frage lange beschäftigt und sie haben eine mögliche Erklärung gefunden. Aus diesen 4 Gründen erkranken manche Menschen nicht an Corona:

4 Gründe, warum manche Menschen sich nicht mit Covid-19 anstecken

Alpha, Delta, Omikron - einige Menschen haben sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bereits mehrfach mit dem Virus infiziert. Andere sind bislang ohne Infektion durch die Pandemie gekommen. Woran das liegt? Die Wissenschaft bietet verschiedene Erklärungsansätze.

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Grund #1: Dein Vitamin-D-Spiegel

Ein Zusammenhang zwischen einer Infektion mit Corona und einem Vitamin-D-Mangel wurde in der Vergangenheit bereits oft diskutiert. Nun scheinen sich Wissenschaftler*innen sicher zu sein: Es hat einen Effekt. Denn Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese von Immunantworten auf Infektionen. Das zeigt auch eine Studie der Universität Cantabria aus Santander, in der 80 Prozent aller behandelten Covid-19-Patienten einen Vitamin-D-Mangel aufwiesen.

Sind Supplements also die EINE Lösung? Leider nicht! Laut Ärztinnen und Ärzten haben Vitamin-D-Präparate nur eine präventive Wirkung. Laut RKI ist es ratsamer seinem Vitamin-D-Mangel durch kurze Aufenthalte in der Sonne vorzubeugen. Zum Glück spielt das Wetter ja jetzt auch immer häufiger mit.

Grund #2: Dein Gewicht

Wer stark übergewichtig ist, verdoppelt sein Risiko, sich mit Covid-19 zu infizieren und möglicherweise auch daran zu sterben – so das schockierende Ergebnis einer Studie des US-amerikanischen Center for Disease Control and Prevention (CDC). Doch nicht nur Fettleibigkeit soll das Risiko erhöhen. Schon ab einem BMI von 23, also unterhalb der Grenze zum Übergewicht, ist die Hospitalisierungsrate erhöht.

Doch auch untergewichtige Patient*innen mit einem zu niedrigen Gewicht haben laut Studie ein erhöhtes Risiko, an einer Coronavirus-Infektion zu versterben. Die Forschenden um Lyudmyla Kompaniyets vom CDC hatten in ihrer Studie die Daten von 3,2 Millionen US-amerikanischen Patient*innen ausgewertet, wobei 148.494 von ihnen wegen Covid-19 behandelt wurden. Die Forscher*innen kamen in der Analyse zu dem Schluss, dass Menschen mit einem BMI von 24,2 Prozent am seltensten wegen Corona stationär behandelt werden mussten. Falls du also noch kein Corona hattest, könnte das daran liegen, dass dein Gewicht im normalen Bereich liegt.

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Grund #3: Dein Sportlichkeit

Regelmäßiger Sport ist gesund, das wissen wir alle. Tatsächlich haben deine sportlichen Aktivitäten aber auch Einfluss auf eine mögliche Infektion mit Corona. Denn wer regelmäßig Sport treibt, also am besten drei Mal pro Woche für mindestens 30 Minuten, der stärkt auch sein Immunsystem, was der Virusabwehr zugutekommt. Außerdem wird beim Sport das Stresshormon Adrenalin ausgeschüttet, wodurch die Anzahl der Immunzellen im Blut steigt. Wie eine Studie, die im British Journal of Sports Medicine veröffentlicht wurde, erklärt, ist das Risiko bei körperlich inaktiven Personen fast 2,5-mal höher an Corona zu sterben, als bei Menschen, die sich mindestens 150 Minuten pro Woche bewegen.

Grund #4: Die Luftverschmutzung in deinem Ort

Ja, du liest richtig. Auch die Luft hat einen Einfluss darauf, ob du dich mit SARS-CoV-2 ansteckst oder nicht. Der Ayurveda-Berater Sam Watts erklärt: „Italienische Städte, die die akzeptierten Luftverschmutzungsraten für mehr als 80 Tage pro Jahr überschreiten, haben eine deutlich höhere Rate positiver Covid-Infektionen aufgewiesen als Küstenstädte mit 60 oder weniger Tagen hoher Luftverschmutzung.“ Auch Forscher des Max-Planck-Institut haben die Anzahl an Todesfällen durch Corona berechnet, die auf eine langfristige Belastung mit Feinstaub (PM2.5) zurückzuführen ist. Demnach liegt der Anteil der Todesfälle in Deutschland, die mit Feinstaub in Zusammenhang stehen, bei 26%. Das liegt vor allen Dingen daran, dass sich Viren aufgrund ihrer Strukturen und Oberflächeneigenschaften sehr gut an Partikel binden können. Somit sind im Feinstaub besonders viele Corona-Viren zu finden.

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Wie gut hilft die Impfung gegen eine Infektion mit dem SARS-CoV-2?

Selbstverständlich spielt auch die Impfung eine wichtige Rolle. Wer bereits geboostert ist, hat eine höhere Chance, sich nicht anzustecken. Zudem kann auch ein regelmäßiges Durchlüften der Wohnung die Ansteckungsgefahr verringern. Der oder die Infizierte sollte sich bestenfalls im Wohnraum in eigenen Räumen isolieren, um den Kontakt zu den anderen Haushaltsmitgliedern zu vermeiden.

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Wer bis heute mit einer Impfung gegen Corona hadert, der hat sich oft von Ängsten rund um mögliche Nebenwirkungen verunsichern lassen. Hier findest du die wichtigsten Infos, die dir hoffentlich ein besseres Gefühl geben:

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Bildquelle: IMAGO / Wolfgang Maria Weber / Rene Traut

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