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Traumwelt

Eskapismus: Realitätsflucht und was du dagegen tun kannst

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Jeder kennt sie, die Tagträume, die uns in den verschiedensten Situationen überkommen: Ein Date mit dem Schwarm, ein Urlaub in deiner Lieblingsstadt oder einfach ein Gespräch, das es so vermutlich nicht geben wird. All das sind Tagträume und all diese Dinge grenzen bereits an ein bestimmtes Phänomen – den Eskapismus. Wir erklären dir die Definition des Eskapismus und woran du dieses Verhalten erkennst!

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Eskapismus - Die Flucht vor der Welt

Dir sagt das Wort „Eskapismus“ nichts? Dann aber vielleicht eher das Wort „escape“ (fliehen) aus dem Englischen? Denn genau das bedeutet der Eskapismus, nur bezieht sich dieses Wort auf die Flucht vor dem realen Leben. Das ständige Spielen von Video-Games und das permanente Versinken in deren Welten, wenn dann auch im Alltag nur die Gedanken darum kreisen oder aber auch das Ignorieren oder Leugnen politischer Zustände, weil man sie nicht „wahrhaben“ möchte. Eskapismus beginnt also immer dann, wenn man die eigene Traumwelt auch im realen Leben auslebt.

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Gerade durch die Corona-Pandemie blieb bei vielen nur die Flucht ins Private und bei manchen auch die Realitätsflucht in eine Welt ohne das Virus, denn Corona hat viel verändert – im Video zeigen wir dir, was!

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Woran erkennst du Eskapismus?

#1 Flucht vor der Realität

Dieses Verhalten kommt vor allem bei übermäßigem Alkohol- und Drogenkonsum vor, wenn der Kopf nicht mehr zu rationalem Denken fähig ist, sondern Illusionen und Wahnvorstellungen entwickelt. Aber auch, wer sich in Film- oder Buchfiguren zu sehr hineinversetzt, sich verhält als wäre er in dieser Fantasywelt – dieses Verhalten gibt es vor allem bei Kindern – der befindet sich in einer Form des Eskapismus.

#2 Die Angst vor dem Wirklichen

Außenstehende können das oft nicht verstehen, doch Menschen, die vom Eskapismus betroffen sind und ihn ausleben, die fürchten sich vor allem Realen. Ernste Gespräche mit anderen, verschiedene herausfordernde Situationen, aber auch schon kleine Treffen oder Veranstaltungen machen der Person Angst. Stattdessen wird eher die Flucht ins Private gesucht. Wie schon in der Epoche der Romantik, kehren sich die Betroffenen sehr in ihre eigene private Welt zurück, führen mehr und mehr Selbstgespräche, kapseln sich von anderen ab. All das aus Angst, vor den Unvorhersehbarkeiten und möglichen Gefahren des Lebens.

#3 Flucht in die Einsamkeit

So mancher fürchtet die Zeit für sich alleine und möchte stets von anderen umgeben sein. Doch Eskapisten lieben die Einsamkeit, schließlich können sie hier ihre Traumwelt gut ausleben. Filme schauen, in deren Welt sie flüchten können, Gespräche mit sich selbst oder die ständige Vorstellung, man würde gerade an einem anderen Ort und unter anderen Umständen und Menschen leben.

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Tipps gegen Eskapismus

Eskapismus ist nicht immer etwas Schlimmes, denn er sieht bei jedem Menschen anders aus. Doch es gibt ein paar Tipps gegen die Realitätsflucht.

#1 Wem/was entfliehe ich eigentlich?

Mach dir bewusst, warum oder wovor du solche Angst hast. Sind es bestimmte Menschen in deinem Umfeld? Diese kannst du meiden! Sind es spezielle Situationen, vor denen du dich fürchtest? Stell dich diesen und gehe gestärkt daraus hervor. Wenn du lernst, wovor du dich fürchtest und weshalb du in andere Welten eintauchst, dann versuche genau diese Momente im wahren Leben zu durchleben. Du brauchst keine Angst haben!

#2 Optimistisch sein

Eskapismus betrifft oft jene, die sehr negativ auf die Welt und die Menschen gestimmt sind. Sie sehen in allem etwas Schlechtes, aber das muss nicht sein! Denke positiv und mach dir klar, dass das reale Leben aus so vielen schönen Momenten besteht, die du noch gar nicht erahnen kannst.

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Wenn diese Dinge nicht helfen, dann such dir gerne Hilfe von außen! Es kann manchmal nie schaden, die Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten!

Viele Menschen flüchten vor der Realität, weil sie Angst vor bestimmten Dingen, Menschen oder Situationen haben. Mach unser Quiz und wir sagen dir, welche Angst du hast!

Können wir deine größte Angst erraten?

Bildquelle: Unsplash/Eric Ward

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